Spielberichte 2018/2019

Auswärtsniederlage für den 1. SV Eberswalde im Saisonfinale

MTV Altlandsberg II - 1. SV Eberswalde 25:23 (12:09)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Im letzten Spiel der Saison 2018/19 in der Handball-Verbandsliga Nord der Männer mussten die Eberswalder beim MT 1860 Altlandsberg II antreten. Die Barnimer vergaben die große Chance, nach dem Unentschieden am vorletzten Spieltag gegen die zweite Vertretung vom VfL Potsdam, erneut gegen einen der drei großen Vereine zu punkten. Mit einem guten Spiel sollte ein erfolgreicher Saisonabschluss realisiert werden. Leider schafften die Eberswalder es nicht den Favoriten ein Bein zu stellen und mussten mit einer 23:25 Niederlage die Heimreise antreten. 

 

Ohne Nick Hoffmann, Daniel Rethfeldt und Torhüter Jonas Nagy reisten die Eberswalder zum Tabellenzweiten Altlandsberg. Im Tor war Carsten Meyer dadurch auf sich allein gestellt, aber er zeigte durchgehend eine gute Leistung und erhielt seiner Mannschaft bis zum Schluss die Hoffnung auf einen Punktgewinn.  

Die Gastgeber erwischten den besseren Start und führten nach gut fünf Minuten mit 3:1. Nach dem Anschlusstreffer von Moritz Assmann, durch einen verwandelten Siebenmeter zum 3:2, konnten die Hausherren den Vorsprung langsam ausdehnen. Über die Stationen 5:2 und 8:4 konnten sich die Altlandsberger nach 20 Minuten über eine 10:4 Führung freuen. Die Gästemannschaft machte in dieser Phase zu viele Fehler und leistete sich dazu mehrere Fehlwürfe die zu diesem 6-Tore-Rückstand führten. In den folgenden 10 Minuten wurde das Spiel des 1. SV zwar auch nicht viel besser, aber die Mannschaft kämpfte sich trotzdem wieder heran. Der Vorsprung des Gastgebers schmolz langsam und so gab es zum Halbzeitpfiff „nur“ noch einen 3-Tore-Vorsprung des Tabellenzweiten. Mit einem 12:9 wurden die Seiten gewechselt.

 

Nach Wiederbeginn kamen die Gastgeber besser ins Spiel und zogen auf 15:10 davon. Erneut schafften die Schützlinge von Heiko Kallies und Michael Wolff es den 3-Tore-Abstand wieder herzustellen (15:12). Auch beim 20:15, nach etwa 43 Minuten, war der Abstand zwischen beiden Teams gleich geblieben. Dann begann wieder einmal das Problem bei der Siebenmeter Verwertung beim 1. SV. Nachdem Moritz Assmann die ersten drei Siebenmeter sicher verwandelt hatte, scheiterte er beim vierten Versuch. Anschließend konnten auch Sebastian Schaer, beim ersten Versuch war er noch erfolgreich, scheiterte aber beim zweiten, und Tim Wielsch ihre Siebenmeter nicht verwandeln. So hätten die Eberswalder trotz einer schlechten spielerischen Leistung den Gegner mehr unter Druck setzen können. „Hätte nur die Hälfte der Mannschaft Normalform erreicht, wir wären heute nicht mit leeren Händen nach Hause gefahren,“ lautete der Kommentar von Trainer Heiko Kallies dazu.

10 Minuten vor dem Ende schien beim Spielstand von 23:16 eine Vorentscheidung zu Gunsten des Gastgebers gefallen zu sein. Innerhalb von nur zwei Minuten sah es aber schon wieder etwas besser für die Gäste aus. Die Linkshänder Robin Ludwig (2) und Paul Glase verkürzten auf 23:19. Die rechte Angriffsseite der Eberswalder, mit dem vier Linkshändern Moritz Assmann, Sebastian Schaer, Robin Ludwig und Paul Glase, war in diesem Spiel auch insgesamt mit 15 Toren weit auf erfolgreicher als die linke Angriffsseite. Die vier Rechtshänder Max Zantow, Julian Kuhlmann sowie Robin und Tim Wielsch konnten dagegen nur ein Tor zum Gesamtergebnis beitragen. Nach dem 25:21, gut vier Minuten vor dem Schlusspfiff, war die Partie dann endgültig entschieden. Niklas Schwandt und Tim Wielsch konnten mit ihren Toren nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Am Ende gab es einen knappen 25:23 Erfolg des Favoriten MTV Altlandsberg.

 

Die beiden Eberswalder Trainer Heiko Kallies und Michael Wolff, die in der kommenden Saison nicht mehr auf der Bank des 1. SV sitzen werden, möchten sich hiermit noch einmal bei den treuen Fans bedanken, die im heimischen Sportzentrum und auch in den gegnerischen Hallen die Mannschaft so toll unterstützt haben.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Carsten Meyer; Tim Wielsch (1), Robin Wielsch, Robin Ludwig (4), Paul Glase (5), Julian Kuhlmann, Niklas Schwandt (4), Sebastian Schaer (3), Moritz Assmann (3/3), Anton Czisch (3), Max Zantow


Drei Sekunden fehlten zum Eberswalder Sieg

VL Nord: 1. SV Eberswalde - VfL Potsdam II 23:23 (8:11)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

 

Eberswalde. Im letzten Heimspiel der Saison 2018/19 in der Handball-Verbandsliga Nord der Männer empfing der 1. SV Eberswalde den Tabellenzweiten 1. VfL Potsdam II. Mit dem 23:23 holten sich die Eberswalder Männer einen erhofften, aber nicht erwarteten Punkt, gegen den hohen Favoriten aus der Landeshauptstadt und rückten in der Tabelle auf Platz sechs vor.

„Wir wollten in dieser Saison gern eine der großen Mannschaften schlagen und heute ist die vorletzte Chance dazu“, äußerte sich Trainer Heiko Kallies vor dem Spiel. Aber der Blick auf das Aufgebot der zweiten Mannschaft der Potsdamer, zeigte dem erfahrenen Trainer wie schwer dieses Unterfangen werden würde. Mit einem reduzierten Aufgebot, es fehlten Nick Hoffmann, Daniel Rethfeldt (beide verletzt) und Max Zantow (II. Mannschaft), nahmen die Barnimer das Duell auf. Da die Gastgeber das Hinspiel in Potsdam nur mit 23:27 verloren hatten, nahmen sie etwas Hoffnung mit ins Rückspiel.

Die Mannschaft des 1. SV kam gut ins Spiel. Carsten Meyer, im Tor der Eberswalder, konnte gleich den ersten Torwurf der Potsdamer entschärfen und sorgte damit für eine positive Stimmung in der Mannschaft und bei den Fans auf den Rängen der Eberswalder Sporthalle. Robin Wielsch traf dann als erster und brachte nach gut zwei Minuten sein Team mit 1:0 in Führung. Sieben Minuten dauerte es, bis die Mannschaft aus der Landeshauptstadt den 1:1 Ausgleich erzielte und das erste Mal jubeln konnte.

 

Die Deckung der Heimmannschaft, einschließlich des Torhüters Carsten Meyer, machte einen sehr guten Job und die Potsdamer fanden sehr schwer eine Lücke zum Torwurf. Trotzdem fanden sie langsam besser ins Spiel und es stand nach 10 Minuten 1:3. Die Barnimer ließen sich aber nicht abschütteln und mit dem 2:3 durch Tim Wielsch und dem 3:4 von Anton Czisch hielten sie den engen Kontakt zum 1. VfL.

Nach der Hälfte der ersten Halbzeit sorgten Niklas Schwandt und Anton Czisch für den 5:5 Gleichstand. Sehr stark zeigte sich in dieser Phase Torhüter Carsten Meyer. Mit einigen starken Paraden hielt er sein Team im Rennen. Trotzdem konnten die Potsdamer ihren Vorsprung wieder auf zwei Tore ausweiten (5:7). Nach dem Anschlusstreffer zum 6:7 vergibt Sebastian Schaer, wie vorher schon Moritz Assmann sowie danach Robin und Tim Wielsch, vom Siebenmeterpunkt die Chance zum Torerfolg. Trotzdem schaffte anschließend Niklas Schwandt den erneuten Ausgleich (7:7). Aber die Gäste kontern sofort und stellen den alten 2-Tore-Abstand (7:9) wieder her. Beim 8:11, gut drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff, sind es erstmals drei Tore Vorsprung für den Tabellenzweiten. Mit diesem Ergebnis geht es auch in die Halbzeitpause.

 

 

Die Eberswalder hatten dieses Spiel aber noch nicht abgeschrieben und wollten dem Favoriten so lange wie möglich das Leben schwer machen. Knapp fünf Minuten später hatten sie sich wieder auf 11:12 heran gekämpft. Nach 38 Minuten gab es dann die erste 4-Tore-Führung für den 1. VfL (11:15). Nach  vier Fehlversuchen vom Siebenmeterpunkt war es Moritz Assmann der die Negativ-Serie unterbrach und den fünften Siebenmeter für sein Team endlich verwandelte. Das war gleichzeitig das Signal zur erneuten Aufholjagd für den Gastgeber. Beim 14:15 nach 40 Spielminuten waren sie wieder dran am Favoriten.

Moritz Assmann kam jetzt auf der mittleren Aufbauposition immer besser ins Spiel und war dort auch weitaus torgefährlicher als auf der rechten Außenbahn in der ersten Halbzeit. Der schon bei den Eberswaldern oft vorhandene Einbruch in der zweiten Hälfte bleibt in diesem Spiel aus. Beim 17:17 ist das Spiel wieder vollkommen offen und die Spieler des 1.  SV merken dies auch. In den nächsten 10 Minuten bleibt das Spiel knapp, Potsdam legt ein Tor vor und Eberswalde gleicht anschließend aus.

So steht es nach 56 Minuten 21:21 und der Gastgeber schnuppert an einer Überraschung. Als die Hausherren anschließend sogar mit 23:21 in Führung gehen ist der Sieg schon greifbar, denn es ist nur noch gut eine Minute zu spielen. Die cleveren Gäste kommen aber schnell zum 23:22 Anschlusstreffer. Nach einem Fehlwurf der Eberswalder kommen die Gäste noch einmal in Ballbesitz. 8 Sekunden vor dem Ende gab es dann noch einmal, in einem sonst fairen Spiel, Hektik auf dem Spielfeld. Vor der Bank der Eberswalder gib es ein Gerangel, weil die Eberswalder nach Meinung der Potsdamer den im Aus befindlichen Ball, nicht schnell genug heraus geben. Nach zwei Zeitstrafen, für jedes Team eine, geht es mit Ballbesitz für die Gäste in die letzten Sekunden.

Drei Sekunden vor dem Schlusspfiff gelingt dem 1. VfL Potsdam dann doch noch der Treffer zum 23:23 Endstand. Ein Ergebnis das nach dem Spielverlauf gerecht ist und in dem sich die Eberswalder Handballer den Punkt verdient haben. Vielleicht gelingt ihnen im letzten Spiel beim Spiel beim MTV 1860 Altlandsberg II nochmals eine Überraschung.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Carsten Meyer, Jonas Nagy; Tim Wielsch (2), Robin Wielsch (3), Robin Ludwig (2), Paul Glase (1), Julian Kuhlmann (1), Niklas Schwandt (4), Sebastian Schaer, Moritz Assmann (5/2), Anton Czisch (5),

Siebenmeter: Eberswalde 6/2, Potsdam II 4/4

2-Minuten: Eberswalde 4, Potsdam II 6


Zweiter Auswärtserfolg für den 1. SV Eberswalde

SV Eichstädt 1949 - 1. SV Eberswalde 24:29 (09:14)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Nach dem 34:32 Auswärtserfolg beim HV GW Werder am 23. Februar diesen Jahres, gelang den Schützlingen von Trainer Heiko Kallies mit dem 29:24  beim Tabellenletzten SV Eichstätt der zweite Auswärtssieg dieser Saison. Dieser Erfolg war hochverdient und im gesamten Spielverlauf nie gefährdet. Es war ein Start-Ziel-Sieg der Eberswalder, die die Führung in diesem Spiel nicht einmal abgaben.

Ohne ihren torgefährlichsten Spieler Moritz Assmann, 7. Platz in der Torschützenliste der Verbandsliga Staffel Nord mit 115 Toren in 18 Spielen, mussten die Barnimer ihr Auswärtsspiel beim Tabellenletzten bestreiten. Vor Beginn der Partie war klar, dass in der Eichstätter Halle ein Klisterverbot besteht und das dieses für einige Spieler Probleme bereiten würde. Die Eberswalder hatten sich aber im Training gut darauf vorbereitet und es ging besser als erwartet. „Nur sechs technische Fehler haben wir in diesem Spiel produziert, das ist in Ordnung,“ war der Kommentar von Trainer Heiko Kallies.  

 

Der 1. SV Eberswalde war mit Spielbeginn sofort hellwach und erwischte eine gute Startphase. Nach vier Minuten führte er mit 4:0 und zeigte sofort, dass er die zwei Punkte aus Eichstätt unbedingt mit nach Hause nehmen wollte. Erst nach knapp sieben Minuten gelang den Gastgebern der erste Treffer in diesem Spiel. Auf der mittleren Aufbauposition führten Niklas Schwandt und Nick Hoffmann gut Regie, brachten ihre Mitspieler in beste Wurfpositionen und waren dabei auch selbst noch torgefährlich (insgesamt 10 Tore). Die Eichstätter waren aber nicht gewillt den Gästen die Punkte kampflos zu überlassen. Langsam pirschten sie sich wieder heran und beim 5:6 und 6:7 gelang ihnen sogar jeweils der Anschlusstreffer, mehr ließen die Gäste aber nicht zu. Die Eberswalder Spieler steckten das Fehlen von Moritz Assmann aber weg und übernahmen, was in den letzten Spielen oft bemängelt wurde, diesmal selbst die Verantwortung. Das machte sich dann anschließend auch auf der Anzeigentafel bemerkbar. Aus dem 6:7 wurde durch zwei Tore von Nick Hoffmann ein 6:9 und beim 7:11 führten die Barnimer wieder mit vier Toren Differenz. Jetzt dominierten die Eberswalder die Partie und bauten bis zum Halbzeitpfiff den Vorsprung weiter aus. Mit einem klaren 5-Tore-Vorsprung (9:14) gingen die Spieler des 1. SV in die Halbzeitpause.

 

Nach Wiederbeginn versuchten die Gastgeber das Blatt noch einmal zu wenden. Aus einem 9:15 machten sie ein 13:16 und konnten kurzfristig auf eine Wende hoffen. Doch die Barnimer waren an diesem Tag den Gastgebern deutlich überlegen. Torgefährlich von fast allen Positionen und mit einer gut agierenden Abwehr, einschließlich Torhüter Jonas Nagy, übernahmen sie wieder die Kontrolle über das Spiel und bauten ihren Vorsprung auf sechs Tore (13:19) aus. Nach 45 Minuten war das Spiel entschieden, die Eberswalder führten mit 23:14 und konnten jetzt allen Spielern noch Einsatzzeiten gewähren ohne das sie Angst haben mussten, dass das Spiel noch kippt. Obwohl in der Endphase die Eichstätter noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnten, war der Sieg des 1. SV Eberswalde nie in Gefahr. Einige Eberswalder Spieler nutzten die Gelegenheit, wie z.B. Sebastian Schaer der ansonsten meist nur in der Abwehr eingesetzt wurde, um ihre Torstatistik aufzubessern. Niklas Schwandt war mit sechs Toren diesmal der erfolgreichste Eberswalder Angreifer. Sebastian Schaer war es auch der das letzte Tor der Partie zum 29:24 Erfolg seiner Mannschaft erzielte.

 

Ein Spiel des 1. SV mit dem der Trainer diesmal zufrieden war. „Meine Mannschaft hat heute hier ihre Hausaufgaben gut gemacht. Einziges Manko war das Rückzugsverhalten in einigen Passagen des Spiels, das ist noch verbesserungswürdig. Wenn wir das noch hinkriegen, dann schaffen wir es vielleicht sogar noch in den beiden letzten Spielen einen der Großen in dieser Saison zu schlagen.“

Am 27.04. können die Eberswalder Fans die 1. Männermannschaft zum letzten Mal in dieser Saison im Sportzentrum Westend sehen und sie beim Spiel gegen die zweite Vertretung des 1. VfL Potsdam unterstützen. Vielleicht gelingt den Gastgebern eine Überraschung gegen den Tabellenzweiten aus der Landeshauptstadt. Das Hinspiel in Potsdam verloren die Eberswalder nur mit 23:27 . Die Saison endet dann für den 1. SV Eberswalde am 4. Mai mit dem Spiel beim MTV 1860 Altlandsberg II.

Der 1. SV Eberswalde mit: Carsten Meyer, Jonas Nagy; Nick Hoffmann (4), Tim Wielsch (4), Robin Wielsch (5), Robin Ludwig (2), Paul Glase (2), Julian Kuhlmann (1), Niklas Schwandt (6), Sebastian Schaer (4), Anton Czisch (1), Daniel Rethfeldt, Max Zantow

Siebenmeter: Eberswalde 3/1, Eichstätt 2/1

 

2-Minuten: Eberswalde 2, Eichstätt 5 + 1x Disqualifikation


Nur eine Halbzeit konnte der 1. SV Eberswalde mithalten

Verbandsliga Nord: 1. SV Eberswalde - Oranienburger HC II 18:29 (10:11)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Gegen den bisher Verlustpunkt freien Spitzenreiter der Verbandsliga Staffel Nord, der zweiten Mannschaft des Oranienburger HC, gab es am Ende die erwartete klare Niederlage für den 1. SV Eberswalde. Nach dem es zur Halbzeitpause beim 10:11 noch gut aus sah für den Gastgeber, setzte sich der OHC in der zweiten Halbzeit noch deutlich ab und feierte einen klaren 29:18 Erfolg. Dabei gelang es den Eberswaldern erst als zweite Mannschaft gegen die Oranienburger weniger als 30 Gegentore zu kassieren.

 

Der 1. SV Eberswalde erwischte einen schlechten Start und nach zwei Minuten lagen sie mit 0:2 im Rückstand. Dabei waren sie selbst an diesem Rückstand schuld, denn im Angriff verloren sie die Bälle viel leicht. Die Gäste aus Oberhavel nahmen die Geschenke dankend an und kamen zu schnellen und einfachen Toren. Unerklärlich die Nervosität der Heimmannschaft, denn gegen den Spitzenreiter hätten sie unbeschwert aufspielen können. Paul Glase gab mit seinem Pass an den am Kreis freistehenden Niklas Schwandt das richtige Signal zur Aufholjagd. 

