Titel knapp verpasst

Landesliga Nord: HSV Bernauer Bären - 1. SV Eberswalde 25:24

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh) Der 1. SV Eberswalde II verlor in der Landesliga Staffel Nord das letzte Spiel der Saison 2016/17 im Barnimer Derby gegen die Bernauer Bären mit 24:25 und vergab damit die Chance den Meistertitel nach Eberswalde zu holen. In einer spannenden und abwechslungsreichen Partie waren die Gastgeber am Ende die Glücklicheren . Durch die Niederlage blieben die Eberswalder auf Platz zwei in der Tabelle, hinter dem neuen Meister Hansa Wittstock sowie vor dem Dritten SV Eichstätt und dem Vierten HC Angermünde. Die anderen drei Barnimer Vertreter, RW Werneuchen, Finowfurter SV und die Bernauer Bären, folgen auf den Plätze fünf bis sieben.

 

Die Saison 2016/17 war äußerst spannend, die ersten vier Mannschaften sind am Saisonende nur zwei Punkte von einander getrennt. Die große Ausgeglichenheit der Liga zeigte sich auch am Ergebnis des letzten Spieles der Eberswalde gegen den Lokalrivalen aus Bernau. 16 Mal stand es in diesem Spiel unentschieden und die Führung wechselte auch mehrmals. Die Eberswalder hatten nach den Ergebnissen des vorletzten Spieltages plötzlich wieder die Chance auf den Meistertitel. Der HC Angermünde, Hansa Wittstock und der 1. SV Eberswalde II stqnden punktgleich auf den Plätzen 1 bis 3 und auch der SV Eichstätt lag nur zwei Punkte hinter dem Terzett.

 

Die Eberswalder kamen mit dem Druck des Gewinnen müssen nicht zurecht. Nervenflattern  und Verkrampfung war bei fast allen Spielern unübersehbar. Die Bernauer konnten dagegen befreit aufspielen und nutzten dies zum 25:24 Sieg aus. Damit konnten sich die Niederbarnimer für die Hinspielniederlage (21:26) revanchieren. Trainer Jens Müller (1. SV Eberswalde II) monierte dann auch die schlechte Chancenverwertung sowie die hohe Fehlerquote im Spiel seiner Mannschaft. “Wir haben unsere Chance auf den Meistertitel aber nicht heute sondern in einigen Spielen gegen leichtere Gegner verspielt. So waren zum Beispiel die Niederlagen in Oranienburg und Liebenwalde unnötig“, äußerte sich der Coach nach dm Match. Unschöner Höhepunkt der Partie in Bernau war die Aktion von Renè Lutter (Bernauer Bären), der in den Unterleib von Stefan Pinkau (1. SV II) griff und dafür nur mit zwei Minuten bestraft wurde. Der Eberswalder musste dagegen, wegen seiner Abwehrreaktion mit einer Roten Karte vom Feld. Die Aufstiegs- bzw. die Abstiegsfrage in der Staffel Nord der Landesliga bleibt im Moment noch offen.

 

Bernau: Jens Schönstädt, Guido Jost; Eric Wolf (5), Markus Lenz, Maximilian Prüfer (10/4), Heiko Manzke (3), Dennis Bohne (2), Holger Findeisen (1), Maximilian Sprengel (2), Rico Lutter (2/1), Renè Lutter, Theo Hildebrand, Ferdinand Prüfer, 

Eberswalde II mit:  Oliver Schulze; Krystian Jonas (1), Robin Wielsch (3), Max Zantow, Ronny Lutter (2), Edward Dochow (4), Julian Kuhlmann, Paul Pinkau, Steffan Pinkau (1), Florian Smuch (6), Niklas Schwandt (1), Konrad Schubert (1/1), Robin Ludwig (2), Sebastian  Scislo (3)

Strafzeiten:    Bernau: 5 Eberswalde II: 3 + 1 x Rot

Siebenmeter:  Bernau: 5/5 Eberswalde II: 2/1

Der 1. SV Eberswalde II mit glanzlosem Arbeitssieg

Landesliga Nord: 1. SV Eberswalde II - SV Jahn Bad Freienwalde II 25:24 (13:13)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Der 1. SV Eberswalde II gewann in der Landesliga das letzte Heimspiel der Saison 2016/17, das auch gleichzeitig das vorletzte der diesjährigen Spielserie war, gegen den Tabellenvorletzten Jahn Bad Freienwalde II mühevoll mit 25:24. Mit diesem Sieg zogen  die Müller-Schützlinge mit Spitzenreiter HC 52 Angermünde und dem Tabellenzweiten Hansa Wittstock nach Punkten (alle 30:12 Punkte) gleich. Damit gibt es am letzten Spieltag noch einen spannendes Finale um den Meistertitel in der Landesliga Staffel Nord. Dagegen ist nach der Niederlage der Freienwalder ihr Abstieg in die Kreisliga besiegelt. Im Nachbarschaftsderby gingen die Gastgeber gegen die Freienwalder als klarer Favorit ins Spiel. Die Eberswalder hatten in den bisherigen 20 Saisonspielen 14 Siege errungen, ihr Konkurrent aus Märkisch Oderland hatte erst vier Mal das Parkett als Sieger verlassen. Klare Fronten also vor dem Spiel?