Auch die Gäste produzierten jetzt Fehler und die Barnimer konnten dies für sich nutzen. Niklas Schwandt, Robin Wielsch und Moritz Assmann (2) machten aus dem 0:2 Rückstand eine 4:2 Führung. Die Eberswalder Fans kamen richtig in Stimmung und feuerten ihre Mannschaft an. Aber erneut brachten technische Fehler und schlecht vorbereitete sowie unplatzierte Würfe den Gast wieder zurück ins Spiel. Zwischenzeitlich konnte sich Jonas Nagy im Tor der Eberswalder, der auch über die gesamte Spielzeit eine gute Leistung bot, mehrfach auszeichnen.

Nach 12 Minuten stand es 4:4 und Moritz Assmann brachte per Siebenmeter sein Team mit 5:4 erneut in Führung. Nach dem 5:5 brachte Max Zantow mit dem 6:5 seine Mannschaft erneut in Führung und das war, wie sich im Nachhinein herausstellte, die letzte Führung der Heimmannschaft in dieser Partie. Nach dem 7:7 (17. min.) konnten sich die Oranienburger auf 10:7 (25.) absetzen. In dieser Phase gelang dem 1. SV 12 Minuten kein Torerfolg und Jonas Nagy verhinderte mit einigen guten Paraden einen größeren Rückstand seiner Mannschaft. Wie schon in den Anfangsminuten waren die vielen technischen Fehler sowie die schwachen Würfe der Eberswalder Spieler Schuld an der Torflaute. Doch der Gastgeber bäumte sich vor dem Halbzeitpfiff der beiden Eisenhüttenstädter Schiedsrichter noch einmal auf. Zwei Tore von Paul Glase und eins von Anton Czisch bescherten dem 1. SV noch ein zufriedenstellendes 10:11 nach 30 Minuten.

Mit dem Ergebnis konnte Heiko Kallies noch zufrieden sein, aber nicht mit den Leistungen seiner Spieler die durch eine Anhäufung von Fehlern ein besseres Halbzeitergebnis verschenkt hatten.

 

Für die zweite Halbzeit hatte sich der Gastgeber vorgenommen, die Fehlerquote zu minimieren und den Spitzenreiter weiter zu fordern. Doch bereits nach zwei Minuten hatten die Gäste auf 13:10 und nach 10 Minuten auf 17:12 ihren Vorsprung ausgebaut. Besonders den Oranienburger Spieler (Nr. 18)  auf der halbrechten Postion bekam die Eberswalder Deckung gar nicht in den Griff. Der Linkshänder, der in der ersten Halbzeit nicht zum Einsatz kam, traf wie er wollte. Mit sieben Toren in der zweiten Halbzeit „erschoss“ er den 1. SV fast allein. Nach 48 Spielminuten führte der OHC standesgemäß mit 21 :14 und es war schon mehr als eine Vorentscheidung gefallen.

Der Widerstand der Barnimer war gebrochen und sie konnten es nicht mehr verhindern, dass der Rückstand immer größer wurde. Auch einige taktische Varianten wurden auf beiden Seiten noch probiert, bei den Gastgebern tauschten Robin Ludwig und Sebastian Schaer ihre Positionen im Angriff und in der Abwehr. Oranienburg probierte dagegen z.B. eine erfolgreiche Angriffsvariante mit sieben Feldspielern und stellte die Abwehr des 1. SV damit vor erhebliche Probleme. Pech dabei für die Eberswalder, die zweimal in dieser Phase in Ballbesitz kamen, aber mit ihren Weitwürfen auf das leere Tor der Oranienburger leder nicht trafen.

 

Die Fehlerquote blieb bei den Gastgebern bis zum Schluss zu hoch und damit wurde ein mögliches und besseres Ergebnis vergeben. In der Tabelle bleibt das Team des 1. SV Eberswalde auf dem 7. Platz. Drei Spiele stehen noch auf dem Spielplan für die Eberswalder und die Möglichkeit noch Punkte zu sammeln. In zwei Wochen reisen die Barnimer zum Auswärtsspiel nach Eichstätt. Das Hinspiel in Eberswalde konnte im Dezember das Kallies-Team mit 28:16 für sich entscheiden. Sicher noch eine Möglichkeit vor den beiden letzten Spielen gegen den 1. VfL Potsdam II (H) und dem MTV 1860 Altlandsberg II (A) zu einem Erfolgserlebnis zu kommen.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Carsten Meyer, Jonas Nagy; Robin Wielsch (3), Robin Ludwig (1), Max Zantow (1), Paul Glase (4), Moritz Assmann (5/2), Julian Kuhlmann, Niklas Schwandt (2), Sebastian Schaer, Anton Czisch (1), Daniel Rethfeldt, Nick Hoffmann (1)

Siebenmeter: Eberswalde 4/2, Oranienburg II 4/4

 

2-Minuten: Eberswalde 6, Oranienburg II 5


Unnötige Niederlage beim Tabellennachbar

Verbandsliga Nord: PHC Wittenberge - 1. SV Eberswalde 31:27 (16:14)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Mit der 27:31 Niederlage beim direkten Tabellennachbarn PHC Wittenberge tauschten beide Mannschaften ihren Platz in der Tabelle. Der 1. SV Eberswalde liegt jetzt auf Platz 7 hinter den Wittenbergern die den 6. Tabellenplatz innehaben. Die Revanche für das mit 25:29 verlorene Heimspiel klappe leider nicht.

Wieder einmal konnte die Mannschaft des 1. SV Eberswalde beim Auswärtsspiel in Wittenberge nicht mit dem stärksten Aufgebot anreisen. Trainer Heiko Kalles kommentierte die Situation nur kurz: „Nicht einmal gelingt es uns, dass alle Spieler dabei sind.“ Daniel Rethfeldt (Zahn-OP), Nick Hoffmann (Urlaub) und Tim Wielsch (Studium) fehlten dem Trainer gegen den PHC Wittenberge. Dafür kam aus der zweiten Mannschaft Marcel Kästner zum ersten Pflichtspieleinsatz in der ersten Mannschaft und er rechtfertigte seinen Einsatz mit einigen schönen Aktionen im Angriff am gegnerischen Kreis.

 

In der Anfangsphase des Spieles gab es nur knappe Spielstände und keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Der Gast aus dem Barnim holte sich mit dem 1:0 die erste Führung und die Gastgeber konnten jeweils nur ausgleichen. Bis zur 20. Minute (11:11) blieb es bei den knappen Spielständen. Als Moritz Assmann dann einen Siebenmeter nicht im Tor der Wittenberger unterbringen konnte, nutzten die Hausherren die Gelegenheit und gingen zum ersten Mal in Führung (12:11). Wittenberge legte auch gleich noch einen Treffer nach und erstmals gab es eine 2-Tore-Führung (13:11) in dieser Partie. Jetzt musste der 1. SV die Rolle des Jägers übernehmen, konnte aber nicht verhindern, dass die Heimmannschaft den Vorsprung weiter ausbaute (15:12, 16:13). An dem Rückstand hatte die Eberswalder Mannschaft aber selbst Schuld. Es fehlte in diesem Spiel besonders an der Aggressivität im Angriff. Die Spieler schafften es nicht in die sich bietenden Lücken zu stoßen. „Man muss auch mal dorthin gehen wo es weh tut,“ kritisierte der Eberswalder Trainer seine Spieler. Max Zantow erzielte den letzten Treffer vor der Halbzeitpause und mit einem 14:16, aus Sicht der Eberswalder, ging es in die Kabinen.

 

In der Pause wurden die Fehler der ersten Halbzeit kurz analysiert und die Möglichkeiten zur Verbesserung in der zweiten Hälfte besprochen. Mit drei Toren in Folge und der Führung zum 17:16 erwischten die Barnimer einen guten Start in die zweite Halbzeit. Jetzt gab es das gleiche Szenario wie zu Beginn der ersten Halbzeit. Die Gäste legten einen Treffer vor und die Gastgeber hinkten hinterher. Bis zur 40 Minute (22:22) blieb es bei diesen knappen Zwischenständen. Wie schon in der ersten Halbzeit führte dann ein verworfener Siebenmeter zum Verlust der Eberswalder Führung. Die Mannschaft des PHC übernahm wieder die Führung in diesem spannenden Spiel und dehnte diese jetzt auf zwei Tore aus (24:22, 25:23).

Dieses Match war 10 Minuten vor dem Ende aber noch lange nicht entschieden. Michael Wolff schaffte mit einem verwandelten Siebenmeter den Anschlusstreffer zum 25:26. In den letzten Minuten leisteten sich die Kallies-Schützlinge aber ein paar Fehler zu viel. Die Chancen zur eigenen Führung waren vorhanden, aber besonders das Überzahlspiel ließ bei den Eberswaldern doch einige Wünsche offen. Allein sechs Konterangriffe wurden von den Barnimern vergeben und die Anzahl der technischen Fehler stieg auf insgesamt 14 an. Einige unmotivierte Würfe, u.a. von Moritz Assmann, der zwar als einer der wenigen immer wieder die Verantwortung übernahm aber mit seinen Würfen kein Glück hatte. Die Gastgeber nutzten dagegen ihre Möglichkeiten besser und kamen nach dem Anschlusstreffer zum 27:28 von Paul Glase, durch drei Tore in den letzten fünf Minuten noch zu einem 31:27 Sieg.

 

„Eine enttäuschende Niederlage bei einem Mitkonkurrenten die nicht nötig war. Zu viele Fehler haben sich heute meine Spieler geleistet und beide Torhüter kamen auch nicht an ihre Normalform heran,“ lautete der Abschlusskommentar vom Eberswalder Trainer.

 

Noch vier Spiele muss der 1. SV Eberswalde in der Saison 2018/19 absolvieren und hat dabei  ein sehr schweres Restprogramm. Am kommenden Samstag kommt der Verlustpunkt freie Spitzenreiter Oranienburger HC II ins Eberswalder Sportzentrum Westend. In diesem Spiel können die Gastgeber unbeschwert gegen den haushohen Favoriten aus der Oberhavel aufspielen. Im darauf folgenden Auswärtsspiel in Eichstätt sind die Barnimer dagegen der Favorit und alles andere als ein Sieg wäre eine negative Überraschung für die Mannschaft des 1. SV Eberswalde.  In den beiden letzten Partien, zu Hause gegen den Tabellenzweiten 1. VfL Potsdam II und im letzten Spiel beim Tabellendritten MT 1860 Altlandsberg II, wird es schwer für die Männer des 1. SV noch zu punkten, aber in fast jedem Spiel gibt es eine Chance.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Carsten Meyer, Jonas Nagy; Marcel Kästner (4), Robin Wielsch (2), Robin Ludwig (4), Max Zantow (2), Michael Wolff (1/1), Paul Glase (4), Moritz Assmann (6/1), Julian Kuhlmann, Niklas Schwandt (3), Sebastian Schaer, Anton Czisch (1)

Siebenmeter: Eberswalde 4/2, Wittenberge 4/4

 

2-Minuten: Eberswalde 6, Wittenberge 5


Unentschieden noch in der Schlussphase erkämpft

Verbandsliga Nord: HC Neuruppin - 1. SV Eberswalde 26:26 (15:16)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Mit dem 26:26 beim HC Neuruppin  holte sich die Mannschaft des 1. SV Eberswalde einen wichtigen Auswärtspunkt bei einem Mitkonkurrenten der Verbandsliga Staffel Nord. Mit diesem Erfolg gelang den Eberswaldern auch eine Revanche für das mit 25:30 verlorene Heimspiel aus der 1. Halbserie.

Die Mannschaft des 1. SV Eberswalde musste in Neuruppin auf drei Spieler verzichten und ohne Julian Kuhlmann, Nick Hoffmann sowie Robin Ludwig das Spiel bestreiten. Die Kallies-Schützlinge hatten sich vorgenommen, sich für das verlorene Heimspiel zu revanchieren. Die bisherigen Ergebnisse der zweiten Halbserie zeigten dem jungen Team, dass sie sich stabilisiert haben und mit mehr Selbstbewusstsein in die Spiele gehen. Der 1. SV konnte in den letzten Spielen eine aufsteigende Tendenz nachweisen und hat in der zweiten Halbserie erst ein Spiel verloren.

 

Die Barnimer waren von Beginn an hellwach und Niklas Schwandt sowie Robin Wielsch warfen ihr Team nach gut vier Minuten mit 2:0 in Front. Nach dem 2:2 Ausgleich zogen die Eberswalder mit vier Toren in Folge auf 6:2 davon. Die Mannschaft der Gäste arbeitete konzentriert in der Abwehr und nutzte im Angriff ihre heraus gespielten Chancen. Nach 15 Minuten hatte die Mannschaft aus dem Barnim die 4-Tore-Führung (8:4) verteidigt, doch danach kam das Gastgeberteam etwas besser ins Spiel. Aus dem 8:4 wurde innerhalb von nur drei Minuten ein 8:7. In der Folgezeit blieb der Spielstand eng, aber die Barnimer behielten, wenn auch knapp, die Führung in diesem Match.

Auch einen verworfenen Siebenmeter von Moritz Assmann konnten die Neuruppiner nicht zum Ausgleich nutzen. Beim 11:10, etwa nach 23 Minuten, hatten die Gäste bei Überzahl de Möglichkeit den Vorsprung auszubauen. Doch die zweiminütige Strafzeit endete mit 1:1 Toren. Das Überzahlspiel war dann auch ein Kritikpunkt bei Trainer Heiko Kallies: „Wir haben es heute einfach in Überzahl nicht geschafft, einen Vorsprung heraus zu werfen.“ Nach dem 13:10 gelang es den Eberswaldern aber nicht, diesen Vorsprung in die Halbzeitpause mitzunehmen. Die Hausherren schafften schnell wieder den Anschlusstreffer (13:12) und konnten diesen knappen Rückstand bis zum Halbzeitpfiff retten. Mit dem 16:15 für die Barnimer ging es in die Kabinen.

 

Der wie schon im Hinspiel, erfolgreichste Torschütze der Eberswalder Moritz Assmann, eröffnete den Torreigen der zweiten Halbzeit. Die zwei Tore Vorsprung (17:15) hatten aber nicht lange Bestand. Nach 34 Minuten Spielzeit gab es wieder einen Gleichstand (17:17) im Spiel und anschließend  konnten sich die Gastgeber sogar über eine 18:17 Führung freuen. Danach mussten innerhalb von gut zwei Minuten zwei HC-Spieler nacheinander eine Strafzeit absitzen. Wieder aber konnten die Gäste die numerische Überzahl nicht zu ihren Gunsten ausnutzen. Im Gegenteil, die Neuruppiner zogen auf 20:18 davon. Beim 21:18 waren es sogar drei Tore Vorsprung für den HC. Zwei Tore von Moritz Assmann führten zum 21:20 Zwischenstand und es waren noch 15 Minuten zu absolvieren.

 

Zwischen der 35 und der 45 Minuten lief es aber überhaupt nicht rund bei den Gästen. „Wir hatten die Neuruppiner 35 Minuten im Griff, danach haben wir 10 Minuten schlecht gespielt und am Ende ging es wieder,“ beurteilte Trainer Heiko Kallies diese kritische Phase nach dem Spiel. Die rechte Angriffsseite der Eberswalder agierte an diesem Tag nicht so stark und strahlte nicht wie gewohnt eine große Torgefahr aus.

Die Gastgeber verteidigten ihre knappe Führung und ließen den 1. SV aber nicht herankommen. 10 Minuten vor dem Ende hatte der HC Neuruppin es geschafft, sich mit drei Toren abzusetzen (25:22) und nach dem 26:23 (53. min.) sah es schon etwas kritisch aus für die Barnimer. Doch die gaben sich noch nicht geschlagen und bewiesen, dass sie in den letzten Spielen gereift sind. Paul Glase und Moritz Assmann schafften vier Minuten vor dem Schlusspfiff den Anschluss zum 26:25.

In der letzten Minute traf dann Daniel Rethfeldt mit seinem Tor zum 26:26 Endstand. Mit dem Unentschieden gelang den Eberswaldern damit noch ein verdienter, schwer erkämpfter, Punktgewinn in diesem Spiel.

 

Trainer Heiko Kallies nach dem Spiel: „In einem fairen Spiel, in dem wir vielleicht sogar etwas zu brav waren, haben wir uns diesen Punkt verdient. Unsere beiden Torhüter Carsten Meyer und Jonas Nagy spielten sehr solide und bis auf die schwachen 10 Minuten in der zweiten Halbzeit bin ich mit meiner Mannschaft heute sehr zufrieden. Aus einer guten Mannschaftsleistung ragten die erfolgreichsten Eberswalder Torschützen Moritz Assmann, Robin Wielsch und Anton Czisch noch etwas heraus. Am kommenden Wochenende müssen die Eberswalder erneut auswärts antreten und beim PHC Wittenberge Farbe bekennen. Das Hinspiel in Eberswalde verloren die Spieler des 1. SV mit 25:29 und da wollen die Kallies-Schützlinge (5. Platz) sich bestimmt gegen die zwei Plätze tiefer stehenden Wittenberger auch revanchieren.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Carsten Meyer, Jonas Nagy;  Tim Wielsch (3), Robin Wielsch (5), Max Zantow (1), Michael Wolff, Paul Glase (1), Moritz Assmann (9/3), Daniel Rethfeldt (1), Niklas Schwandt (1), Sebastian Schaer (1), Anton Czisch (4)

Siebenmeter: Eberswalde 4/3, Neuruppin 3/3

 

2-Minuten: Eberswalde 1, Neuruppin 6


Sieben Sekunden fehlten zum Punktgewinn

Verbandsliga Nord: 1. SV Eberswalde - SV Berolina Lychen 27:29 (12:15)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Mit dem 27:29 in eigener Halle gegen den S Berolina Lychen verloren die Männer des 1. SV Eberswalde ihr erstes Spiel im Jahr 2019. Durch diese Niederlage fielen die Barnimer um einen Platz in der Tabelle der Verbandsliga Staffel Nord zurück und belegen jetzt den 7. Platz.