 

Mit Beginn der Partie sah es auf dem Spielfeld allerdings nicht danach aus. Nach fünf Minuten führten die Gastgeber nur mit 2:1 und auch nach 10 Spielminuten (4:3) sah es nicht viel besser für die Barnimer aus. Dabei hatten die Eberswalder beim 4:1 Zwischenstand einen guten Start, aber was danach folgte, war eines der schlechtesten Heimspiele das die Spieler des 1. SV II ablieferten. Die Fehlerquote beim Spielaufbau sowie beim Abschluss war erschreckend hoch. Die Gäste machten dagegen weniger Fehler und so entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Nach knapp einer Viertelstunde gingen die Kurstädter sogar in Führung (5:6). Als die Eberswalder sogar einen Siebenmeter vergaben und der Gegner einen verwandelte, führte der Abstiegskandidat sogar mit zwei Toren Differenz (7:9). Diese Zwei-Tore-Führung hielt bis zum 10:12, danach konnten die Barnimer aber wieder gleichziehen und mit einem 13:13 ging es in die Halbzeitpause.

 

Nach Wiederbeginn holten sich die Schützlinge von Trainer Jens Müller die Führung zurück. Aber mehr als ein Tor Vorsprung konnten die Eberswalder nicht herauswerfen. Doch nach dem 17:16 erhöhte der 1. SV auf 19:16 und er schien langsam auf die Siegerstraße zu finden. Was danach folgte war aber unverständlich. Den Gastgebern gelang gar nichts mehr und die Gäste nutzten die Schwächephase der Hausherren weidlich aus. Mit sechs Toren in Folge machten sie aus dem 19:16 ein 19:22 und drehten das Spiel wieder total. Es waren aber noch 15 Minuten zu spielen und eine Entscheidung war noch nicht gefallen.

Die Gastgeber ließen sich nicht hängen und waren beim 22:22 wieder im Rennen. Die Gäste konnten sich zwar noch ein Mal die Führung zurück holen (22:23), doch am Ende jubelten die Gastgeber. Mit 25:24 holten sich die Spieler der Eberswalder Reservemannschaft einen glanzlosen aber schwer erkämpften Erfolg.

 

Während vor dem letzten Spieltag die beiden Absteiger Freienwalde II und Wittenberge II feststehen, gibt es um den Staffelsieg einen spannenden Dreikampf. Spitzenreiter HC 52 Angermünde muss bei Rot-Weiß Werneuchen antreten, der Tabellenzweite FK Hansa Wittstock 1919 empfängt in eigener Halle den Handball Club Pritzwalk und der 1. SV Eberswalde II muss beim HSV Bernauer Bären Farbe bekennen.

 

Eberswalde II mit:  Schulze, Yezhov; Jonas (2), Wielsch (5), Zantow, Lutter (4), Dochow (3), Kästner (2), Kuhlmann, P. Pinkau (1), St. Pinkau, Smuch (2), Schwandt (2), Schubert (4)

Freienwalde II: Schulze, Seidler; Albin, Schaffrath (1), Glase (2), Höhne (6), Kowalkowski (6), Miers (1), Rölke, Groth (3), Renne (5), Schröder, Wolter

Strafzeiten:   Eberswalde II: 1 Freienwalde II: 4

Siebenmeter: Eberswalde II: 4/3 Freienwalde II: 4/3

Der 1. SV Eberswalde II konnte die Gunst der Stunde nicht nutzen

LL Nord: TSG Liebenwalde - 1. SV Eberswalde II 20:19 (09:13)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrand

 

Der 1. SV Eberswalde II verlor bei der TSG Liebenwalde knapp mit 19:20 und vergab dabei die Chance dem Tabellenführer HC 52 Angermünde auf den Pelz zu rücken. Die Eberswalder konnten dabei die Niederlagen der direkten Konkurrenten Angermünde (23:30 in Eichstätt) und Wittstock (19:26 in Bernau) nicht zu einer Verbesserung der Tabellensituation um den Staffelsieg nutzen.