Die Mannschaft des 1. SV Eberswalde konnte in den letzten Spielen eine aufsteigende Tendenz nachweisen, doch in diesem Match gegen die Uckermärker gab es einen kleinen Rückschritt. Bis auf Paul Glase und Daniel Rethfeld hatte Trainer Heiko Kallies sein Aufgebot zusammen. Im Hinspiel in Lychen gab es einen 27:21 Erfolg des Gastgebers SV Berolina. Die Eberswalder wollten sich mit einem Sieg für diese Niederlage revanchieren und ihren guten Tabellenplatz weiter verbessern. Die Gäste erwischten aber den besseren Start und lagen nach knapp sieben Minuten mit 4:1 in Führung. Der Vorsprung wäre noch größer gewesen, aber Carsten Meyer im Tor des Gastgebers entschärfte den ersten Siebenmeter der Lychener. Moritz Assmann zeigte wie man es besser macht und versenkte seinen Strafwurf auf der Gegenseite sicher. Anton Czisch schaffte mit dem nächsten Eberswalder Treffer nach 10 Minuten den Anschluss zum 3:4.

 

Das Spiel war kampfbetont aber hatte ein schwaches Niveau. Die Fehlerquote war auf beiden Seiten sehr hoch. Der 1. SV leistete sich allein in der ersten Halbzeit 14 (!) technische Fehler und kam dadurch zu weniger Torchancen. Aber auch das Berolina-Team war nicht fehlerfrei und somit konnten sie sich auch nicht entscheidend absetzen. Wie schon im letzten Auswärtsspiel bei GW Werder fand die Deckung zu Beginn des Spieles keine richtige Einstellung zum Gegner. Ein Lichtblick im Deckungsverband der Heimmannschaft war allerdings Anton Czisch und Torhüter Carsten Meyer.

Auch hatten einige junge Spieler des 1. SV Probleme mit den erfahrenen und ausgebufften Spielern der Gäste. Nach 16 Minuten nahm Trainer Heiko Kallies seine erste Auszeit und nahm einige Veränderungen in seinem Team vor. So kam jetzt Nick Hoffmann auf der Position des mittleren Aufbauspielers zum Einsatz und lieferte dort eine solide Leistung ab. Nach wie vor versäumte es der Gastgeber aber das Spiel breit zu machen und so den Gegner mehr unter Druck zu setzen. In der Folgezeit verlief das Spiel recht ausgeglichen und das lag auch daran, dass beide Mannschaften eine ähnlich hohe Fehlerquote hatten. Die Tordifferenz bewegte sich  zwischen einem und drei Toren plus für die Gäste aus Lychen. Nach 22 Minuten war das Team der Barnimer beim 10:11 wieder auf ein Tor heran gekommen. Der ehemalige Eberswalder Frank Sommerfeldt konnte mit zwei Toren in Folge den 3-Tore-Abstand (10:13) wieder herstellen. Christoph Jähnke, der ebenfalls schon das Trikot der Eberswalde getragen hatte, scheiterte aber beim Siebenmeter an Carsten Meyer der damit vier der fünf Gäste-Strafwürfe halten konnte. So ging es mit einem 12:15, aus Sicht der Eberswalder, in die Halbzeitpause.

 

Nach 35 Spielminuten dann endlich der langersehnte erste Ausgleich in diesem Spiel. Aus einem 13:16 machten Robin Wielsch, Sebastian Schaer und Nick Hoffmann das 16:16. Nach dem 17:17 zogen die Männer des SV Berolina Lychen wieder mit drei Toren in Front (17:20). Eine Steigerung der Eberswalder Mannschaft war in der zweiten Halbzeit erkennbar. Es waren aber wieder die alten Fehler im Spiel des Gastgebers erkennbar. Zu wenig Verantwortung wurde von vielen Eberswalder Spielern übernommen. Oft wurde nur versucht den Ball an den Nebenmann abzugeben und da entstand natürlich keine Torgefahr für den Gegner. Der Spielstand in den letzten 15 Minuten blieb knapp und die Suche nach dem Sieger war noch nicht erledigt.

In der 48. Minute erzielte Anton Czisch den erneuten Ausgleich (24:24) für die Barnimer und die Zuschauer in der gut gefüllten Eberswalder Sporthalle hofften noch auf einen erfolgreichen Ausgang der Partie. Sechs Minuten vor dem Ende erzielte Moritz Assmann den 27:27-Ausgleich und es war noch alles möglich. Auch beim 27:28 (58. min.) hatten die Gastgeber noch die Chance etwas Zählbares zu erreichen.

Heiko Kallies nahm 22 Sekunden vor dem Schlusspfiff seine letzte Auszeit und erklärte seinen Spielern den letzten Spielzug. Für Torhüter Carsten Meyer kam ein zusätzlicher Feldspieler. Doch der Angriff wurde nicht diszipliniert zu Ende gespielt und so verloren den Eberswalder den Ball und die Lychener kamen noch zu einem Torwurf auf dass  leere Tor des Gastgebers und damit zu einem glücklichen 29:27 Sieg.

 

Trainer Heiko Kallies war nach dem Spiel ärgerlich, besonders über die Art und Weise wie dieses Ergebnis zu Stande gekommen war. „In diesem Spiel haben wir 24 technische Fehler gemacht, eine Quote die grottenschlecht  ist. Das Spiel hatte kaum Verbandsliganiveau. Wir haben es leider nicht geschafft einmal in Führung zu gehen und den Gegner damit unter Druck zu setzen. “

 

Am Ende des Spieles gab es dann aus Sicht des 1. S Eberswalde eine grobe Unsportlichkeit. Der eine Schiedsrichter der Partie verweigerte dem Eberswalder Trainer den obligatorischen Handschlag. „Das ist mir in meinem Handballleben auch noch nicht passiert“, lautete der Kommentar von Heiko Kallies zu diesem Vorfall.

Am kommenden Wochenende hat der 1. SV Eberswalde spielfrei. Danach am 17:03. geht es zum HC Neuruppin und da kann sich de Mannschaft für die Leistung vom Lychen-Spiel rehabilitieren.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Carsten Meyer, Jonas Nagy;  Tim Wielsch (1), Robin Wielsch (6), Robin Ludwig (2), Max Zantow, Nick Hoffmann (5/1), Moritz Assmann (8/5), Niklas Schwandt, Julian Kuhlmann, Sebastian Schaer (2), Anton Czisch (3)

Siebenmeter: Eberswalde 6/6, Lychen 5/1

 

2-Minuten: Eberswalde 5, Lychen 6


Superleistung in der 2. Halbzeit brachte den Sieg

Verbandsliga Nord: Grün-Weiß Werder II - 1. SV Eberswalde 32:34 (19:11)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Der 1. SV Eberswalde gewann sein Auswärtsspiel gegen  die zweite Mannschaft vom HV GW Werder mit 34:32. Zur Halbzeit lagen die Schützlinge von Trainer Heiko Kallies allerdings noch mit 11:19 zurück. Doch mit einer Superleistung in der zweiten Halbzeit rissen die Eberswalder das Ruder noch herum und gewannen am Ende knapp aber verdient mit 34:32. Mit diesem Sieg festigte die Mannschaft des 1. SV Eberswalde ihren 6. Tabellenplatz und befindet sich jetzt im gesicherten Mittelfeld der Verbandsliga Staffel Nord.

Die Eberswalder zeigten in den letzten Spielen eine aufsteigende Tendenz und hatten 2019 noch kein Spiel verloren. Diese Serie wollten sie auch in Werder fortsetzen. Das Hinspiel im Eberswalder Sportzentrum hatte die Mannschaft des 1. SV gegen Werder mit 30:26 gewonnen. Mit 13 Spielern reisten die Barnimer nach Werder und waren recht zuversichtlich in diese Partie gegangen.

 

Moritz Assmann brachte sein Team mit 1:0 in Führung und nach 10 Minuten lagen die Gäste beim 4:5 noch hoffnungsvoll im Rennen. Doch die Eberswalder nahmen den Kampf des Gastgebers nicht an und gerieten immer mehr in Rückstand. Das Team von Trainer Heiko Kallies war einfach nicht bereit in der Deckung vernünftig zu arbeiten. Der Rückstand des 1. SV Eberswalde wuchs immer mehr an. Über die Stationen 4:8, 7:11 waren es beim 7:16, nach 22 Minuten, bereits 9 Tore Rückstand für die Gäste. Es drohte zu diesem Zeitpunkt dem 1. SV ein Debakel in Werder. Bis zum Halbzeitpfiff konnten die Eberswalder zumindest ein Anwachsen des Rückstandes verhindern. Nach 30 Minuten stand es aus Sicht der Eberswalder 11:19 und es schien schon eine Vorentscheidung in dieser Partie gefallen zu sein. Zu desolat präsentierten sich die Barnimer und kassierten allein 11 Kontertore in der ersten Halbzeit.

 

Trainer Heiko Kallies war frustriert über die Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit. Trotzdem verzichtete er auf eine Standpauke in der Halbzeitpause. Er beschränkte sich nur auf einen Satz: „Jungs ich glaube an euch und ich weiß, dass ihr das Spiel noch gewinnen könnt, wenn auch ihr an euch glaubt.“

 

Der Trainer hatte mit den wenigen Worten aber seine Spieler erreicht. Mit Wiederbeginn ging ein Ruck durch die Mannschaft des 1. SV Eberswalde. Angefangen von Torhüter Jonas Nagy bis hin zum letzten Feldspieler war eine deutliche Leistungssteigerung erkennbar. Die Barnimer starteten jetzt eine bemerkenswerte Aufholjagd. Mit fünf Toren, innerhalb von nur sieben Minuten, schafften die Gäste beim 16:19 wieder Sichtkontakt zu ihren Kontrahenten. Durch das jetzt breit angelegte Angriffs-Spiel und dass Stoßen in die sich bietenden Lücken, führte zu vielen Torchancen für die Barnimer die sie dann auch resolut nutzten. Angeführt von einem stark spielenden Regisseur Moritz Assmann, der das Spiel lenkte und leitete, dabei aber auch selbst noch torgefährlich war, rissen die Eberswalde den Sieg noch aus dem Feuer. Robin Wielsch (6 Tore), Paul Glase (5), Tim Wielsch (4), Robin Ludwig (4) und Moritz Assmann (4) sorgten mit ihren Toren in der zweiten Halbzeit dafür, dass die zwei Punkte mit nach Eberswalde genommen werden konnten. Aber auch alle anderen Spieler, wie z.B. Nick Hoffmann und  Sebastian Schaer die hauptsächlich nur in der Deckung eingesetzt wurden, hatten ihren Anteil an der guten Gesamtleistung des 1. SV. Die Gastgeber wollten aber dem Gegner nicht kampflos die Punkte überlassen. Nach 44 Minuten führten die Hausherren wieder mit 26:21 und die Zeit schien den Gästen davon zu laufen. Mit einer bemerkenswerten kämpferischen Einstellung und einem 6:0 Lauf, zogen die Barnimer 10 Minuten vor dem Ende mit 27:26 in Front, der Ausgang des Spieles war wieder vollkommen offen. 26:26 und 27:27 waren die nächsten Zwischenstände und das Spiel stand auf des Messers Schneide. Die Eberswalder wollten sich aber jetzt den Lohn ihrer Aufholjagd nicht mehr nehmen lassen. Beim 29:27 führten die Barnimer zum ersten Mal in diesem Spiel mit zwei Toren. Noch waren aber acht Minuten zu spielen. Beim 32:29 (56. min.) führten die Gäste sogar mit drei Toren. Eine Minute vor dem Ende erzielte Robin Wielsch das vorentscheidende 34:31 und band damit den Sack endgültig zu. Mehr als ein Treffer gelang den Gastgebern in der Endphase aber nicht mehr. So holte sich der 1. SV Eberswalde in einem dramatischen Spiel, dank einer enormen Steigerung in der zweiten Halbzeit, noch einen zur Halbzeit nicht mehr erwarteten 34:32 Sieg.

 

Wieder einmal bewahrheitete sich die alte Lebensweisheit: Der Glaube kann Berge versetzen, besonders der Glaube an die eigene Leistungsfähigkeit. Die Eberswalder sind langsam in der Liga angekommen und mit einem Heimsieg am kommenden Wochenende gegen Lychen winkt sogar der vierte Platz in der Tabelle der Verbandsliga Staffel Nord.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Carsten Meier, Jonas Nagy;  Tim Wielsch (4), Robin Wielsch (10), Robin Ludwig (4), Max Zantow, Paul Glase (8), Nick Hoffmann, Moritz Assmann (8/3), Niklas Schwandt, Julian Kuhlmann, Daniel Rethfeldt, Sebastian Schaer,

Siebenmeter: Eberswalde 5/3, Werder 6/6

 

2-Minuten: Eberswalde 6, Werder 6, Rote Karte 1 (3x2 min.)


Ohne Mühe zum Erfolg

Verbandsliga Nord: 1. SV Eberswalde - SG Westhavelland 29:17 (14:8)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Der 1. SV Eberswalde gewann sein Heimspiel gegen die SG Westhavelland klar und deutlich, auch in dieser Höhe verdient, mit 29:17. Im Hinspiel in Premnitz teilten sich beide Mannschaften beim 26:26 noch die Punkte, doch im Rückspiel dominierten die Gastgeber. Schon vor Beginn der Partie war abzusehen, dass die Gäste in der Eberswalder Sporthalle an diesem Tag wenig Chancen auf einen Punktgewinn haben würden. Mit nur sieben Spielern, ohne Trainer und Betreuer, waren die Westhavelländer angereist und stellten sich dem Gastgeber in einem ungleichen Duell.

 

Die Eberswalder hatten eine volle Bank vorzuweisen und nutzten diese auch im Laufe der Partie aus.

Wieder einmal war es Tim Wielsch der den Torreigen eröffnete und einen Abpraller zum 1:0 verwandelte. Nach dem zwischenzeitlichen 1:1, ging der 1. SV durch Robin Ludwig mit 2:1 in Führung und gab diese bis zum Schlusspfiff auch nicht mehr ab. Mit einem langsamen und bedächtigen Spielaufbau versuchten die im Durchschnitt wesentlich älteren Spieler der SG, dem Tempohandball des Gastgebers zu begegnen und auch damit ihre Kräfte besser zu verwalten. Der Torwart der Gäste, der trotz einer Verletzung eine sehr gute Partie spielte, war der beste Westhavelländer an diesem Tag. Ihm war es auch mit zu verdanken, dass das dieses Spiel einige Zeit noch offen blieb. Nach 14 Minuten hielten die Gäste beim 5:4 noch den Anschluss. Die SG ließ sich nicht so schnell abschütteln, musste aber in der Folgezeit mit ansehen, wie der 1. SV die Tordifferenz langsam vergrößerte. 

Aus dem 5:4 machten die Hausherren ein 9:4 und zeigten, wie dem Gegner an diesem Tag am Besten beizukommen ist. Hinten aus einer stabilen Deckung, mit einem wiederum starken Carsten Meyer im Tor, wurden leichte Ballgewinne ermöglicht und mit schnellen Konterangriffen Tore erzielt. Aber der 1. SV hätte trotz der langsamen Spielweise der Mannschaft aus dem Westhavelland, schon frühzeitig eine Vorentscheidung erzwingen können. Durch ungenaue Zuspiele und geblockte Würfe verloren die Barnimer des Öfteren die Bälle.

 

Positiv war die faire Spielweise beider Mannschaften. Insgesamt gab es nur zwei gelbe Karten und eine Zeitstrafe. Auch verhängten die beiden gut amtierenden Schiedsrichter nur zwei Siebenmeter für die Gäste. Mitte der ersten Halbzeit begann dann Trainer Heiko Kallies mit den ersten Wechseln im Team seiner Mannschaft. Noch hielten die Gäste den Torabstand (10:6, 11:7) in Grenzen. Bis zum Halbzeitpfiff konnten die Eberswalder den Torabstand dann wieder etwas vergrößern und gingen mit einem beruhigenden 14:8 in die Kabine. Mit einem sauberen Kempatrick, verwandelt durch Julian Kuhlmann, verabschiedeten sich die Spieler von ihren Fans in die Halbzeitpause.

 

In der zweiten Halbzeit kamen alle Spieler des 1. SV zu ihren Einsatzzeiten. Die Spieler nutzten es zu Torerfolgen und 11 der 12 Feldspieler konnten sich dabei in die Torschützenliste eintragen. Obwohl die Gästemannschaft ihrem Konzept bis in die Schlussphase treu blieb wurde der Torabstand immer größer. Nach dem die SG ihren ersten Siebenmeter verwandelte, der zweite wurde wenig später eine Beute von Carsten Meyer im Tor des 1. SV, wurde in der folgenden Phase aus dem 15:10 ein vorentscheidendes 22:12. Die Westhavelländer nahmen etwa 10 Minuten vor dem Ende eine Auszeit, um einmal durchzuschnaufen und um außerdem ein drohendes Debakel zu verhindern. Um die grüne Karte beim Kampfgericht abzugeben, musste der Gästetorhüter dieses erledigen, da kein Spieler bzw. Betreuer auf der Bank vorhanden war.

 

In den letzten Spielminuten ging dann die Konzentration beim Gastgeber etwas verloren. Die Gäste waren mit ihrem Kräften aber auch am Ende und die Barnimer kamen zu leichten Ballgewinnen, die sie aber leider nicht alle zu Torerfolgen nutzten. Tim Wielsch, der mit dem Torreigen begonnen hatte, beendete ihn auch mit dem 29 Treffer. Mit dem 29:17 kamen die Eberswalder zu einem leichten Sieg gegen einen personell stark gebeutelten Gegner. Am kommenden Wochenende wird es für die Schützlinge von Heiko Kallies beim HV GW Werder (Hinspiel 30:26 für den 1. SV) wesentlich schwerer werden. Obwohl die Werderaner nur auf dem 10 Platz stehen (1. SV 6. Platz) und fünf Punkte weniger auf dem Konto haben, wird es für Eberswalder sicher nicht so einfach werden. Aber sie haben in den letzten Spielen eine aufsteigende Tendenz gezeigt und sind durchaus in der Lage aus Werder zwei Punkte mit nach Hause zu bringen.