 

Es ging eigentlich sehr optimistisch für die Eberswalder in Liebenwalde los. Die Barnimer führten schnell mit 2:0 und 3:1. Die Mannschaft von Trainer Jens Müller übernahm sofort mit Beginn der Partie die Kontrolle über das Spiel,  stand in der Deckung gut und vorne trafen sie. Fast alle Spieler des 1. SV beteiligten sich dabei am Tore werfen. In der sehr fairen Partie, in der ersten Halbzeit gab es nicht eine einzige Herausstellung, dominierten die Eberswalder auch weiterhin. Der Vorsprung wuchs langsam aber stetig an. Aus dem 3:1 wurde ein 5:2 und Mitte der ersten Halbzeit stand es 9:4. Die Schützlinge von Jens Müller ließen nicht locker und waren die klar überlegene  Mannschaft im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit.

Leider waren die Gästespieler nicht mehr so konsequent beim Torabschluss, so dass der Vorsprung nicht weiter ausgebaut werden konnte. Die Endphase der ersten Halbzeit konnten die Liebenwalder ausgeglichen gestalten und bis zum Halbzeitpfiff den zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand (5:11) etwas verkürzen. Mit einem 13:9 Halbzeitstand gingen beide Teams in die Halbzeitpause.

 

Die Gäste aus der Barnimer Kreisstadt hatten bis auf die teilweise nicht zufriedene Chancenverwertung kaum etwas an der 1. Halbzeit zu kritisieren. Zu klar war die Dominanz der Eberswalder in der ersten Halbzeit gewesen. So herrschte Optimismus in der Kabine vor der zweiten Halbzeit.

 

Der erste Treffer der zweiten Halbzeit, das 14:9 für die Barnimer, bestärkte die Spieler des ersten 1. SV Eberswalde für einen erfolgreichen Auftritt bei der TSG Liebenwalde. Doch vier Tore in Folge für die Gastgeber, machten aus dem komfortablen Vorsprung der Eberswalder nur noch ein knappes 14:13. Jetzt wurde es ein Spiel auf Augenhöhe. Die Eberswalder führten noch ein Mal 15:13 sowie 16:15, danach übernahmen die Liebenwalder die Führung und gaben sie bis zum Schlusspfiff auch nicht mehr ab. In der Tor armen 2. Halbzeit, nur 17 Tore fielen in den zweiten 30 Minuten, trafen die Eberswalder einfach nicht mehr das Gehäuse des Gastgebers oder sie warfen den Liebenwalder Torhüter berühmt. Mickrige sechs Tore erzielten die Spieler des 1. SV nur noch in der zweiten Halbzeit und verspielten damit ihre klare Führung aus der ersten Halbzeit. Die Gastgeber wirkten jetzt aggressiver ohne dabei unfair zu agieren, die sechs Zeitstrafen der Liebenwalder waren meistens aus unbedeutenden Fouls entstanden. Die Motivation ging bei den Barnimern immer mehr verloren. Bei den meisten Spielern war die Meisterfrage wahrscheinlich schon entschieden, denn die Angermünder schienen nicht mehr erreichbar. So ging das Spiel am Ende noch mit 19:20 für den 1. SV verloren. Eine unnötige Niederlage für die Müller-Schützlinge in diesem Spiel.

 

Als die Eberswalder Spieler nach dem Spiel von den Ergebnissen der Konkurrenten Angermünde und Wittstock erfuhren, waren sie doppelt enttäuscht. Mit einem Sieg wären sie auf zwei Punkte an Spitzenreiter Angermünde heran gekommen und hätten am 22.04. in eigener Halle noch ein echtes Endspiel gegen die Uckermärker gehabt. So scheint die Saison drei Spieltage vor dem Ende, für die Barnimer gelaufen zu sein und es können die Planungen für die neue Saison in der Landesliga beginnen.

  

Eberswalde II mit:  Schulze, Yezhov; Jonas (2), Wielsch (3/2), Zantow, Scislo (1), Lutter (2), Dochow (4), Kästner (1), Kuhlmann (1), Pinkau (4), Smuch (1)

Strafzeiten:   Liebenwalde: 6 Eberswalde II: 1

Siebenmeter: Liebenwalde: 1/1 Eberswalde II: 4/2

 

Böse Überraschung für den 1. SV Eberswalde

Landesliga Nord: 1. SV Eberswalde II - Finowfurter SV 22:32 (12:17)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh) Der 1. SV Eberswalde II hat auch das Rückspiel gegen den Ortsnachbarn Finowfurter SV verloren. Durch die deftige 23:33 Niederlage verloren die Eberswalder auch ihren zweiten Tabellenplatz an die punktgleiche (beide 10 Minuspunkte) Mannschaft von Hansa Wittstock. Vier Spiele vor dem Ende ist auch der Rückstand auf Spitzenreiter Angermünde auf vier Punkte angewachsen und somit vielleicht schon die Meisterschaft entschieden.

Obwohl mit Florian Smuch, Michael Wolff, Ben Hanisch und Robin Ludwig vier wichtige Leistungsträger fehlten, konnte Trainer Jens Müller ein schlagkräftiges Team aufbieten. Mit Nicos Kulitzscher und Jeffrey Osterloh gab es außerdem Verstärkung aus der ersten Mannschaft.

 

Die Finowfurter boten dagegen mit dem Ex-Eberswalder Patrick Kirschner einen starken Rückraumschützen an. Um seine Torgefahr etwas einzuschränken, bekam er von Beginn an sofort eine Manndeckung. Edward Dochow übernahm die Aufgabe und hatte seine Mühe den starken Kirchner auszuschalten. Kirchner war es auch der den Torreigen eröffnete und sein Team in Führung brachte. Das folgende 1:1 durch Robin Wielsch war dann auch, wie sich im weiteren Spielverlauf zeigte, das einzige Unentschieden im Match. Durch eine sehr schlechte Wurfausbeute der Eberswalder, konnten die Finowfurter die Führung übernehmen und Stück für Stück ausbauen (2:4, 4:8). Bei drei bis vier Toren Differenz pegelte sich der Abstand ein.
Als auf Seiten der Eberswalder Paul Pinkau ins Spiel kam, brachte er etwas frischen Wind ins Spiel. Im Gegensatz zu seinen Mitspielern im bisherigen Spielverlauf, traf er bei seinen Würfen und das Gastgeberteam konnte auf 10:12 nach etwa 25 Minuten verkürzen. Aber er fand wenig Unterstützung bei seinen Mannschaftskameraden und die Finowfurter waren bei ihren Würfen wesentlich effektiver. Dadurch konnten die Schorfheider ihre Führung wieder ausbauen und mit einem soliden Vorsprung (12:17) in die Halbzeitpause gehen.

 

Konrad Schubert erzielte nach Wiederbeginn in Unterzahl ein Tor für den 1. SV, verwarf aber anschließend einen Siebenmeter. Für Oliver Schulze stand jetzt Nicos Kulitzscher im Tor der Eberswalder und sorgte mit seinen Paraden dafür, dass sein Team wieder Kontakt (15:17) zu den Finowfurtern bekam. Doch im Angriff des Gastgebers war an diesem Tag zu viel Sand im Getriebe. Da machten es die Ortsnachbarn besser, Patrick Kirchner mit seinen Weitwürfen und Mario Manns der immer wieder Lücken in der Eberswalder Deckung fand. Der Finowfurter SV zieht wieder davon. Es stand nach 45 Minuten 16:22 und es sah schon wie eine Vorentscheidung aus. Doch damit gaben sich die Spieler des FSV noch nicht zufrieden. Sie drückten weiter aufs Tempo und bauten den Vorsprung weiter aus (18:25, 20:29). Am Ende sind es 10 Tore Differenz (22:33) und die Finowfurter können einen Kantersieg einfahren. Der krönende Abschluss war dann der Kempa von Kirchner und Manns bei ihrem letzten Treffer.

 

Für die Eberswalder ist diese Niederlage ein arger Dämpfer im Aufstiegsrennen. Jetzt müssen die Spieler des 1. SV auf einen Ausrutscher der Angermünder hoffen, um im direkten Duell am 22.4. im Sportzentrum Westend noch eine Chance zu haben. Am nächsten Wochenende müssen die Eberswalder nach Liebenwalde reisen. Dort können sie beweisen, dass diese Niederlage gegen Finowfurt nur ein Ausrutscher war.

 

Eberswalde II mit:  Schulze, Kulitzscher; Jonas, Wielsch (3), Zantow, Scislo (2), Lutter (2), Dochow (3), Schubert (2/1, Kästner (1), Kuhlmann, Pinkau (7), Osterloh (3)

Strafzeiten:   Eberswalde II: 1 Finowfurt: 3

Siebenmeter: Eberswalde II: 2/1 Finowfurt: 2/2

Eberswalder gewinnen das Barnim-Duell in Werneuchen

Landesliga Nord: Rot-Weiss Werneuchen - 1. SV Eberswalde II 23:26 (10:11)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh) Der 1. SV Eberswalde II hat das Rückspiel in Werneuchen mit 26:23, exakt dem gleichen Ergebnis wie im Hinspiel in Eberswalde, gegen die Rot-Weißen gewonnen. Damit bleiben die Eberswalder weiterhin mit zwei Punkten Rückstand hinter dem HC 52 Angermünde auf Platz zwei der Tabelle in der Landesliga Staffel Nord. Die Voraussetzungen waren dabei aber nicht besonders günstig für das Team von Trainer Jens Müller. Mit nur insgesamt neun Spielern fuhr die Mannschaft aus der Kreisstadt zum Barnim-Derby nach Werneuchen. Die Mannschaft des Gastgebers konnte dagegen 13 Spieler ins Spielprotokoll eintragen und hatte damit einen entscheidenden Vorteil.