 

Mit dem Sieg gegen die Westhavelländer haben die Eberswalder Männer einen erfolgreichen Spieltag des Vereins abgeschlossen. Die A-Jugend gewann gegen Bernau II mit 24:18, die C-Jugend gegen Bernau 33:16, die D-Jugend mit 18:9 in Bernau und nur die E-Jugend verlor klar mit 8:36 beim Verlustpunkt freien Spitzenreiter Lychen.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Tim Carsten Meier, Peter Markiv;  Tim Wielsch (6), Robin Wielsch (7), Robin Ludwig (1), Max Zantow (1), Paul Glase (1), Nick Hoffmann (3), Moritz Assmann (3), Niklas Schwandt, Julian Kuhlmann (2), Daniel Rethfeldt (2), Sebastian Schaer (1), Anton Czisch (2),

Siebenmeter: Eberswalde 0, Westhavelland 2/1

 

2-Minuten: Eberswalde 1, Westhavelland 0


Das Unentschieden fühlt sich wie ein Sieg an

Verbandsliga Nord: SV Blau-Weiss Wusterwitz - 1. SV Eberswalde 24:24 (10:11)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Die Handballer des 1. SV Eberswalde I kehrten vom Auswärtsspiel aus Wusterwitz mit einem verdienten 24:24 zurück. Nach einer äußerst spannenden Endphase sicherten sich die Barnimer noch einen wertvollen Punkt.

Dem Eberswalder  Trainergespann Heiko Kallies und Michael Wolff fehlten in diesem Spiel mit Moritz Assmann und Nick Hoffmann zwei Stammkräfte und mit Paul Glase sowie Tim Wielsch standen zwei angeschlagene Spieler im Aufgebot des 1. SV. Dafür stand Trainer Michael Wolff mit auf dem Spielprotokoll und sein Einsatz stellte sich im Nachhinein als richtige Maßnahme dar. Gegen die Wusterwitzer hatten die Eberswalder im September 2018 mit dem 30:23 im Hinspiel ihren ersten Sieg in der Verbandsliga geholt. Auch diesmal wollten die Gäste wieder etwas Zählbares mit nach Hause nehmen und den Anschluss zum Mittelfeld in der Tabelle halten.

 

Die Gastgeber gingen mit 1:0 in Führung, aber nach fünf Minuten hatten die Gäste das Ergebnis gedreht und es stand 2:3. Nach weiteren 10 Spielminuten, etwa Mitte der ersten Halbzeit, hatten die Barnimer ihren Vorsprung weiter ausgebaut und es stand 3:7.Nach dem 5:8 (21. min.) nahmen die Hausherren eine Auszeit. Danach folgte eine Phase wo es bei den Eberswaldern nicht so gut lief und die Gastgeber konnten wieder näher kommen. Ein verworfener Siebenmeter des 1. SV und die Blau-Weißen kamen zum 8:8 (25.).

 

Die Eberswalder konnten aber danach schnell wieder zu ihrem Spiel der ersten Minuten zurück finden. Robin Ludwig traf dreimal für sein Team und die Gäste führten wieder mit zwei Toren (9:11). Bis zum Halbzeitpfiff blieb die Führung dann auch in den Reihen der Eberswalder und mit einem 10:11 ging es in die Halbzeitpause. „Wir hätten locker mit drei bis vier Toren Vorsprung in die Pause gehen können,“ lautete der Kommentar von Trainer Michael Wolff nach 30 Minuten Spielzeit.

 

Tim Wielsch eröffnete den Torreigen in der zweiten Halbzeit und erhöhte auf 10:12. Auch beim 11:13 hatte die 2-Tore-Führung noch Bestand, doch dann wurde der Gastgeber stärker. Fast 10 Minuten blieb der 1. SV jetzt torlos und das hatte natürlich negative Folgen für die Gäste. Mit fünf Toren in Folge zogen die Gastgeber mit 16:13 in Front (42.). Doch noch waren 18 Minuten zu spielen und die Barnimer waren auf keinen Fall schon geschlagen. Anton Czisch gelang nach 44 Minuten der Anschlusstreffer zum 16:15 und das Spiel war wieder vollkommen offen.

Nach dem 18:15 kam dann Michael Wolff zum ersten Kurzeinsatz. Nach dem sein Team bis dahin zwei von drei Strafwürfen verworfen hatte, konnte er mit seinem verwandelten Siebenmeter den Rückstand des 1. SV wieder verkürzen (18:16). Nur zwei Minuten später durfte er erneut ran und verwandelte sicher zum 18:18 Ausgleich. Noch waren 8 Minuten zu absolvieren und es war noch nicht abzusehen wohin das Pendel am Ende ausschlagen würde. Nach dem Tor von Paul Glase führten die Gäste, etwa sechs Minuten vor dem Ende, mit 18:20.

 

Die Eberswalder ließen sich auch durch den erneuten Gleichstand (20:20) nicht irritieren und konterten durch Robin Wielsch zur erneuten Führung von 20:21 (57.). Ein Punktgewinn war in greifbare Nähe gerückt. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Robin Wielsch und Sebastian Scheer bekamen, innerhalb von 30 Sekunden, jeweils zwei Minuten Strafzeit aufgebrummt. Gegen sechs Feldspieler der Wusterwitzer hatten die verbliebenen vier Eberswalder Akteure wenig Chancen den Vorsprung zu halten und die Gastgeber holten sich mit dem 22:21 die Führung zurück. Anton Czisch erzielt in doppelter Unterzahl den 22:22 Ausgleich. Nach dem 23:22, etwa 90 Sekunden vor dem Ende, dann ein erneuter Höhepunkt in diesem Spiel. Zu den bereits zwei Spieler der Eberswalder die schon auf der Strafbank saßen, gesellten sich zwei weitere hinzu.

 

Das Spiel ist gelaufen dachten sich jetzt die meisten Anwesenden in der Halle, die hatten aber nicht mit so einer starken kämpferischen Leistung des 1. SV gerechnet. Mit nur zwei Feldspielern gelang dann erneut Anton Czisch ein sehr wichtiges Tor für seine Mannschaft zu 23:23 Ausgleich. Nach dem sich die Reihen des 1. SV in der letzten Minute wieder etwas gefüllt hatten, gelang Robin Wielsch 15 Sekunden vor dem Schlusspfiff, immer noch in doppelter Unterzahl, sogar der Führungstreffer zum 23:24. Die Gastgeber nahmen im letzten Angriff ihren Torhüter vom Feld und brachten einen siebten Feldspieler. Da hatten die vier Eberswalder keine Chance den Ausgleichstreffer fünf Sekunden vor dem Ende zu verhindern.

 

Der schnelle Anwurf der Eberswalder auf das leere Tor der Gastgeber landete zwar im Netz der Wusterwitzer, aber die Schlusssirene war schneller als der Ball und so blieb es beim 24:24. „Nach dem Spielverlauf in der zweiten Halbzeit ist dieses Unentschieden fast wie ein Sieg für uns und wer weiß wie wertvoll dieser Punkt für uns noch sein kann.“ Die erfolgreichsten Eberswalder Schützen in diesem Spiel waren Tim und Robin Wielsch (jeweils 5 Treffer) sowie Robin Ludwig (4). Carsten Meyer im Tor der Eberswalder hielt mit vielen guten Paraden sein Team besonders in der Schlussphase in schwierigen Situationen im Rennen.  Das nächste Spiel findet am 16.2. in Eberswalde gegen die SG Westhavelland statt. Gegen dieses Team konnte der 1. SV im Hinspiel beim 26:26 einen Punkt mit nach Hause bringen.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Tim Carsten Meier, Jonas Nagy;  Tim Wielsch (5), Robin Wielsch (5), Robin Ludwig (4), Max Zantow, Michael Wolff (2/2), Paul Glase (2), Niklas Schwandt (2), Julian Kuhlmann, Daniel Rethfeldt (1), Sebastian Schaer, Anton Czisch (3),

Siebenmeter: Eberswalde 5/3, Wusterwitz 7/5

2-Minuten: Eberswalde 6, Wusterwitz: 4 + 1x Rot


Gelungener Rückrundenauftakt

Verbandsliga Nord: 1. SV Eberswalde - SSV Falkensee 25:20 (13:09)

Quelle: Dirk Schaal in MOZ-Online vom 31.01.2019, Regionalausgabe Eberswalde

 

Eberswalde (MOZ) Ein fast rundum gelungener  Rückrundenstart und eine geglückte Revanche für die Verbandsliga-Handballer des 1. SV Eberswalde – im Heimspiel bezwangen sie mit einer souveränen Leistung den SSV Falkensee 25:20. Mit zehn Toren war Robin Wielsch bester Eberswalder Werfer.

Ein Sieg zum Auftakt der Rückrunde war ausgemachte Sache, zumindest war es das erklärte Ziel der Eberswalder. So hatten sie mit Falkensee noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Nach einem rüden Foul musste Routinier Moritz Assmann mit einer Platzwunde vom Feld und das bis dato erfolgreiche Eberswalder Spiel entwickelte sich ab dem Zeitpunkt in die andere Richtung. Am Ende retteten drei Treffer von Robin Wielsch noch das Unentschieden.

 

Ein voller Punkterfolg im erneuten Aufeinandertreffen mit dem SSV Falkensee sollte auch gerade den jungen Eberswaldern für den Rest der Rückrunde mehr Selbstvertrauen schenken, denn daran haperte es in der ersten Halbzeit der Saison. „Gut Handball spielen können alle, nur trauen sie es sich manchmal nicht“, bemängelte SVE-Trainer Michael Wolff einige Male. Aber eine „super Vorbereitung“ in der sechswöchigen Winterpause mit „klasse Trainingsbeteiligung“, so Wolff, gab Hoffnung auf Besserung in der Rückrunde.

 

Mit ein Novum begann für die Eberswalder die Rückrunde, zum ersten Mal in dieser Saison hatten sie „eigentlich alle Spieler an Deck“ laut dem Trainerteam. Und Robin Wielsch machte da weiter, wo er im Hinspiel aufgehört hatte: Mit seinen beiden Treffern, zwei verwandelte Siebenmeter, gingen die Hausherren in Führung. In der Deckung zeigten sich die Eberswalder recht sicher. „Falkensee ist mit ihren routinierten Spielern mit allen Wassern gewaschen, doch von der harten Gangart ließen sich unsere jungen Spieler in der Anfangsphase kaum beeindrucken“, lobte Wolff seine Schützlinge. Da es auch nach vorn gut lief, bauten die Eberswalder ihre Führung stetig aus über ein 7:3 (14. Minute) bis zum 10:4 von Sebastian Schaer (20.).

Danach ließ es das SVE-Team etwas ruhiger angehen. Es wurde vermehrt gewechselt, auf einigen Positionen wurden Alternativen zur Stammsieben getestet, das blieb nicht ohne Auswirkungen auf das Ergebnis. Bis auf zwei Tore konnte Falkensee verkürzen (9:11, 26.) bevor Assmann, Robin Wielsch und Niklas Schwandt die beruhigende 13:9-Halbzeitführung für die Eberswalder herstellen konnten.

 

„Mit Niklas habe ich in der Halbzeit gesprochen, er sollte mutiger auftreten“, verriet Wolff später. Das nahm sich der junge Eberswalder zu Herzen, warf den ersten Treffer nach dem Seitenwechsel zum 14:9 und überzeugte seinen Trainer in der weiteren Spielzeit. Souverän spielten die Eberswalder ihre Führung weiter aus (15:10), bis Sebastian Schaer und Moritz Assmann fast gleichzeitig für zwei Minuten zuschauen mussten. „Man muss schon sagen, die beiden Freienwalder Schiris haben ihre Sache sehr gut gemacht. Es gab einen Dialog mit den Trainern, das hat auch maßgeblich zur Beruhigung an der Seitenlinie beigetragen und so Ruhe ins Spiel gebracht“, lobte Michael Wolff die beiden Unparteiischen Stephan Blume und Mario Nawin.

Im Fall der beiden Eberswalder Zwei-Minuten-Sünder gab es jedoch keine Nachsicht, sie mussten fast eine Minute gemeinsam ihre Strafe absitzen. Die Überzahl nutzten die Gäste aus und kamen in der Folge bis auf zwei Tore heran (14:16, 40. Minute). Wieder mit voller Mannschaft setzten sich die Gastgeber jedoch erneut ab. Dreimal Robin Wielsch, einmal Paul Glase und der Treffer von Julian Kuhlmann brachte den SVE mit 21:17 (54.) wieder eindeutig auf die Siegerstraße. Mit klasse Paraden trug auch der Eberswalder Keeper Carsten Meyer maßgeblich dazu bei.

 

Mit der zweiten Auszeit im Spiel (54.) wollte das Trainerteam der Gäste, Konstantin Schütze und Frank Malchow, bei der eigenen Mannschaft Kräfte für die Endphase des Spiels mobilisieren. Doch der Schuss ging nach hinten los, auf 24:18 (56.) zogen die Hausherren auf und davon und sorgten so für die Entscheidung im Spiel, das beim Stand von 25:20 beendet wurde.

 

„Eigentlich hatte ich während des gesamten Spiels nicht das Gefühl, dass hier heute etwas schief gehen könnte. Insgesamt gesehen war es eine souveräne Leistung, die auch Selbstvertrauen für die nächsten Spiele geben sollte“, resümierte Michael Wolff das Spiel. Doch nicht nur Lob hatte er parat, auch einige Dinge sind ihm aufgefallen, die er in der nächsten Zeit noch angehen möchte. So kam noch zu wenig Torgefahr von den Außenpositionen. „Das macht uns leicht ausrechenbar, wenn fast alle Treffer aus dem Rückraum fallen. Da müssen wir in Zukunft noch wesentlich variabler werden.“


Knappe Niederlage für den Handball-Verbandsligisten

Energetika Gryfino gewinnt Testspiel in Eberswalde

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Die Handballer des 1. SV Eberswalde testen weiter. Am Dienstag war die polnische Mannschaft von Energetika Gryfino zu Gast im Eberswalder Sportzentrum Westend. Die Gäste gewannen am Ende knapp mit 34:32.

 

Das Spiel gegen den 4. der zweiten polnischen Liga war ein weiteres Vorbereitungsspiel des 1. SV vor Beginn der zweiten Halbserie. Gryfino (deutsch: Greifenhagen), ein Ort mit etwa 20.000 Einwohnern, liegt gleich hinter der Grenze in der Nähe von Gramzow, etwa 80 Kilometer von Eberswalde entfernt. Die Eberswalder Handballer hatten in der Vergangenheit schon mehrfach mit Gryfino freundschaftliche Vergleiche ausgetragen. Auch waren schon Spieler aus Gryfino für den 1. SV Eberswalde aktiv. In der Saison 2014/15 standen mit Tomasz Romanowski, Damian Lippertowicz, Lukasz Siadak und Marvin Porebski vier Spieler aus Gryfino für den 1. SV auf dem Parkett.

Die Eberswalder hatten sich für dieses Testspiel ein ebenbürtigen Gegner ausgesucht. Auf Seiten des Gastgebers fehlten mit Moritz Assmann, Robin Wielsch, Daniel Retfeldt und Nick Hoffmann diesmal allerdings vier Leistungsträger. Trotzdem hatte Trainer Jens Müller ein konkurrenzfähiges Team für diese Partie zur Verfügung. Mit Igo Yezhov, Jonas Nagy, Klaus-Thomas Kowalsky, Lukas Boldt und Marcel Kästner aus der zweiten Mannschaft ergänzte er sein Team. Die Eberswalder erwischten einen guten Start und führten nach fünf Minuten mit 3:1. Danach kamen die Gäste aber besser ins Spiel. Mit einem 9:1-Lauf drehten sie das Spiel und es stand 4:10. Begünstigt wurde dieser Zwischenstand allerdings durch zahlreiche Fehler die die Gastgeber fabrizierten. Da musste man Angst haben, dass die Barnimer arg unter die Räder kommen würden, aber dazu kam es nicht. Mit vier Toren in Folge schlossen die Gastgeber zum 8:10 auf. Nach Abschluss des ersten Drittels, es wurden diesmal statt zwei Halbzeiten drei Drittel gespielt, führten die polnischen Gäste mit 11:9.

 

Zu Beginn des zweiten Drittels erlaubten sich die Eberswalder wieder eine Schwächephase. Aus dem 10:12 wurde nach 25 Minuten ein 10:16. Die Mannschaft des 1. SV ließ aber keinen größeren Rückstand zu und verkürzte auf 13:17. Beim 14:20 waren es wieder sechs Tore Differenz, auch weil sich zu viele Fehler ins Spiel des 1. SV einschlichen. Mannschaftsleiter Hans-Jürgen Thiede registrierte auf seinem Protokoll im gesamten Spiel 26 Fehlwürfe und technische Fehler- das war eindeutig zu viel. Aus den sechs Toren Differenz nach 35 Minuten (17:23) machten die Eberswalder dann noch ein 21:24 zur zweiten Drittelpause.

 

Mit Beginn des letzten Drittels merkte man den Gastgebern an, dass sie das Ergebnis noch ändern wollten. Nach 45 Minuten stand es nur noch 24:26 und das Spiel war wieder offen. Der Rest der Spielzeit verlief dann ziemlich ausgeglichen. Nach dem 28:33 schien die Partie für die Gäste gelaufen zu sein, doch mit vier Toren in Folge kamen die Barnimer noch einmal auf 32:33 heran. Das letzte Tor des Spieles warfen die Gäste zum Endstand von 32:34. Auf Seiten der Eberswalder waren Tim Wielsch (6 Tore), Niklas Schwandt (6) und Marcel Kästner (5) die erfolgreichsten Torschützen. Schade war allerdings, dass nur wenige Zuschauer in der Halle waren, aber das WM-Spiel Deutschland gegen Frankreich im Fernsehen war natürlicher ein Zuschauerkiller in der Westendhalle.

 

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Jonas Nagy, Igor Yezhov, Carsten Meyer; Tim Wielsch (6),  Robin Ludwig (1), Paul Glase (4), Niklas Schwandt (6), Julian Kuhlmann (4), Sebastian Schaer (1), Anton Czisch,  Krystian Jonas (1), Marcel Kästner (5), Klaus-Thomas Kowalsky (1), Lukas Boldt (2), Paul Knauf (1)


Klare Standortbestimmung für den 1. SV Eberswalde

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Der 1. SV Eberswalde nutzte die Punktspiel freie Zeit um sich auf die zweite Halbserie in der Verbandsliga vorzubereiten und hatte am Freitagabend den Drittligisten Oranienburger HC zum Testspiel eingeladen. Am Ende gab es einen hohen 42:24 Erfolg der drei Klassen höher spielenden Oranienburger.