 

Die Rot-Weißen wollten mit einem Sieg, ihren vierten Platz verteidigen und bis auf zwei Punkte an die Eberswalder heranrücken. Den ersten Treffer erzielten die Gäste, aber danach übernahmen die Gastgeber die Führung. 2:1, 3:2 und 4:3 es blieb eng in der Anfangsphase. Als die Eberswalder einige Chancen zum Torerfolg nicht nutzten, konnten die Werneuchener  die Führung auf zwei Tore ausweiten (5:3 und 6:4). Doch das Reserveteam vom 1. SV ließ sich nicht abschütteln und konnte beim 6:6 wieder ausgleichen. Bis zum 8:8 legten die Rot-Weißen vor und die Eberswalder zogen nach. 

Danach wendete sich die Partie und die Gäste holten sich eine Zwei-Tore-Führung (8:10 und 9:11). Dabei war zu erkennen, dass die Eberswalde im Laufe der bisher sehr erfolgreichen Saison, sich ein starkes Selbstbewusstsein erarbeitet haben. Die jungen Spieler haben den Anschluss geschafft und die Älteren ergänzen den Kader sehr erfolgreich. Mit einer 11:10 Führung konnten die Müller-Schützlinge dann in die Halbzeitpause gehen.

 

Die Gastgeber erwischten dann den besseren Start in der zweiten Hälfte. Die 13:11 Führung hatte aber keinen langen Bestand, denn mit drei Toren in Folge holten sich die Eberswalder die Führung zurück (13:14). Das Spiel blieb eng und äußerst spannend. Etwa zehn Minuten vor dem Ende beim Spielstand von  21:21 war der Ausgang des Spieles wieder völlig offen. Doch die Gäste bewiesen eine große Moral und wollten ihre gute Platzierung in der Tabelle nicht verlieren. Sie zogen wieder mit zwei Treffern in Front und verteidigten die Führung bis zum Schlusspfiff. Mit 26:23 gewannen die Eberswalder am Ende das Derby gegen Werneuchen und bleiben dem Tabellenführer Angermünder weiter auf den Fersen.

 

Am nächsten Spieltag (1.04.) empfangen die Eberswalder den Ortsnachbarn den Finowfurter SV. Auch wieder ein Derby und auch wieder ein sehr schweres Spiel. Das Hinspiel in Finowfurt konnten die Gastgeber mit 26:21 für sich entscheiden. Wollen die Eberswalder weiter ein Wörtchen bei der Meisterfrage mitreden, dann können sie sich keinen Ausrutscher mehr leisten.

 

Eberswalde II mit:  Schulze; Jonas (4), Wielsch (4/2), Zantow, Scislo (7), Lutter (1), Dochow (6), Schubert (2/1), Kästner

Strafzeiten:   Werneuchen: 3 Eberswalde II: 6

Siebenmeter: Werneuchen: 5/3 Eberswalde II: 3/3

Revanche gegen Eichstädt eindrucksvoll gelungen

Landesliga Nord: 1. SV Eberswalde II - SV Eichstädt 1949 34:24 (17:13)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh) Der 1. SV Eberswalde II hat am Sonnabend in der Landesliga Staffel Nord mit einem klaren und verdienten 34:24 Sieg gegen den Tabellenfünften SV Eichstädt eindrucksvoll sich für die 25:33 Niederlage im Hinspiel revanchiert. Mit diesem souveränen Erfolg bleiben die Eberswalder weiter der erste Verfolger von Tabellenführer Angermünde. Durch den Punktverlust von Angermünde, 33:33 beim Tabellenvorletzten Bad Freienwalde II, sind die Barnimer auf zwei Punkte heran gekommen. Damit könnte es, voraus gesetzt dass beide Teams bis dahin keine weiteren Punktverluste erleiden, im direkten Vergleich am 22.04.2017 im Eberswalder Sportzentrum ein echtes Finale geben. Das Hinspiel in Angermünde hatten die Eberswalder mit 21:20 gewonnen und hätten bei einem Sieg im Rückspiel und Punktgleichheit den Vorteil auf ihrer Seite.