 

Das Spiel im Sportzentrum Westend begann so recht nach dem Geschmack der Eberswalder Fans. Carsten Meyer, im Tor des 1. SV Eberswalde, hielt den ersten Ball von der Gästemannschaft und im Gegenzug traf Tim Wielsch zum 1:0. Auch in der Folgezeit konnten die Gastgeber noch mit dem Favoriten mithalten. Als Daniel Rethfeldt einen Konter zum 3:2 verwandelt, führt der Außenseiter weiterhin. Diese Führung ist auch zu einem großen Teil dem Eberswalder Torwart Carsten Meyer zu verdanken, der mehrfach schwierige Bälle hielt. Nach dem 4:4 durch Paul Glase, verloren die Barnimer aber langsam den Kontakt zum Gegner. Die Gäste erhöhten das Tempo und den Torstand. In der Anfangsphase brachten sie immer wieder ihre Außenspieler in eine gute Wurfposition und die ließen dem Eberswalder Keeper dann kaum eine Chance zur Abwehr. Binnen kürzester Zeit wurde aus dem 4:4 ein 4:7 und die Oranienburger demonstrierten ihr Leistungsvermögen.  Aber noch ließen sich die Eberswalder nicht abschütteln. Moritz Assmann verkürzt zum 8:10 und hatte anschließend beim 7m sogar die Chance zum Anschlusstreffer, aber er scheiterte am starken Gästetorhüter.

Nach etwa 20 Minuten wechselten die Eberswalder Trainer Daniel Rethfeldt, Nick Hoffmann und Sebastian Schaer aus und dafür kamen Anton Czisch, Julian Kuhlmann sowie Robin Ludwig neu aufs Parkett. Es sollten alle Spieler ihre Einsatzzeiten bekommen und einmal ohne den Druck des Gewinnen müssens ihre Leistung anbieten. Beim Stand von 9:11 hielt Carsten Meyer einen Siebenmeter der Gäste und verhinderte einen größeren Rückstand. Auch beim 10:12, erzielt durch Anton Czisch, hatten die Gastgeber weiterhin Sichtkontakt zum Drittligisten. Die Oranienburger rechte Seite ist nach wie vor stark und mit zwei Toren von der Rechtsaußenposition, erhöhten die Oberhavelländer erstmals ihren Vorsprung auf vier Tore (10:14). Dabei leisteten die Spieler des 1. SV aktive Hilfe, denn die Fehler, die sich jetzt  im Spiel des Gastgebers häuften, nutzten die OHC-Spieler gnadenlos aus. Obwohl die Gäste kaum Größenvorteile hatten, blieben die Angreifer des 1. SV mit ihren Würfen meist in der Abwehr der Oranienburger hängen. Die nutzten dann durch schnelle Gegenstöße ihre Möglichkeiten zu einfachen Toren. Paul Glase verwandelt spektakulär noch einen „Kemper“ für sein Team, konnte aber damit auch nicht mehr die klare Halbzeitführung (11:18) der Gäste verhindern.

 

Wie in der ersten Halbzeit, traf Tim Wielsch auch in der zweiten Hälfte als Erster. Jetzt erkannte man beim Drittligisten,der keine Schwachstelle in seinem Team hatte, doch deutlich den Klassenunterschied gegenüber dem Verbandsligisten an. Die Gäste spielten ihre größere Physis aus und waren wendiger sowie leichtfüßiger in Abwehr und im Angriff auf den Beinen. Beim 1. SV Eberswalde stand jetzt Jonas Nagy im Tor und Niklas Schwandt kam im linken Aufbau zum Einsatz. Die Gastgeber hatten jetzt nicht mehr die Kraft das hohe Tempo der Gästen mitzugehen und ihnen ernsthaften Widerstand zu leisten. Dagegen rollte das Angriffsspiel der Oranienburger nach wie vor auf vollen Touren. Jeder Fehler des 1. SV wird bestraft und das Torkonto des OHC stieg weiter an. Die Abwehr der Oranienburger stand wie eine Wand und es gab kaum noch ein Durchkommen für die Barnimer. Im Angriff dagegen stellte die Deckung der Eberswalder für sie kein ernstes Hindernis mehr dar.

Am Ende gab es einen klaren 42:24 Erfolg der Gäste und für die Eberswalder die Erkenntnis, dass sie bis zum Beginn der Rückrunde noch einiges tun müssen um die zum Klassenerhalt notwendigen Punkte zu holen.

Am Dienstag um 19.30 Uhr gibt es das nächste Testspiel gegen das polnische Team von Pogon Szeczin welches vom ehemaligen Eberswalder Spieler „Speedy“ Podfigurny betreut wird. Für die Eberswalder Handballfans sicher wieder ein interessantes Spiel.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Jonas Nagy, Carsten Meyer; Tim Wielsch (3),  Robin Ludwig (1), Paul Glase (5), Niklas Schwandt (2), Nick Hoffmann (3), Julian Kuhlmann, Moritz Assmann (4)), Daniel Rethfeldt (3), Sebastian Schaer (2), Anton Czisch (1),  Klaus-Thomas Kowalsky

Oranienburger HC I mit: Simon Herold, Malte Fredup, Christoph Genielke, Linus Dömeland (6), Eike Wertz (3), Nils Müller (5), Dominic Kehl (4), Lasse Scharge (5), Stephan Kleinert (2), Robin Spickers (7), Lukas Gorecki (6), Per-Oke Kohnagel (2), Peer Grünert (2),


In der 2. Halbserie ist noch Luft nach oben vorhanden

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Auswertung 1. Halbserie 2018/2019 der 1. Männermannschaft des 1. SV Eberswalde in der Verbandsliga Staffel Nord

Eberswalde (hjh) Die Handballer des 1. SV Eberswalde befinden sich zur Zeit in der verlängerten Weihnachtsspielpause und haben bis zum nächsten Punktspiel am 26.01.2019 im heimischen Sportzentrum Zeit, sich konzentriert auf die zweite Halbserie vorzubereiten. Zeit ist es auch jetzt einmal die erste Halbserie zu analysieren.

 

Die beiden Eberswalder Trainer Heiko Kallies und Michael Wolff haben das Team in den elf Spielen der ersten Halbserie betreut und dabei 18 Spieler eingesetzt. Auf die meisten Einsätze kamen dabei Moritz Assmann, Paul Glase und Sebastian Schaer ( waren in allen 11 Spielen dabei) sowie Carsten Meyer, Robin Ludwig und Anton Czisch die auf 10 Einsätze kamen. In den 11 absolvierten Partien gingen die Eberswalder dreimal als Sieger vom Parkett (gegen BW Wusterwitz 30:23, gegen GW Werder 30:26 und SV Eichstätt 28:16), spielten zweimal Unentschieden (SSV Falkensee 23:23 sowie SG Westhavelland 26:26) und kassierten sechs Niederlagen (SV Berolina Lychen 21:27, HC Neuruppin 25:30, PHC Wittenberge 25:29, Oranienburger HC II 20:31, 1. VfL Potsdam II 23:27 sowie MTV Altlandsberg II 21:25). In eigener Halle konnten die Barnimer drei Siege erringen aber auswärts war die die Ausbeute gering, nur zwei magere Pünktchen durch die beiden Unentschieden standen auf der Habenseite. Mit der Gesamtausbeute von 8:14 Punkten steht der Absteiger aus der Brandenburgliga damit nur auf dem achten Platz in der Verbandsliga Staffel Nord.

 

Sicher hatten sich alle Beteiligten etwas mehr vor Beginn der Saison ausgerechnet, aber die Liga ist stark besetzt und fast in jedem Spiel wird hart um die Punkte gekämpft. Die junge Mannschaft hat in der ersten Halbserie auch noch Lehrgeld zahlen müssen. Das spielerische Potential das in der Mannschaft steckt, konnte oft nicht abgerufen werden. Die Unerfahrenheit führte dann auch zu Unsicherheiten, die Köpfe waren nicht immer frei und es wurde zu wenig Verantwortung  dabei von einigen Spielern übernommen. Trotzdem hat das Team des 1. SV Eberswalde den Klassenerhalt weiter fest im Blick und wird sich in der zweiten Halbserie die nötigen Punkte ganz sicher holen. Im Auftaktspiel der zweiten Halbserie hat der 1. SV gleich dazu die erste Möglichkeit zwei Punkte zu erringen. Im Heimspiel im Eberswalder Sportzentrum gegen den SSV Falkensee, bei dem er im Hinspiel einen Punkt holte, bietet sich dazu eine gute Möglichkeit.

Die Chancenverwertung war oft auch ein Grund für die Unzufriedenheit beim Trainerteam, zu viele Möglichkeiten die gut heraus gespielt waren, wurden nicht verwertet und somit bessere Ergebnisse und Punkte vergeben. Die teilweise schlechte Chancenverwertung spiegelt sich auch in der 7m-Statistik wieder. 46 Strafwürfe wurden dem 1. SV zugesprochen von denen sie nur 25 verwandeln konnten, das entspricht nur einer Trefferquote von 54 %. Erfolgreichster Torschütze bei den Eberswaldern war wieder einmal Moritz Assmann mit  71 Treffern in 11 Spielen welches einem Durchschnitt von 6,45 Toren pro Spiel entspricht. In der Torschützenliste der Verbandsliga Staffel Nord nimmt er damit den 7. Platz ein. Klarer Spitzenreiter in dieser Statistik ist Jan Wendland (Berolina Lychen) mit 114 Toren (11,4), gefolgt von Julius Schütz (SSV Falkensee) mit 86 Treffern (8,6) sowie Max Günther (VfL Potsdam II) mit 80 Treffern. Beim 1. SV trugen sich insgesamt 10 Spieler in die Torschützenliste ein. Nach Moritz Assmann waren Robin Wielsch mit 46 Toren und Robin Ludwig mit 32 Toren die treffsichersten Eberswalder Schützen. Bei den besten 7m-Meterschützen befindet sich Moritz Assmann mit 20 von 29 verwandelten Strafwürfen ebenfalls im Vorderfeld (Platz 6) dieser Statistik. Positiv sieht die Bilanz der Barnimer bei den Strafen aus. Den ersten Eberswalder Spieler (Daniel Rethfeld mit sechs Zeitstrafen) findet man erst auf Platz 49 der Sünderstatistik und eine rote Karte haben die Eberswalder bisher noch nicht kassiert.

 

 

In der bis zum Auftakt zur zweiten Halbserie verbleibenden Zeit, kann und muss die Mannschaft von Heiko Kallies und Michael Wolff hart arbeiten und die Trainingszeiten dazu nutzen. Wenn alle Beteiligten mitziehen kann die zweite Halbserie erfolgreich absolviert werden.


Superstart reichte nicht zum Punktgewinn

Verbandsliga Nord: 1. SV Eberswalde - MTV 1860 Altlandsberg II 21:24 (12:9)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Der 1. SV Eberswalde vergab die große Chance dem Tabellenzweiten Altlandsberg II mit einer Niederlage auf die Heimreise zu schicken. Nach einer starken Anfangsphase führte der Gastgeber nach knapp einer Viertelstunde mit 9:2, stand am Ende aber wieder einmal mit leeren Händen da. Mit 21:24 verloren die Eberswalder das Spiel und finden sich jetzt auf Platz acht der Tabelle wieder. Leider wurde die Chance mit einem Sieg einmal eine Spitzenmannschaft der Verbandsliga zu schlagen vertan und es hätte dem angeschlagenem Selbstvertrauen des 1. SV sicher sehr gut getan. Mit einem Erfolgserlebnis wäre der Jahresabschluss sicher angenehmer gewesen und dem Punktekonto hätte es sicher auch sehr gut getan.

Die beiden Eberswalder Trainer Michael Wolff und Heiko Kallies hatten, bis auf Torhüter Oliver Schulze, diesmal alle Spieler an Bord. Für Oliver Schulze kam Jonas Nagy wieder zum Einsatz. Die Eberswalder hatten die von den Trainern nach dem letzten Spiel in Potsdam bescheinigte Leistungssteigerung sofort weitergeführt und zeigten einen sehr erfolgreichen Handball.

 

Die Gäste die zu Beginn mit einer devensiven Deckung agierten, wurden regelrecht überrannt.Nach knapp einer Viertelstunde führten die Barnimer mit 9:2 und etwa 100 Eberswalder Fans staunten über ihre Mannschaft. Nach knapp 20 Spielminuten hätten die Gastgeber ihren Vorsprung weiter ausbauen können und vielleicht schon frühzeitig gegen die Altlandsberger eine Vorentscheidung erzwingen können. Innerhalb von etwa vier Minuten vergaben die Eberswalder drei Siebenmeter und der Altlandsberger Torhüter Dominik Lindner (ein ehemaliger Eberswalder) war dabei dreimal Sieger gegen drei verschiedene Eberswalder Schützen. Die Gäste nutzten die Schwäche der Barnimer bei den Strafwürfen aus und kamen auf 9:5 heran. Als dann Moritz Assmann auch beim nächsten Siebenmeter für den 1. SV traf (10:5), schien alles wieder im Lot zu sein. Leider verletzte sich Sebastian Schaer früh am Fuß und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Bis dahin hatte er eine gute Leistung in der Abwehr des Gastgebers geboten. Eine komfortable 6-Tore-Führung (12:6), knapp vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff, verspielten die Barnimer dann aber noch. So gingen sie (nur) mit einem 12:9 in die Pause und machten den weiteren Verlauf wieder offen.

 

Der Beginn der 2.  Halbzeit verlief recht ausgeglichen. Beim 15:11 konnten die Eberswalder eine Strafzeit der Altlandsberger leider nicht zu einer Ergebnisverbesserung nutzen. In den zwei Minuten der Überzahl kassierten sie zwei Gegentore. Die Gäste die mittlerweile ihre Deckung auf eine offensivere Variante umgestellt hatten, packten jetzt auch richtig zu. Die Schiedsrichter, die ansonsten eine gute Leistung boten, hätten bei der teilweise sehr harten Gangart, vielleicht auch noch härteren Strafen an die Gäste verteilen können. Nach dem 18:15 dann die Wende in diesem Spiel, die Gäste zogen mit vier Toren in Folge an den Gastgebern vorbei und holten sich mit dem 18:19 ihre erste Führung in diesem Spiel. In dieser Phase ließen die Barnimer erneut zwei Siebenmeter aus und schraubten die Anzahl der vergeben Strafwürfe auf die stattliche Anzahl von sechs vergeben Versuchen. Mit dem Torhüter der Altlandsberger, der mit seiner Art des Torwartspieles die Schützen des 1. SV immer wieder irritierte, kamen die Eberswalder im gesamtem Spielverlauf nicht zu recht. Beim 19:19 gab es den letzten Gleichstand in diesem Spiel, danach übernahmen die Gäste die Führung und gaben sie bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Auch zwei in der Schlussphase verwandelte Siebenmeter des 1. SV änderten nichts mehr am Spielverlauf. Mit 21:25 verlor das Team des 1. SV Eberswalde, am Ende allerdings enttäuschend, das letzte Spiel im Jahr 2018 und geht mit einem nicht notwendigen Negativerlebnis in die Weihnachtspause.

 

Trotzdem sollte die Mannschaft das Gute mit ins neue Jahr nehmen. Das Team hat in einigen Spielen gezeigt das in ihr ein gutes Potential steckt, das leider noch nicht durchgängig abgerufen werden konnte. Reserven gib es auch noch genügend, so zum Beispiel bei den Außenspielern und der Chancenverwertung allgemein. Bis zum nächsten Spiel am 26.01.2019 in eigener Halle gegen den SSV Falkensee (Hinspiel 23:23) haben die Spieler sechs Wochen Zeit neue Kräfte zu sammeln und an den Schwachstellen zu arbeiten. Kann die in den letzten Spielen klar erkennbare Leistungssteigerung stabilisiert und abgerufen werden, sollten auch die nächsten Erfolge nicht ausbleiben.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Jonas Nagy, Carsten Meyer; Tim Wielsch (3/1), Robin Wielsch (7), Robin Ludwig, Max Zantow, Paul Glase (1), Niklas Schwandt, Nick Hoffmann (1), Julian Kuhlmann, Moritz Assmann (6/4)), Daniel Rethfeldt (3), Sebastian Schaer, Anton Czisch,

Siebenmeter: Eberswalde 11/5, Altlandsberg II 6/5

 

2-Minuten: Eberswalde 4, Altlandsberg II  8


Leistungssteigerung war klar erkennbar

Verbandsliga Nord: VfL Potsdam II - 1. SV Eberswalde 27:23 (12:11)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. „Das war eine deutliche Leistungssteigerung unserer Mannschaft gegenüber dem letzten Heimspiel gegen Eichstätt. Obwohl wir gegen die Eichstätter mit 12 Toren Differenz gewonnen hatten und heute in Potsdam mit vier Toren verloren haben, hat unsere Mannschaft heute ein sehr gutes Spiel gezeigt.“ Das war der erste Kommentar von Trainer Michael Wolff nach dem Spiel des 1. SV Eberswalde beim Tabellenzweiten VfL Potsdam II.

Die Potsdamer Mannschaft war natürlich ein anderes Kaliber als die Eichstätter am vergangenen Wochenende. Auch bei diesem Spiel in der Landeshauptstadt standen den beiden Trainern Michael Wolff und Heiko Kallies nicht alle Spieler zu Verfügung. Aus den unterschiedlichsten Gründen waren die beiden Torhüter Carsten Meyer und Oliver Schulze sowie die Feldspieler Nick Hoffmann und Robin Ludwig nicht dabei. Ins Tor der Barnimer rückte Jonas Nagy aus der zweiten Mannschaft und der machte seine Sache sehr gut, wie Michael Wolff es treffend analysierte.

 

Obwohl die Potsdamer ihre erste Chance beim Siebenmeter nicht nutzten, stand es nach 12 Minuten 5:0 für den Favoriten. Daniel Rethfeldt erzielte erst dann den ersten Treffer für die Gäste. Die Eberswalder hatten sich jetzt aber gut auf den Gegner eingestellt und waren jetzt ein ebenbürtiger Gegner. Das wurde auch auf der Anzeigentafel sichtbar. Obwohl in dieser Phase ein Siebenmeter durch Tim Wielsch nicht genutzt wurde, kamen die Barnimer immer näher heran. Aus dem 6:1 machten Tim Wielsch, Daniel Rethfeldt und Max Zantow innerhalb von nur gut einer Minute ein 6:4. Über eine ordentliche Deckungsleistung boten die Spieler des 1. SV ihrem Gegner Paroli.

Nach dem 7:5 konnten sich die Gastgeber dann etwas absetzen, beim 9:5 und 10:6 waren es vier Tore Differenz. Obwohl die ansonsten sehr stark rechte Seite der Eberswalder an diesem Tag schwach spielte, hier machte sich das Fehlen von Linkshand Robin Ludwig negativ bemerkbar, kamen die Barnimer wieder dichter heran.

Als Moritz Assmann und Max Zantow, mit seinem zweiten sicher verwandelten Siebenmeter trafen, griff der Trainer der Potsdamer zur grünen Karte. Die Gäste hatten eine starke Phase und er erkannte die Gefahr für seine Mannschaft. Aber selbst eine 11:8 Führung des Gastgebers hatte nicht lange Bestand, mit drei Toren in Folge schaffte der 1. SV den 11:11 Ausgleich. Mit einem knappen 12:11 für die Gastgeber ging es in die Halbzeitpause.

 

Mit Wiederbeginn, die Eberswalder hatten gerade eine Strafzeit unbeschadet überstanden, war es  Tim Wielsch, der den erneuten Ausgleich markierte. Sebastian Schaer legte noch einen Treffer nach und die Gäste führten überraschend mit 13:12. Wie sich im Nachhinein herausstellte, blieb das aber die einzige Führung für die Eberswalder in dieser Partie. Bis zum 14:14 blieb es ausgeglichen, danach konnten die Potsdamer sich wieder einen kleinen Zwei-Tore-Vorsprung (16:14 und 17:15) erarbeiten.

Aber die Barnimer ließen sich (noch) nicht abschütteln, spätestens jetzt hatten sie bemerkt, dass hier eventuell etwas Zählbares zu holen ist. Nach 40 Spielminuten stand es 17:17 und der Ausgang des Spieles war immer noch vollkommen offen. Mit drei Toren in Folge zum 20:17 verschafften sich danach die VfL-Spieler aber wieder etwas Luft. Zehn Minuten vor dem Ende waren die Eberswalder beim 22:20 aber noch im Rennen. Die Gastgeber hatten aber in der Endphase etwas mehr zum Zusetzen und beim 26:20, knapp fünf Minuten vor dem Schlusspfiff, war die Entscheidung zu Gunsten des VfL Potsdam gefallen.

 

Mit 27:23 gab es am Ende einen Sieg des Favoriten, bei dem sich die Gäste aber mit einer guten Leistung in der Potsdamer Sporthalle vorgestellt hatten. Diese Leistung müssen die Schützlinge von Michael Wolff und Heiko Kallies am nächsten Spieltag wieder anbieten um vielleicht gegen den Tabellendritten MTV 1860 Altlandsberg II etwas zu erreichen. Das wäre ein schöner Jahresabschluss für die Eberswalder Handballer.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Jonas Nagy; Tim Wielsch (3), Krystian Jonas, Robin Wielsch (6), Max Zantow (3/3), Paul Glase (2), Niklas Schwandt, Julian Kuhlmann, Moritz Assmann (4), Daniel Rethfeldt (3), Sebastian Schaer (2), Anton Czisch,

Siebenmeter: Eberswalde 5/3, Potsdam II 6/4

2-Minuten: Eberswalde 4, Potsdam II 5


Zwei wichtige Punkte für den 1. SV Eberswalde

Verbandsliga Nord: 1. SV Eberswalde - SV Eichstädt 1949 28:16 (11:08)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Mit einem Arbeitssieg hat die erste Männermannschaft des 1. SV Eberswalde gegen den Tabellenvorletzten SV Eichstätt mit 28:16 gewonnen und damit den 7. Tabellenplatz verteidigt. Die Eberswalder waren sich der Bedeutung dieses Spieles bewusst, denn eine Niederlage gegen die Eichstätter hätte fatale Folgen gehabt. Die Abstiegszone wäre bedenklich nahe gerückt, dagegen verschaffte ein Sieg den Barnimer etwas Luft nach unten und der Anschluss ans Mittelfeld bleibt erhalten.

Für die Eberswalder Fans gab es schon beim Warmmachen der eigenen Mannschaft zwei Überraschungen. Als zweiter Torwart , neben Carsten Meyer, hatte sich der Trainer der zweiten Mannschaft Jens Müller zur Verfügung gestellt und als Feldspieler lief Nick Hoffmann mit auf. Der ehemalige Freienwalder, der schon in der vergangenen Saison für den 1. SV gespielt hatte, gab sein Debüt in dieser Saison.

 

Die Gäste erzielten das erste Tor in dieser Partie, mussten aber die Führung sofort wieder an die Gastgeber abgeben (2:1). Nach der 3:2 Führung der Barnimer konnten sich die Gäste, begünstigt durch zwei Herausstellungen gegen den 1. SV und zwei Siebenmetertoren, die Führung mit 3:4 zurück holen. Auch beim 4:5 bzw. 5:6 lagen die Eichstätter noch vorne. Die Gastgeber machten es sich in diesem Spiel selbst schwer, weil sie einfach zu viele Fehler machten.  Vorne produzierten sie leichte Fehler und verloren so den Ball und bauten im Angriff den gegnerischen Torwart durch ungenaue Würfe auf. In der Abwehr griffen sie viel zu spät zu und ermöglichten den Gästen dadurch die Möglichkeit zum Torwurf. Die Barnimer konnten sich trotzdem die Führung zurück holen (7:6), weil die Gäste an diesem Tag noch mehr Fehler machten als die Hausherren. Noch ein Mal glichen die Eichstätter zum 7:7 aus, danach übernahmen die Barnimer das Zepter. Mit vier Toren in Folge verschafften sie sich beim 11:7 erstmals ein kleines Tore-Polster.  Mit einem 11:8 ging es dann in die Halbzeitpause.

 

Nachdem die Eberswalder schon kurz vor dem Halbzeitpfiff ihren ersten Siebenmeter vergeben hatten, trafen sie auch beim zweiten Versuch, kurz nach Wiederbeginn, ebenfalls nicht. Die Fehlerquote blieb weiterhin auf beiden Seiten sehr hoch. Der 1. SV konnte jedoch den Vorsprung immer weiter ausbauen, 13:8 und 17:10 lauteten die nächsten Zwischenstände in diesem Spiel. Dabei war die rechte Angriffsseite der Eberswalder an diesem Tag wesentlich effektiver als die linke. Auf der linken Aufbauposition kam aber Robin Wielsch mit zunehmender Spielzeit immer besser zum Zuge. Allein sieben Mal traf er in der zweiten Hälfte ins Tor der Gäste und war mit insgesamt neun Treffern auch der erfolgreichste Eberswalder Schütze in diesem Spiel. Viele Würfe der Eberswalder, weil sie meistens sehr unpräzise waren, fanden aber nicht den Weg ins Tor des SV Eichstätt und wurden im Gegenzug teilweise zu schnellen Kontern durch die Gäste genutzt. So konnten die Eichstätter das Ergebnis lange Zeit noch in Grenzen halten.

Nach 43 Spielminuten stand es 17:10 und es war schon mehr als eine Vorentscheidung gefallen. Zwar konnten die Gäste noch ein Mal auf fünf Tore heran kommen (17:12), danach hatten sie aber ihr Pulver verschossen. Nach dem 18:13 machten die Gastgeber mit sechs Toren in Folge den Sack aber endgültig zu. Am Ende gab es mit dem 28:16 noch einen klaren Erfolg der Barnimer, die damit sicherlich auch etwas Selbstbewusstsein getankt haben. Die Köpfe vieler Spieler sind nicht frei und dadurch passieren auch zu viele Fehler im Spielaufbau und beim Torabschluss.

 

Trainer Michael Wolff sah dann auch die Schwachstellen im Spiel seiner Mannschaft: „Das Ergebnis war am Ende ein deutlicher und verdienter Sieg für uns. Trotzdem sahen wir teilweise einen peinlichen Auftritt unserer Mannschaft. Die Gäste aus Eichstätt hatten in diesem Spiel kein Verbandsliga-Niveau. Unsere Spieler befolgten die Anweisungen des Trainerteams selten, so wurden einfache angesagte Spielzüge nicht durchgesetzt. Es klappen einfach die Automatismen nicht und die Spieler denken im Spiel viel zu viel nach. Die Wurfausbeute war im letzten Spielabschnitt dann zufrieden stellend. Bis zum nächsten Spiel haben wir im Training noch einiges zu tun, denn mit dem 1. VfL Potsdam II erwartet uns ein sehr schwerer Gegner.“

 

Die Potsdamer stehen zur Zeit, hinter dem souveränen Tabellenführer Oranienburger HC II, auf dem zweiten Tabellenplatz. Von den bisher neun absolvierten Spielen haben sie sechs gewonnen und nur zwei Mal verloren. Zu Hause haben sie nur gegen die Oranienburger verloren alle anderen Gegner mussten die Punkte in Potsdam lassen.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Jens Müller, Carsten Meyer; Tim Wielsch, Krystian Jonas, Robin Wielsch (9), Robin Ludwig (4), Paul Glase (4), Niklas Schwandt (2), Julian Kuhlmann, Moritz Assmann (5)), Daniel Rethfeldt (3), Sebastian Schaer, Anton Czisch (1), Nick Hoffmann

Siebenmeter: Eberswalde 2/0, Eichstätt  3/3

2-Minuten: Eberswalde 2, Eichstätt 1


Eberswalde konnte den Spitzenreiter nicht gefährden

Verbandsliga Nord: Oranienburger HC II - 1. SV Eberswalde 31:20 (17:11)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Wie erwartet konnte der 1. SV Eberswalde dem Spitzenreiter der Verbandsliga Staffel Nord, die bisher Verlustpunkt freie  II. Mannschaft des Oranienburger HC, nicht gefährden und unterlag klar mit 20:31. 

Auch in diesem Spiel mussten die beiden Trainer Michael Wolff und Heiko Kallies wieder auf einige Spieler verzichten. Torhüter Oliver Schulze sowie die Feldspieler Daniel Rethfeldt und Max Zantow fehlten aus den unterschiedlichsten Gründen. Im Tor rutschte für Schulze wieder Jonas Nagy, neben Carsten Meyer, ins Team der Eberswalder. Nach 20 Minuten kam er für Meyer ins Spiel und bot im restlichen Spielverlauf eine recht ordentliche Leistung. Auch Anton Czisch, der durch den Ausfall von Rethfeldt, die Position des Kreisspielers allein ausfüllen musste, bekam, ebenso wie Paul Glase, gute Noten vom Trainerteam.

 

Die Mannschaft des 1. SV Eberswalde hatte sich für dieses Spiel beim Tabellenprimus eine Taktik zurecht gelegt um nicht  unter die Räder zu kommen. Das Tempo sollte aus der Partie genommen werden und der Ball sollte möglichst lange in den eigenen Reihen gehalten werden. Das Oranienburger Angriffsspiel sollte nicht ins Rollen kommen. Bis auf die Neuruppiner Mannschaft wurden die restlichen Teams vom OHC  förmlich überrollt. Die Tordifferenz von plus 77 Toren nach sieben Spielen spricht da eine deutliche Sprache. Mit der 1. Halbzeit konnten die Eberswalder Verantwortlichen  noch einigermaßen zufrieden sein. Das Halbzeitergebnis von 17:11 war zwar schon recht deutlich, aber bei einer besseren Chancenverwertung und einer geringeren Anzahl von technischen Fehlern, wäre ein besseres Ergebnis zur Halbzeitpause möglich gewesen.

 

In der Halbzeitpause wurde die erste Halbzeit durch das Trainergespann mit den Spielern ausgewertet. Dabei hatten sie auch einige Schwächen bei den Gastgebern festgestellt. Beim schnellen Spiel der Eberswalde, verbunden mit langen Wechseln wurde mehrmals die gegnerische Deckung erfolgreich auseinander gezogen und die Barnimer kamen zu Torerfolgen.

 

Da wollten die Eberswalde in der zweiten Halbzeit ansetzen und das Ergebnis möglichst zu ihren Gunsten verändern. Doch bei vielen Aktionen des 1. SV merkte man bei einigen der jungen Spielern, dass ihnen der Mut noch fehlt um mit aller Konsequenz die sich bietenden Torchancen zu nutzen. Sie haben meistens noch zu viel Respekt, besonders vor Gegenspielern die körperlich sehr aktiv sind. Trotz der noch vorhandenen Mängel konnten die beiden Eberswalder Trainer auch viele gute Ansätze bei ihren Spielern erkennen. Michael Wolff stellte dann nach dem Spiel auch fest: „Das war heute eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel am vergangenen Samstag gegen den PHC Wittenberge.“ Aber die Oranienburger waren den Gästen aus dem Barnim trotzdem klar überlegen. Können sie bei Bedarf doch auch immer wieder auf Spieler der 1. Mannschaft zurückgreifen. So wurde der Vorsprung der Gastgeber immer größer. Zwischen der 44. und 48. Minute vergaben die Gäste sogar zwei Siebenmeter und somit die Möglichkeit den Sechs-Tore-Halbzeitrückstand zu halten. So konnten die Gastgeber in der Schlussphase noch einmal zulegen und den Vorsprung auf 11 Treffer auszubauen. Mit 31:20 gab es am Ende dann doch noch ein „standesgemäßes“ Ergebnis für den Tabellenführer.

 

Jetzt hat die Mannschaft des 1. SV Eberswalde am kommenden Wochenende spielfrei und zwei Wochen Zeit ordentlich zu trainieren. Die spielerischen Fortschritte sollen weiter verbessert werden um wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden. Am 1. Dezember tritt das Team des 1. SV Eberswalde in eigener Halle gegen die Mannschaft vom  SV Eichstätt an. Die Eichstätter stehen zur Zeit auf dem vorletzten Tabellenplatz und da sollten die Punkte möglichst n Eberswalde bleiben und um auch nicht in den Tabellenkeller abzurutschen.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Jonas Nagy, Carsten Meyer; Tim Wielsch, Krystian Jonas (1), Robin Wielsch (3), Robin Ludwig (1), Paul Glase (4), Niklas Schwandt, Julian Kuhlmann (1), Moritz Assmann (8/5)), Sebastian Schaer, Anton Czisch (2),

Siebenmeter: Eberswalde 9/5, Oranienburg II 4/3


Die Talfahrt des 1. SV Eberswalde geht weiter

Verbandsliga Nord: 1. SV Eberswalde - PHC Wittenberge 25:29 (11:13)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Vor fast genau einem Jahr waren die Wittenberger zum letzten Mal Gast im Eberswalder Sportzentrum. Im Punktspiel der Landesliga Staffel Nord trafen sie auf die zweite Vertretung des 1. SV Eberswalde und verloren mit 26:27 ihr einziges Spiel in der Saison 2017/18. Jetzt ein Jahr später kamen sie, als Aufsteiger in die Verbandsliga, wieder nach Eberswalde und gewannen diesmal gegen die 1. Mannschaft des 1. SV  deutlich mit 29:25.

 

Das Spiel begann gleich mit einem Negativerlebnis für die Gastgeber. Moritz Assmann traf beim ersten Siebenmeter, nach knapp einer Minute nur den Pfosten, und verpasste damit die erste Führung für sein Team. Die Gäste machten es dagegen besser. Martin Hückel und Martin Giske, die beiden Wurf gewaltigen und erfolgreichsten Torschützen der Wittenberger, brachten ihr Team erstmals mit zwei Toren  (0:2) in Führung. Nach dem Anschlusstreffer durch Robin Wielsch erhöhten die Gäste schnell auf 1:4 und auch den nächsten Eberswalde Treffer durch Daniel Rethfeldt, beantworteten die Wittenberger postwendend zum 2:6. Die Abwehr des Gastgebers bekam die gefährlichen Rückraumschützen des PHC  einfach nicht in den Griff.

Die Angriffe der Eberswalder waren dagegen selten erfolgreich und die meisten Spieler des Gastgebers strahlten viel zu wenig Torgefahr aus. Einzige Ausnahme war wieder ein Mal Kapitän Moritz Assmann. Von den 11 Eberswalder Toren in der ersten Halbzeit gingen allein sieben auf sein Konto (insgesamt 11 Treffer). Seine Mitspieler konnten da nicht mithalten, entweder scheiterten sie am gegnerischen Torhüter oder sie hatten auch noch Pech weil einige Bälle von Pfosten und Latte aufgehalten wurden.

Nach gut einer Viertelstunde zog Trainer Heiko Kallies die grüne Karte und versuchte die Mannschaft neu zu stimulieren. Auf dem Spielfeld änderte sich aber wenig, im Gegenteil aus dem 5:7 wurde ein 5:10. Es drohte dem Gastgeber ein Debakel. Mit drei Toren in Folge kamen die Barnimer aber wieder auf Tuchfühlung heran (8:10). Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff gelang dann Moritz Assmann der Ausgleich zum 11:11. Der gegnerische Trainer erkannte, dass die Partie kippen könnte, und nahm eine Auszeit. Durch eine konzentrierte Endphase der ersten Halbzeit, gelang den Gästen mit zwei Toren, eine 11:13 Halbzeitführung.

 

Die Hoffnung bei den Zuschauern in der Eberswalder Sporthalle lebte noch und der Ausgang war zu Beginn der zweiten Halbzeit noch offen. Das Team des PHC Wittenberge begann die zweite Hälfte genau so konzentriert wie sie die erste beendet hatte. Aus dem 11:13 machten sie schnell eine 11:15 Führung. Die Machart war dabei die gleiche wie in der ersten Halbzeit. Die wurfstarken Aufbauspieler wurden in Position gebracht und die ließen den gut haltenden Eberswalder Torhüter Jonas Nagy meistens keine Chance. Die Gastgeber veränderten ihre Abwehrsysteme ohne aber dabei erfolgreich zu sein.

Nach sieben Spielminuten in der zweiten Halbzeit hatten die Gäste de Tordifferenz auf sechs Treffer (13:19) ausgebaut. Der Eberswalder Trainer musste wieder früh seine Auszeit nehmen, um Schlimmes zu verhindern. Doch an der Anzeigentafel änderte sich wenig. Die Tordifferenz schwankte in der Folgezeit zwischen sieben und acht Toren (13:20, 15:22) und beim Zwischenstand von 15:24 waren es sogar neun Tore die die Gastgeber im Hintertreffen lagen. Der gesundheitlich angeschlagene Paul Glase sollte eigentlich in diesem Spiel geschont werden, aber Heiko Kalles sah es als letzte Möglichkeit noch etwas in diesem Spiel zu ändern.

Und Paul Glase brachte tatsächlich noch ein Mal Schwung in die Partie. Mit seiner Leistung in der zweiten Halbzeit und vier erzielten Toren zeigte er wie man den Gästen beikommen konnte. Der Vorsprung der Wittenberger schmolz etwas und sechs Minuten vor dem Ende waren es nur noch vier Tore Differenz (22:26). Doch das Spiel war da für die Gäste schon entschieden. Sie verwalteten ihren Vorsprung clever und ließen ihren Kontrahenten nicht näher als vier  Tore heran kommen. Mit 25:29 gab es am Ende einen verdienten Start-Ziel-Sieg der Gäste aus der Prignitz.