 

Mit einer beeindruckenden Startphase (6. min., 6:1) setzten die Schützlinge von Trainer Jens Müller ein Achtungssignal und beeindruckten die Gäste dadurch sofort. Danach schlichen sich erste Fehler bei den Eberswaldern ein und die Gäste konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Die Gastgeber hatten aber jederzeit die Kontrolle über das Spiel und führten bis zum 12:8 nach etwa 22 Spielminuten stets mit vier bis fünf Toren. Mit einem Zwischenspurt konnten sie ihre Führung sogar auf 15:8 ausbauen. Immer wieder war es dabei Robin Wielsch der mit seinen Sprungwürfen die Mauer der Eichstädter überwarf und mit sieben Treffern vor der Halbzeitpause maßgeblich an der klaren Führung beteiligt war. Die Gäste aus Eichstädt konnten vor der Pause den Rückstand noch etwas verkürzen und mit einem 17:13 für den 1. SV ging es in die Kabinen.

 

Den ersten Treffer nach Wiederbeginn erzielten die Gäste, danach sorgte der Gastgeber aber mit drei Toren in Folge zum 20:14 sofort wieder für klare Verhältnisse. Mitte der zweiten Halbzeit war dann beim 27:17 mehr als eine Vorentscheidung zu Gunsten der Eberswalder gefallen. Robin Ludwig und Robin Wielsch waren dabei als Torschützen besonders erfolgreich. Insgesamt warfen sie 20 Tore, fast so viele wie die gesamte Eichstädter Mannschaft (24). Mit einem klaren und verdienten 34:24 Erfolg verließen die Spieler der zweiten Eberswalder Mannschaft das Spielfeld. Damit gelang ihnen eindrucksvoll die Wiedergutmachung der 25:33 Niederlage vom Hinspiel.

 

Durch diesen Sieg der Eberswalder und dem Punktverlust der Angermünder bleibt es weiterhin spannend um den Titel und den damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga. Noch sechs Spiele warten auf die Eberswalder, auswärts in Werneuchen, in Liebenwalde und in Bernau. Zu Hause erwarten die Müller-Schützlinge noch die Teams vom Finowfurter SV, den HC 52 Angermünde und die zweite Mannschaft vom SV Jahn Bad Freienwalde. Ein anspruchsvolles und schweres Restprogramm, das den Eberswaldern noch ein Mal alles abverlangen wird.

 

Eberswalde II mit: Yezhov, Schulze; Jonas (3), Wielsch (13/5), Kuhlmann, Zantow, Scislo (4), Lutter (1), Dochow (2), Schubert, Ludwig (7),  Kästner (1), P. Pinkau (1/1), Raeck (2)

Strafzeiten:  Eberswalde II: 2 Eichstädt: 3

Siebenmeter: Eberswalde II: 6/6 Eichstädt: 2/1

Spielbericht aus Sicht des Gegners

Handball zum Abgewöhnen

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - SV Eichstädt 1949 34:24 (17:13)

Quelle: Norman W. auf http://sv-eichstaedt.de/handball-zum-abgewoehnen/ (19.03.2017)

 

Im Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten SV Eberswalde II mussten die Eichstädter nach einer miserablen Leistung eine deutliche 24:34-Schlappe hinnehmen. Schon der Start verlief katastrophal. Zwar erzielte Paul Wizorrek den ersten Treffer der Partie, dann verlor die Truppe im Angriff aber reihenweise den Ball und machte es den Hausherren leicht, über den Gegenstoß nach wenigen Minuten auf 6:1 davonzuziehen. Auch wenn es dann etwas besser lief und auch Eberswalde sich zahlreiche Abspielfehler leistete, lief der SVE dem Rückstand fortlaufend hinterher. In der Defensive fehlte die Konzentration ebenso, sodass vor allem Eberswaldes Rückraum oft zu einfach einnetzen konnte. Zur Halbzeit lag die Kurzer-Truppe jedoch mit einem 13:17 immer noch in Schlagdistanz. Nach dem Seitenwechsel verkürzte man noch einmal auf drei Tore, doch Eichstädt agiert auf allen Positionen weiterhin zu nervös und unkonzentriert. Eberswalde ließ sich nicht lange bitten und baute die Führung bis zum Schlusspfiff Tor um Tor aus. Die Oberkrämertruppe konnte dem nichts mehr entgegensetzen.