 

Der Eberswalder Trainer Heiko Kallies hatte am Ende einiges an seinem Team zu bemängeln. Die Chancenverwertung und das mannschaftliche Zusammenspiel waren die größten Kritikpunkte einer ersten Einschätzung. „Die schlechte Leistung im heutigen Spiel hat sich schon im Training angekündigt, denn bei dieser schwachen Beteiligung bleibt natürlich einiges auf der Strecke“, so der Trainer nach dem Spiel. Durch diese Niederlage rutschten die Eberswalder auf Platz 6 der Tabelle zurück und müssen am kommenden Wochenende beim bisher Verlustpunkt freien Spitzenreiter Oranienburger HC antreten. Da sollte sich die Mannschaft des 1. SV Eberswalde sich aber steigern um nicht ernsthaft unter die Räder zu kommen.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Jonas Nagy, Oliver Schulze; Tim Wielsch (2), Krystian Jonas (1), Robin Wielsch (2), Robin Ludwig (1), Max Zantow, Paul Glase (4), Niklas Schwandt (1), Julian Kuhlmann (1), Moritz Assmann (11/3), Daniel Rethfeldt (1), Sebastian Schaer (1), Anton Czisch,

 

Siebenmeter: Eberswalde 5/3, Wittenberge 3/2

2-Minuten: Eberswalde 3, Wittenberge 4


Die erste Heimniederlage für den 1. SV Eberswalde

Verbandsliga Nord: 1. SV Eberswalde - HC Neuruppin 25:30 (12:16)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Nach der ersten Niederlage am letzten Spieltag in Lychen, hat es jetzt die Handballer der ersten Mannschaft des 1. SV Eberswalde auch in eigener Halle erwischt. Mit einer deutlichen 25:30 Niederlage gegen den HC Neuruppin kassierten die Barnimer ihre erste Saisonniederlage in eigener Halle.

Aus dem Stammaufgebot fehlten diesmal Robin Wielsch (Urlaub) und Krystian Jonas (Verletzung), so dass das Trainergespann Heiko Kallies und Michael Wolff wieder nicht ihr stärkstes Aufgebot zur Stelle hatten. Mit dem HC Neuruppin trafen die Gastgeber auf ein Team, dass in der Tabelle der Verbandsliga Staffel Nord punktgleich mit ihnen nur durch das bessere Torverhältnis zwei Plätze vor ihnen platziert war. Die Barnimer hatten sich vorgenommen, mit einem Sieg ihre Heimbilanz weiter positiv zu gestalten. Aber schon die Anfangsphase verlief so, wie es sich die Eberswalder nicht vorgestellt hatten. Tim Wielsch traf nur den Pfosten und auch die nächsten Würfe des Gastgeberteams fanden nicht ihr Ziel.

Die Gäste waren dagegen effektiver und führten schnell mit 0:2. Der Kapitän des 1. SV war es dann, der den ersten Treffer für sein Team erzielte. Während bei den Gästen fast jeder Angriff erfolgreich abgeschlossen wurde, hatten die Gastgeber kaum Grund zum Jubeln. Nach vier Minuten lag das Heimteam mit 1:4 zurück. „Wir haben die ersten 15-20 Minuten regelrecht verschlafen“, analysierte Trainer Michael Wolff nach dem Spiel. Die Mannschaft des 1. SV wurde regelrecht überrannt.

Nach 14 Minuten stand es 5:8 und die Gastgeber nahmen eine Auszeit. Robin Ludwig traf danach zum 6:8, aber mit fünf Toren in Folge schraubten die Neuruppiner das Ergebnis auf 6:13. Hätte Carsten Meyer im Tor des 1. SV in dieser Phase nicht mehrmals hervorragend gehalten, wäre das Ergebnis noch deutlicher ausgefallen. Spektakulär waren die Paraden von Carsten Meyer bei zwei Siebenmeterwürfen und den folgenden Nachwürfen die er entschärfe.. Immer wieder kamen die Gäste zu leichten Toren, während die Barnimer ihre Fehlwurfbilanz weiter nach oben schraubten. Man musste zu diesem Zeitpunkt Angst um die Mannschaft des 1. SV haben. Aber in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit gab es etliche Lichtblicke bei den Eberswaldern. „In dieser Phase der Partie haben unsere Spieler endlich richtig zugepackt, wie die Neuruppiner es von Beginn an getan hatten“, stelle Michael Wolff fest. Diese Spielweise brachte auch an der Anzeigentafel eine leichte Steigerung, denn die Hausherren kamen bis zur Halbzeitpause auf vier Tore (12:16) heran.

 

In der Halbzeitpause mahnten die Eberswalder Trainer ihre Spieler an, weiterhin in der Abwehr richtig zu zu packen und im Angriff konsequent in die sich bietenden Lücken zu stoßen.

 

Die Neuruppiner begannen nach Wiederbeginn mit einer Manndeckung gegen den aktivsten und torgefährlichsten  Eberswalder Spieler Moritz Assmann (9 Tore). Der Kapitän war es auch der meistens die Verantwortung übernahm, aber auch er konnte es nicht verhindern, dass der 1. SV weiter ins Rücktreffen geriet. Obwohl die Eberswalder das erste Tor der zweiten Halbzeit erzielten und  auf 13:16 verkürzen konnten, zogen die Gäste durch fünf Tore in Folge auf 13:21 davon. Während die Aufbaureihe der Neuruppiner zu leichten Toren kam, produzierten die Barnimer weiterhin eine große Anzahl an Fehlwürfen. Auch in der Folgezeit blieb die Tordifferenz annähernd gleich (16:23 42. min. und 18:25 45. min. ). In den letzten 15 Minuten probierten die Gastgeber mehrere Deckungsvarianten aus und versuchten offensiv das Angriffsspiel der Neuruppiner zu stören. Mit vier Toren hintereinander kamen die Eberswalder in der 53. Minute auf 22:25 heran. Die Mannschaft und die zahlreichen Zuschauer im Eberswalder Sportzentrum schöpften noch ein Mal Hoffnung. Doch die Gäste hatten immer wieder eine passende Antwort parat und ließen sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Mit fünf Toren Vorsprung (25:30) für den HC Neuruppin ging das Spiel nach 60 Minuten zu Ende.

 

Viele Faktoren führten zu der Niederlage des 1. SV. Die Eberswalder Abwehr bekam die sehr schnelle und starke Mannschaft der Neuruppiner nie richtig in den Griff. Die Gäste agierten in der Abwehr sehr robust und ließen die Gastgeber nie richtig zur Entfaltung kommen. Außerdem hatten sie mehrere wurfstarke Spieler in ihrem Team die immer wieder für Torgefahr sorgten. Mit dieser Niederlage rutschten die Eberswalder mit dem ausgeglichenen Punktekonto von 6:6 ins Mittelfeld der Tabelle ab. Im nächsten Spiel am 10.11.18 erwarten die Eberswalder in eigener Halle die Mannschaft vom PHC Wittenberge. Die liegen mit 4:8 Punkten nur knapp hinter dem 1. SV.  Da sollten die zwei Punkte unbedingt in Eberswalde bleiben sonst kommt das Tabellenende gefährlich nahe.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Carsten Meier, Oliver Schulze; Tim Wielsch (2), Robin Ludwig (4), Max Zantow, Paul Glase (3), Niklas Schwandt (1), Julian Kuhlmann, Moritz Assmann (9/4), Daniel Rethfeldt (2), Sebastian Schaer (2),Anton Czisch (2),

Siebenmeter: Eberswalde 5/4, Neuruppin 3/1

2-Minuten: Eberswalde 2, Neuruppin 7


Die erste Niederlage für die Eberswalder Handballer

Verbandsliga Nord: SV Berolina Lychen - 1. SV Eberswalde 27:21

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Jetzt hat es die Handballer des 1. SV Eberswalde auch erwischt. Mit dem 21:27  bei Berolina Lychen kassierten die Eberswalder im fünften Saisonspiel ihre erste Niederlage. Damit rutschten die Barnimer von Platz drei auf Platz fünf der Verbandsliga Staffel Nord ab.

Mit Berolina Lychen und dem 1. SV Eberswalde trafen die beiden Letzten der vorjährigen Saison in der Brandenburgliga und damit Absteiger, nun in der Verbandsliga aufeinander. Die Uckermärker konnten in der Brandenburgliga dabei beide Spiele gegen die Eberswalder gewinnen. In Lychen gab es einen klaren 29:21 Sieg der Gastgeber und in Eberswalde eine knappe 24:25 Niederlage der Hausherren. Während beide Teams jetzt mit 6:4 Punkten direkt nebeneinander auf Platz 4 (Lychen) und Platz 5 liegen, hat der Oranienburger HC II als dritter Absteiger Verlustpunkt frei die Tabellenführung inne.

 

Gegen über den letzten beiden Spielen konnten die Eberswalder Trainer Heiko Kallies und Michael Wolff wieder auf Tim und Robin Wielsch sowie Daniel Rethfeldt zurückgreifen. Trotzdem war der Angriff der Eberswalder wieder nicht so erfolgreich wie sich die Trainer das vorgestellt hatten. Die  Gäste hatten sich vorgenommen, mit Tempospiel die Berolina-Mannschaft unter Druck zu setzen. Aber die Gastgeber hatten etwas dagegen. Sie ließen die Arbeit der Wischer jeweils von einem Spieler ausführen und gewannen dadurch immer wieder Zeit zum Erholen und unterbrachen die schnellen Angriffe der Gäste. Die ersten 10 Minuten gehörten den Gastgebern, die mit 5:1 in Führung gingen. Die Eberswalder hatten auch ihre Möglichkeiten, aber aus 33 Angriffen in der ersten Halbzeit konnten sie nur 12 Tore erzielen. Allein 21 Fehlwürfe produzierten die Gäste und außerdem hatten sie auch noch Pech, denn acht Mal landete der Ball an Pfosten oder Latte.

Nachdem 5:1 holte die Mannschaft des 1. SV trotzdem langsam Tor um Tor auf. 5:3 und 6:4 lauteten die nächsten Zwischenstände im Spiel und nach dem 7:4 schafften die Schützlinge von Heiko Kallies und Michael Wolff mit drei Toren in Folge in der 20. Spielminute sogar den 7:7 Ausgleich. Es blieb weiterhin knapp an der Anzeigentafel. Die Barnimer hätten sogar die Wende im Spiel schaffen können, aber wie auch schon in den vergangenen Spielen, vergab das Team ein besseres Ergebnis durch unplatzierte Würfe auf das Gastgebertor. Obwohl der Lychener Torwart nicht besonders stark hielt, trafen die Eberswalder Angreifer nicht das Tor des Kontrahenten. Es wurde lediglich der Torwart des Gastgebers „Berühmt“ geschossen. Mit dem 13:12 zur Halbzeitpause hielten sich beide Mannschaften alle Optionen für die zweite Halbzeit offen.

 

Die Eberswalder Trainer versuchten in der Pause ihre Spieler neu zu motivieren. Sie hatten schon in der 1. Halbzeit erkannt, dass bei den meisten Spielern das Selbstbewusstsein fehlt. Schon mit Beginn der zweiten Hälfte  war an der Körpersprache der Spieler zu erkennen, dass vielen der Mut fehlte. Es wollte keiner die Verantwortung übernehmen und es wurde immer wieder Moritz Assmann gesucht. Der sollte mit seiner Erfahrung das Ruder herum reißen. Was die Mannschaft des 1. SV Eberswalde in der zweiten Halbzeit bot, war grottenschlecht. Trainer Michael Wolff nach dem Spiel: „Das war die bisher schlechteste Halbzeit in dieser Saison. Die Deckung war einfach katastrophal.“ Während Carsten Meyer im Tor der Eberswalder noch Normalform nachwies, konnten seine Mannschaftskameraden nicht überzeugen. Zwar konnte Robin Ludwig, nachdem die Gastgeber einen Siebenmeter vergeben hatten, noch ein Mal zum 13:13 ausgleichen, danach ging es aber stetig bergab. Die Tordifferenz wurde immer größer und es bahnte sich schon zeitig die Vorentscheidung an. Besonders die Lychener Jan Wendland und Christoph Jähnke waren immer wieder mit ihren Würfen erfolgreich, während die Eberswalder ihre Chancen oft leichtfertig vergaben. Aus dem 13:13, dem letzten Unentschieden der Partie, wurde schnell ein 17:13 und diesen Vorsprung ließen sich die Gastgeber nicht mehr nehmen. Beim 21:15, in der 48. Minute, waren es bereits sechs Tore Vorsprung für das Berolina-Team und die Entscheidung war praktisch gefallen. Mit 27:21 holten sich die Lychener den Sieg und die zwei Punkte.

 

„In den  nächsten beiden Heimspielen, am 20.10. gegen Neuruppin und am 10.11. gegen Wittenberge, haben die Spieler einiges gut zu machen,“ äußerte sich Michael Wolff. Da das nächste Spiel erst in 14 Tagen stattfindet, hat die Mannschaft Zeit sich entsprechend vorzubereiten.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Carsten Meyer, Oliver Schulze; Tim Wielsch (1), Robin Wielsch (5), Niklas Schwandt (2), Robin Ludwig (2), Moritz Assmann (4), Daniel Rethfeldt (2), Sebastian Schaer (2), Anton Czisch (1), Max Zantow (1), Paul Glase (1)

 

Siebenmeter: Eberswalde 0, Lychen 4/3

2-Minuten: Eberswalde 3, Lychen 5


Ein Fehlerfestival mit glücklichem Ausgang

Verbandsliga Nord: 1. SV Eberswalde - HV Grün-Weiß Werder II 30:26 (13:14)

Quelle: Hans Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Die Handballer des 1. SV haben auch ihr zweites Heimspiel siegreich beendet. Gegen das Team von GW Werder II musste die Eberswalder Mannschaft und ihre Fans aber bis kurz vor dem Ende bangen, ehe der 30:26 Sieg feststand.

Nur acht Feldspieler und zwei Torhüter konnte der Eberswalder Mannschaftsleiter Hans-Jürgen Thiede auf dem Spielprotokoll eintragen. So mussten von den sieben eingesetzten Feldspielern fünf die 60 Minuten durchspielen. Das schlauchte bei einigen Spielern ganz schön und dadurch kam das durchgängig geplante Tempospiel des 1. SV des Öfteren ins Stocken.

Nachdem Robin Ludwig beim ersten Wurfversuch noch am Gästetorwart scheitert, macht es Niklas Schwandt besser und bringt sein Team mit 1:0  in Führung. In der Folgezeit gehen die Gastgeber aber leichtsinnig mit ihren Chancen um. Aber die Gäste machen es auch nicht besser. So dauert es fast fünf Minuten ehe der Ausgleich zum 1:1 fällt.

Weiterhin ist die Chancenverwertung bei den Gastgebern nicht optimal. So gelingt es den Barnimern einfach nicht sich vom Gegner  abzusetzen. Obwohl Carsten Meyer im Tor der Eberswalder eine starke Leistung ablieferte, kommen die Grün-Weißen immer wieder zum Ausgleich. Bis zum 6:6 (14. min.) bleibt es knapp. Dann können die Gastgeber erstmals drei Tore Differenz (9:6) herauswerfen. Aber nach dem 10:7 schmilzt der Eberswalder Vorsprung schnell wieder. Hätte der zwei Mal beim Siebenmeter eingewechselte Eberswalder Torhüter Oliver Schulz nicht die Strafwürfe der Gäste glänzend pariert, wäre der 1. SV  sogar in Rückstand geraten. Vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff hatten die Werderaner wenigsten den Ausgleich (12:12) geschafft.

Nach den vielen Fehlern beim Abschluss haben die Eberswalder in den letzten Minuten auch noch Pech.  Robin Ludwig und Sebastian Schaer treffen aus aussichtsreicher Position nur Pfosten und Latte. So kommt es dazu, dass die Gäste aus Werder mit einem Tor Vorsprung in die Halbzeitpause (13.14) gehen. Für die Barnimer war das die Quittung für eine fehlerhafte Leistung in den ersten 30 Minuten. 33 Angriffe liefen die Hausherren, davon aber 20 umsonst, denn 12 Fehlwürfe und 8 technische Fehler führten zu diesem miserablen Ergebnis.

 

In der zweiten Halbzeit sollte es besser werden, hatten sich die Spieler und Trainer des 1. SV vorgenommen. Der Anfang war viel versprechend, schnell hatten die Eberswalder den Rückstand aufgeholt und in einen 17:15 Vorsprung umgewandelt. Wobei der 17. Treffer besonders für Stimmung unter den Eberswalder Fans sorgte, den besorgte Torhüter Carsten Meyer mit einem weiten Wurf aus dem eigenem Torraum ins leere Tor der Gäste. Da die Grün-Weißen im Angriff ihren Torhüter herausnahmen, bot sich Meyer im nächsten Angriff erneut die Chance. Doch diesmal verfehlte er das Tor knapp.

Im weiteren Verlauf konnten die Barnimer zwar die Führung behaupten, aber einen entscheidenden Vorsprung konnten sie sich nicht erarbeiten. Immer wieder kamen die Werderaner auf ein Tor heran, das ging so bis zum 24:23 (50. min.).

Beim 24:24 und 25:25 war das Ergebnis sogar wieder ausgeglichen und niemand in der Halle wusste wohin sich die Waage neigen würde. Jetzt aber trieb Kapitän Moritz Assmann sein Team an und war damit der Garant für den Sieg. Ihm war es auch vorbehalten auch das letzte Tor des Spieles zum 30:26 Erfolg zu erzielen.

 

Mit dem Sieg bleiben die Eberswalder weiterhin in der laufenden Saison unbesiegt. Mit 6:2 Punkten stehen die Eberswalder auf dem dritten Platz der Tabelle. Trainer Michael Wolff war zwar mit dem Ausgang des Spieles zufrieden, aber nicht mit der dargebotenen Leistung. „Wir haben uns teilweise dem Niveau des Gegners angepasst. Wir wollten das Spiel schnell machen, denn wir haben gesehen, dass sie dann Probleme hatten. Wir haben heute zu viele Fehler gemacht und durch die engen Spielstände hatten wir auch kaum die Möglichkeit zum Wechseln.“

 

Am nächsten Spieltag geht es zum vorjährigen Kontrahenten aus der Brandenburgliga dem SV Berolina Lychen. Da haben die Eberswalder noch eine Rechnung offen, denn beide Spiele gegen die Uckermärker gingen verloren.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Carsten Meyer (3), Oliver Schulze; Niklas Schwandt (5 ), Robin Ludwig (6), Moritz Assmann (7/2), Sebastian Schaer, Anton Czisch (5), Max Zantow (3), Klaus-Thomas Kowalsky, Paul Glase (3)

Siebenmeter: Eberswalde 2/2, Werder 8/5

 

2-Minuten: Eberswalde 1, Werder 3 + 1 x Rot


Der 1. SV Eberswalde bleibt weiterhin ungeschlagen

Verbandsliga Nord: SG Westhavelland - 1. SV Eberswalde 26:26

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Die Handballer der ersten Mannschaft des 1. SV Eberswalde bleiben weiter unbesiegt, aber beim Ligakonkurrenten Westhavelland war beim 26:26 Unentschieden mehr drin. Zu viele Fehler in der Deckung brachten die Eberswalder um den möglichen Sieg.

Ohne vier Stammspieler traten die Eberswalder bei der SG Westhavelland in Premnitz an. Auf Robin und Tim Wielsch (Urlaub), Paul Glase (gesundheitliche Gründe) sowie Daniel Rethfeldt (privat verhindert) mussten die Eberswalder Trainer verzichten. Dafür kam Niklas Schwandt aus der zweiten Mannschaft zu seinem ersten Punktspieleinsatz in der ersten Mannschaft. Mit zwei Toren führte er sich sehr ordentlich ein.

 

Das Spiel im Havelland begann für die Barnimer nicht sehr erfreulich, denn nach gut vier Minuten lagen sie 0:4 zurück. Diesen Rückstand konnten die Eberswalder aber innerhalb von sieben Spielminuten in eine 5:4 Führung umwandeln. Dabei waren Sebastian Schaer und Robin Ludwig jeweils zwei Mal erfolgreich und Niklas Schwandt steuerte den fünften Treffer dazu bei. Aber die Gastgeber waren ein ebenbürtiger Gegner und konnten bis zum 6:6, Mitte der ersten Halbzeit, das Spiel ausgeglichen gestalten. Dann bekam der 1. SV wieder die Oberhand und konnte eine Zwei-Tore-Führung herauswerfen (8:6). Diese verteidigten sie bis zum 11:9.  Doch etwa vier Minuten vor der Halbzeitpause waren die Hausherren beim 11:11 wieder auf Augenhöhe. Trainer Heiko Kallies war beeindruckt von der Leistung des Gegners: „Hut ab vor dieser Mannschaft, in der immerhin sieben Spieler über 40 Jahre standen. Sie sind lange Zeit das hohe Tempo mitgegangen.“ Dabei kam ihnen aber entgegen, dass der Gast aus dem Barnim es nicht geschafft hat, das Tempo über 60 Minuten hochzuhalten. Bis zum Halbzeitpfiff blieb es ausgeglichen und mit einem 13:13 ging es in die Kabinen.

 

Der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte den Gästen. Moritz Assmann und Julian Kuhlmann stellten erneut eine Zwei-Tore-Führung her (15:13). Diese Führung hatte lange Zeit Bestand. Nach 45 Minuten führten die Eberswalder 20:18. Eine vorzeitige Entscheidung zu ihren Gunsten verpassten die Eberswalder aber auf Grund ihrer schlechten Abwehrleistung. „Unsere Abwehr fand stellenweise überhaupt nicht statt. Moritz Assmann, Anton Czisch und Sebastian Schaer waren heute in der Deckung die schwächsten Akteure unserer Mannschaft,“ ärgerte sich Trainer Heiko Kallies nach dem Spiel.

Trotzdem gelang es dem 1. SV die Führung auf drei Tore auszubauen, 21:18 führten sie nach 47 Minuten und vier Minuten später noch mit 23:20. Aber technische Fehler, insgesamt waren es 11, führten zu Ballverlusten und die Gastgeber starteten eine starke Schlussoffensive. Auch bekommen die Eberswalder immer wieder Probleme wenn Moritz Assmann mit einer Manndeckung aus dem Spiel genommen wird.

Mit vier Toren in Folge, innerhalb von nur knapp vier Minuten, konnten sich die Westhavelländer die Führung erkämpfen. Der Ausgang des Spieles war wieder offen. Die Gäste holten sich aber die Führung zurück (25:24 und 26:25). Es waren nur noch knapp zwei Minuten zu spielen und diese Zeit nutzten die Gastgeber zum 26:26 Endstand.

 

In der nächsten Woche hat das Team des 1. SV Eberswalde spielfrei und danach am 29.09. empfangen die Barnimer den HV GW Werder II.

 

Der 1. SV Eberswalde mit: Tim Carsten Meier, Oliver Schulze; Niklas Schwandt (2), Krystian Jonas, Robin Ludwig (7), Julian Kuhlmann (5), Moritz Assmann (7/1), Sebastian Schaer (2), Anton Czisch (3), Max Zantow,

Siebenmeter: Eberswalde 1/1, Westhavelland 4/3

 

2-Minuten: Eberswalde 1, Westhavelland: 2


Endlich - der erste Sieg nach über einem Jahr

Verbandsliga Nord: 1. SV Eberswalde - Blau-Weiß Wusterwitz 30:23 (12:12)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Die Handballer der ersten Mannschaft des 1. SV Eberswalde können doch noch gewinnen. Im ersten Heimspiel der Saison 2018/19 in der Verbandsliga Staffel Nord besiegten sie den Fünften der Vorsaison mit 30:23.

60 zahlende Zuschauer hatten sich im Eberswalder Sportzentrum Westend eingefunden um den Start in die neue Liga ihrer Mannschaft mit zu erleben. Mit Neuzugang Sebastian Schaer (aus Templin) und Rückkehrer Oliver Schulze (aus Bad Freienwalde) lief das Team des 1. SV zum Heimstart in der eigenen Halle auf. Ansonsten gab es personell nichts Neues in den Reihen des Gastgebers. Bemerkenswert war allerdings, dass mit Moritz Assmann, Robin Ludwig, Sebastian Schaer und Paul Glase vier Linkshänder in der Eberswalder Mannschaft standen. Das Trainergespann Heiko Kallies und Michael Wolff schickten als Anfangsformation Oliver Schulze (Tor), Tim Wielsch, Robin Wielsch, Moritz Assmann, Daniel Rethfeldt, Sebastian Schaer und Paul Glase aufs Parkett.

 

Der Beginn der Partie war holprig und man merkte den Spielern des Gastgeberteams eine große Nervosität an. Die Wusterwitzer fanden dagegen besser ins Spiel und konnten per Siebenmeter nach gut zwei Minuten den Torreigen eröffnen. Nur knapp eine Minute später der nächste Treffer für die Gäste und es stand 0:2. Dann endlich, nach 5:30 Minuten trifft Moritz Assmann zum ersten Mal für die Gastgeber. Danach dauerte es fünf Minuten ehe der nächste Treffer im Spiel fiel. Erneut war es Moritz Assmann der den Ball einnetzen konnte (2:2, 11. Minute). Doch die Wusterwitzer ließen sich nicht abschütteln und gingen erneut in Führung. Bis zum 8:9 in der 22. Minute legten sie jeweils einen Treffer vor, die Hausherren liefen jeweils einem Rückstand hinterher und konnten nur danach immer nur den Ausgleich erzielen.

Zu viele Fehler machten die Eberswalder, allein 9 technische Fehler produzierten sie allein in der ersten Halbzeit (16 im gesamten Spiel) und beim Abschluss kamen die Würfe zu überhastet und unpräzise. Der Gästetorwart wurde regelrecht berühmt geschossen. Während die Eberswalder Fans auf eine Wende im Spiel hofften, blieb es auch in der Folgezeit bei knappen Zwischenständen für die Gäste. In der Abwehr hatten die Eberswalder besonders mit dem quirligen Linksaußen der Gäste ihre Probleme. Er war mit 9 Toren auch der erfolgreichste Torschütze in diesem Spiel.

Mitte der ersten Halbzeit wechseln die Eberswalder Trainer zum ersten Mal. Für Tim Wielsch kam Julian Kuhlmann und für Sebastian Schaer Robin Ludwig ins Spiel und die Wechsel belebten das Spiel. Bis zum Halbzeitpfiff verändert sich aber nicht viel auf der Anzeigentafel. Mit einem 12:12 ging es in die Kabinen zur Halbzeitpause.

 

Mit der gleichen Aufstellung geht es beim 1. SV weiter und was den Gastgebern in der ersten Halbzeit verwehrt wurde, gelang ihnen knapp eine Minute nach Wiederbeginn. Robin Wielsch erzielte den 13. Eberswalder Treffer und brachte sein Team zum ersten Mal mit 13:12 in Führung. Jetzt war es umgekehrt wie in der ersten Hälfte, Die Eberswalder legten vor und die Wusterwitzer schafften lediglich jeweils nur den Ausgleich. Das ging so bis zur 37. Minute. Mit dem 17:15, erzielt durch Robin Ludwig der eine starke Leistung in diesem Spiel abliefert,  gingen die Hausherren zum ersten Mal mit zwei Toren in Führung. Das Gästeteam gab sich aber noch nicht geschlagen. In der 43. Minute war beim 19:19 noch keine Entscheidung gefallen.

 

Doch in den letzten 15 Minuten fanden die Eberswalder Spieler ihr Selbstbewusstsein wieder und kamen am Ende noch zu einem klaren 30:23 Sieg. Jetzt lief das Spiel so wie es sich die Trainer des 1. SV vorgestellt hatten. Die Deckung arbeitete hervorragend und die abgewehrten Bälle kamen schnell nach vorne. Paul Glase und Julian Kuhlmann nutzten dann die sich bietenden Konterchancen eiskalt aus.

Der Vorsprung wuchs jetzt schnell auf sieben Tore an und die Wechselspieler bekamen noch eine kurze Einsatzzeit. Trainer Heiko Kallies war dann über den ersten Sieg nach über einem Jahr auch sehr zufrieden, aber über die Leistung noch nicht 100%-ig. „Ich habe während des gesamten Spieles nie Angst gehabt das Spiel zu verlieren. Es ist schön gewonnen zu haben, aber wir müssen noch schneller aus der Deckung in den Angriff kommen. Daran werden wir im Training arbeiten und es wird einer unserer Schwerpunkte sein. Die jungen Leute haben genug Potential um die gestellten Aufgaben zu erreichen.“

 

Am kommenden Samstag müssen die Eberswalder bei der starken Mannschaft von der SG Westhavelland antreten. Ein Auswärtssieg würde dem Team des 1. SV Eberswalde für die folgenden Spiele in der Verbandsliga sicher viel Selbstvertrauen geben.

 

Der 1. SV Eberswalde mit:  Carsten Meier, Oliver Schulze;  Tim Wielsch (1), Krystian Jonas, Robin Wielsch (7/1), Robin Ludwig (5), Max Zantow, Paul Glase (3), Julian Kuhlmann (5), Moritz Assmann (7), Daniel Rethfeldt, Sebastian Schaer (2), Anton Czisch,

Siebenmeter: Eberswalde 2/1, Wusterwitz 4/3

2-Minuten: Eberswalde 1, Wusterwitz: 2


Ausgleich fällt zwei Sekunden vor Schluss

Verbandsliga Nord: SSV Falkensee - 1. SV Eberswalde 23:23 (9:11)

Quelle: Dirk Schaal in MOZ-Online vom 05.09.2018, Regionalausgabe Eberswalde

 

Eberswalde (MOZ) Nach einer ganzen Saison ohne einen Punktgewinn, holten die Handballer des 1. SV Eberswalde im Spiel beim SSV Falkensee nach dem 23:23-Unentschieden im ersten Saisonspiel den ersten Zähler in der Verbandsliga Nord.

„Der Punkt gleich zu Saisonbeginn war schon sehr wichtig. So eine Saison wie die letzte geht bei keinem spurlos vorüber“, plauderte Michael Wolff vom SVE-Trainerteam aus dem Nähkästchen. Nach einer Operation ist er noch nicht gänzlich fit, so dass der Spielertrainer beim Saisonauftakt seinen Schützlingen allesamt den Vorzug geben musste. Aber im Laufe der Saison will er per Siebenmeter schon noch das eine oder andere Tor erzielen. Das ist auch bitter nötig, denn in Falkensee vergaben die Eberswalder gleich drei Strafwürfe. „Wären die rein gegangen und hätten wir dazu noch die vergebenen drei oder vier schnellen Konter zu Toren machen können, das Spiel hätte zu unseren Gunsten ausgehen können“, berichtete Wolff.

 

Nach einem nervösen Beginn nahmen die Eberswalder die Zügel in die Hand. Bis zu einem recht eindrucksvollen 11:5 zogen sie bis zur 18 Minute davon. Da nahmen die Gastgeber ihre erste Auszeit. Auffällig war danach, dass Falkensee härter zur Sache gingen. Einige Eberswalder berichten sogar von unfairen Attacken, die jedoch ungeahndet blieben. Aber die dann nur knappe 11:9-Führung zur Halbzeit, nach dem Sechs-Tore-Vorsprung, haben sich die Eberswalder selbst zuzuschreiben. Fast eine Viertelstunde lang keinen Treffer erzielt, da muss man sich über einen erstarkten Gegner nicht wundern.

In der Pause ermunterte das Eberswalder Trainergespann ihre Schützlinge, sich nicht von der harten Gangart der Gastgeber beeindrucken zu lassen, stattdessen selbst mit erlaubten Körpereinsatz zur Sache zu gehen.

 

Sicher kein leichtes Unterfangen für die meist noch sehr jungen Spieler, die den Gastgeber teils auch körperlich unterlegen waren. Doch die Eberswalder nahmen nach dem Wechsel den Kampf an und zeigten in der Anfangsphase eine kampfstarke Leistung. In Unterzahl brachte Robin Wielsch die Gäste 14:11 in Front, doch Falkensee kämpfte sich heran.

Dann war auch wieder Moritz Assmann einsatzbereit, der sich mit einer geklebten Platzwunde aus der ersten Halbzeit herumschleppen und vorsichtiger agieren musste. Auch legte die Defensive der Gastgeber nun einen besonderen Augenmerk auf ihn.

Dafür sprangen gerade die Wielsch-Brüder beim Tore erzielen in die Bresche. Robin mit Würfen aus der zweiten Reihe und Tim von der Außenbahn. Trotzdem konnten die Eberswalder es nicht verhindern, dass sich Falkensee bis zu einem 23:20 in der 57. Minute absetzen konnte.

Was folgte, war eine irre Aufholjagd der Eberswalder Mannschaft. Während Tim Wielsch den SVE mit zwei Treffern auf 22:23 heranbrachte, ließ die Defensive der Gäste keinen Treffer mehr zu. Zwei Sekunden vor der Schlusssirene schraubte sich wieder Tim Wielsch hoch unter knallte das Leder zum Ausgleich ins Netz.

 

„Ich denke, wir haben einen Punkt gewonnen und nicht einen Punkt verloren, wenn man die Situation kurz vor Ende der Begegnung sieht. Aber wie sich das Team zum Schluss noch gegen die Niederlage aufgebäumt hat, das war schon aller Ehren wert“, lobte Michael Wolff seine Mannschaft.


Trotz Pokalaus zufrieden mit der Leistung

1. SV Eberswalde - Templiner SV Lok 1951 25:16

1. SV Eberswalde - Grünheider SV 11:22

 

Quelle: (DI), MOZ vom 29.08.2018

Templin Trotz des Scheiterns im Handball Landespokal zeigte sich Heiko Kallies vom Trainerteam des 1. SV Eberswalde mit der Leistung zufrieden. Gegen den Gegner aus der Landesliga konnten die Eberswalder den ersten Pflichtspielsieg seit über einen Jahr einfahren.

25:16 stand es am Ende der ersten Partie des Pokalturniers für die Eberswalder gegen Templin. Dabei sah Kallies eine gute Vorstellung seiner Mannschaft. "Es waren gute Ansätze erkennbar und eine gewaltige Steigerung gegenüber einem Testspiel in Belzig", beschrieb der SVE-Coach. Bereits zur Halbzeit führten die Eberswalder mit 12:5. "Wir wollen den Sieg nicht überbewerten, da Templin eine Klasse niedriger spielt, aber es war viel Licht zu sehen", sagte Kallies. Mit 9 Toren war Tim Wielsch maßgeblich am Erfolg beteiligt. Mit 6 Treffern stand ihm Neuzugang Sebastian Schaer, der von den Templinern zum SVE wechselte, kaum nach. "Sebastian passt gut ins Team. Sowohl spielerisch als auch menschlich. Ich denke,  mit ihm bekommt die ganze Mannschaft noch zusätzlich einen Schub", beurteilte Kallies.

Beim Aufeinandertreffenmit den Grünheider SV war erwartungsgemäß für Eberswalde nichts zu holen. Am Ende hieß es 22:11 für den Vertreter der Ostsee-Spree-Liga. Bereits im ersten Spiel ließen die Grünheider beim 28:12 gegen Gastgeber Templin nichts anbrennen. Somit sind sie eine Runde weiter im Landesspokal. Doch auch in der Partie gegen den höherklassigen Gegner sahen die Eberswalder nicht so schlecht aus. Gerade zwei Tore Vorsprung hatten die Grünheider zur Halbzeit beim Stand von 8:6. "Am Ende heraus hat uns einfach die Kraft gefehlt", erklärte Kallies. Auch wenn die Begegnung nur über eine Spielzeit von 2 x 20 Minuten gingen, wurde den Spielern alles abverlangt. Und nur eine gute Viertelstunde Pause zwischen dem Templin-Spiel und dem haushohen Favoriten war für die Eberswalder zu wenig, wie Heiko Kallies bemerkte.

"Krankheitsbedingt hatten wir nur 12 Spieler dabei. Eigentlich wollten wir in den Teams der ersten und zweiten Mannschaft getrennt auftreten, aber das mussten wir streichen. Ansonsten bin ich mit dem Auftreten hoch zufrieden und blicke positiv auf die kommende Saison in der Verbandsliga", resümierte Kallies nach den beiden Pokalspielen.

Am Wochenende starten die Eberswalder Handballer wieder in die Saison. Während die erste Mannschaft in der Verbandsliga Nord beim SSV Falkensee antreten muss, darf das Landesliga-Team am Sonnabend, 16 Uhr, zu Hause den Oranienburger HC III empfangen. 

Handball in Eberswalde

1. SV Eberswalde

Heegermühler Str. 63

16225 Eberswalde

Mobil: (0170) 557 4311

 

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