Sprung an die Tabellenspitze verpasst

LL Nord: Oranienburger HC III - 1. SV Eberswalde II 28:24 (12:10)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh) Der 1. SV Eberswalde II hatte am vorletzten Spieltag mit dem historischen 50:31 Kantersieg gegen die zweite Mannschaft des PHC Wittenberge zum Sprung an die Tabellenspitze angesetzt. Mit der 24:28 Niederlage verpassten die Eberswalder es aber von dem spielfreien HC 52 Angermünde die Tabellenführung zu übernehmen. Hinter dem Spitzenreiter Angermünde (23:5 Punkte) machen sich nun mit dem 1. SV Eberswalde (22:8), dem SV Eichstätt (20:10), FK Hansa Wittstock (20:10), SV Rot-Weiß Werneuchen(20:12) und der Finowfurter SV (20:12) noch fünf Mannschaften Hoffnung auf die Medaillenplätze oder auf einen Ausrutscher des Tabellenersten Angermünde.

 

Trainer Jens Müller (1. SV II) konnte in den letzten Spielen fast immer aus den Vollen schöpfen, doch diesmal hatte er nur einen kleinen Kader zur Verfügung. Mit Florian Smuch, Ronny Lutter und Michael Wolff (alle privat verhindert) sowie den zur 1. Mannschaft abgestellten Ben Hanisch, Paul Pinkau, Edward Dochow und Robin Ludwig musste der Trainer sieben wichtige Spieler ersetzen. Der Ausfall etlicher Leistungsträger machte sich dann auch negativ im Spiel des Tabellenzweiten bemerkbar.

 

Die junge Eberswalder Truppe fand aber recht gut ins Spiel und konnte die Führung übernehmen. 3:1 und 6:3 für die Barnimer waren die ersten Zwischenstände in diesem Spiel. Die Gäste führten dann aber beim 8:7 das letzte Mal in dieser Partie. Jetzt kam der Gastgeber immer besser ins Spiel und da die Eberswalder ihre Chancen nicht resolut nutzten, konnten die Oranienburger in Führung gehen. Aber weiter als zwei Tore Differenz (10:8, 11:9 und 12:10) ließen die Gäste den Hausherren nicht enteilen. Das 12:10 war dann auch gleichzeitig der Halbzeitstand.

Mit Beginn der zweiten Hälfte setzten sich bei den Eberswaldern die schlechte Chancenverwertung fort. Anders dagegen die Oranienburger, sie nutzten ihre Möglichkeiten weitaus besser und konnten die Führung auf 15:10 ausbauen. Trainer Jens Müller hatte wenige Wechselalternativen auf der Bank, wodurch eine mögliche Aufholjagd wesentlich erschwert wurde. Es gelang den Barnimern lediglich, den Abstand konstant zu halten und keinen größeren Rückstand sich einzuhandeln. Über die Stationen 20:15, 25:20 kam der 10. der Tabelle, der Oranienburger HC III, zu einem 29:24 Erfolg und feierte seinen vierten Sieg in dieser Saison.

 

Dem 1. SV II tut die vierte Saisonniederlage dagegen weh. Mit einem Sieg hätte man den Spitzenreiter Angermünde unter Druck setzen können und die in der Tabelle folgenden Mannschaften auf Distanz halten können. Trainer Jens Müller sieht dann auch die Situation wie folgt: „Wir dürfen, wenn wir bei der Vergabe des Meistertitels noch ein Wörtchen mitreden wollen, kein Spiel mehr verlieren!“ 

 

Eberswalde II mit: Yezhov, Schulze; Jonas (5), Wielsch (8/2), Kuhlmann, Zantow, Scislo (3), Schubert (6/2), Kästner (1), Theo Raeck (1), Stefan Pinkau,

Strafzeiten: 

Oranienburg III: 0

Eberswalde II: 2

Im Doppelpack nach Oranienburg

Vorbericht zu den Spielen unserer Männer in Oranienburg

Spielbericht unserer 2. Männermannschaft in der LL Nord 1. SV Eberswalde II - PHC Wittenberge II 50:31 (22:14)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt in MOZ-Online vom 03.03.2017, Regionalausgabe Eberswalde

 

Eberswalde (MOZ) Die beiden Männer-Handballmannschaften des 1. SV Eberswalde reisen Sonnabend zu Spielen gegen das zweite bzw. dritte Team des Oranienburger HC. Und eines haben beide Mannschaften gemeinsam mit im Gepäck: Ordentlich Selbstvertrauen aus den Siegen der Vorwoche.

Man konnte schier den Stein zu Boden fallen hören, der SV-Trainer Torsten Raeck nach dem 25:23-Sieg in der Brandenburgliga gegen PHC Wittenberge von Herzen fiel. Nun soll gegen den Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, dem Oranienburger HC II, zwei wichtige Punkte eingefahren werden.

Geschichte hat der 1. SV Eberswalde II im letzten Spiel der Landesliga Staffel Nord geschrieben. 50 Tore warfen die Spieler des Gastgebers im Eberswalder Sportzentrum gegen den punktlosen Tabellenletzten PHC Wittenberge II. Kein Beteiligter konnte sich an ein Meisterschaftsspiel erinnern, bei dem eine Mannschaft 50 Tore in 60 Minuten erzielt hatte.

 

Die Mannschaft von Trainer Jens Müller wollte mit einem beeindruckenden Erfolg ein Signal an die Konkurrenz senden und zeigen, dass sie bei der Vergabe des Titels ein ernstes Wort mitreden möchten. Die Eberswalder Bank war sehr gut gefüllt und der Trainer konnte aus dem Vollen schöpfen. Alle Feldspieler kamen im Verlauf auch zu Torerfolgen. In der Anfangsphase konnten die Gäste aus der Prignitz noch mithalten, bis zum 4:4 kamen sie jeweils zum Ausgleich, danach zeigte sich aber recht früh die Dominanz der Barnimer. Die Wittenberger hielten den Torabstand bis etwa Mitte der ersten Halbzeit aber noch gering. Beim 9:8 hatten sie den letzten Sichtkontakt zum Tabellenzweiten, der dann seine sportliche Überlegenheit auch im Resultat darstellen konnte. 12:9, 15:11 und 18:13, die zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde setzte sich kontinuierlich immer weiter ab. Mit acht Toren Vorsprung (22:14) gingen die Barnimer in die Halbzeitpause. Keiner der anwesenden Zuschauer zweifelte zu diesem Zeitpunkt an dem klaren Erfolg des Gastgebers.

 

Mit Beginn der zweiten Halbzeit merkte man den Prignitzern an, dass sie sich nicht überrennen lassen wollten. So lange ihre Kräfte reichten, versuchten sie dagegenzuhalten. Die ersten beiden Tore der zweiten Hälfte wurden dann auch auf Seiten des Gastes verbucht (22:16). Danach kam aber die Tormaschine des 1. SV ins Rollen. Aus dem 23:17 machten sie innerhalb nur weniger Minuten ein 28:17 und die Gäste begannen langsam zu resignieren.

Der Torabstand wuchs schnell an und es drohte den Prignitzern schon früh eine derbe Klatsche. Bis Mitte der zweiten Halbzeit konnten die Gäste noch einen 10-Tore-Abstand halten (35:25). Danach waren die Wittenberger mit ihren Kräften aber am Ende. Es waren noch knapp zehn Minuten zu spielen und die Fans in der Halle waren gespannt, ob ihre Mannschaft es noch schafft, die 50-Tore-Marke zu knacken. Sie schafften es. Mit dem letzten Angriff gelang den Gastgebern durch Robin Wielsch der 50. Treffer.

Trainer Jens Müller war nach dem Spiel auch hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, obwohl es ein paar Gegentreffer weniger hätten sein können.

 

Gegen den Oranienburger HC III will die SV-Zweite nun einen Angriff auf Tabellenführer HC Angermünde starten.

Pritzwalker Handballer halten lange gegen

Spielbericht aus Sicht des Gegners

Landesliga Nord: HC Pritzwalk - 1. SV Eberswalde II 24:29 (13:13)

Quelle: Andreas Jähnigen, http://www.hc-pritzwalk.de/News/Berichte-Manner/berichte-manner.html (14. Spieltag)

 

"Nach Wittstock und Angermünde hatte Pritzwalk mit der Brandenburgligareserve aus Eberswalde den dritten Mitbewerber um den Staffelsieg nacheinander als Gegner. Die Gästeführung drehten Norman Richter und Martin Paetz zur Pritzwalker Führung. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und über 4:4 (12. Minute), 6:7 (Christian Feind, 16. Minute) und 9:10 (Thomas Brauer - 20. Minute) konnten sich die Gäste erst einmal nicht absetzen. Christian Käpernick im Tor vereitelte bis dato mit gelungenen Paraden einige Tore der Gäste. Nach 22 Minuten beim Stand von 9:12 bekam er von Trainer Glißmann eine Erholungspause und André Jähnigen kam nach längerer Zeit ins Tor. Und nach der Pritzwalker Auszeit (23. Minute) lief es bei den Gastgebern, denn Florian Boldt, Bodo Voß, Toni Eicker (nach Verletzung für die Siebenmeter zuständig) und Richter drehten das Spiel zum 13:12. Doch eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr reichte, um die Gäste zum 13:13 Pausenstand kommen zu lassen.

 

Den besseren Start in die zweite Halbzeit hatten eindeutig die Eberswalder die drei Tore am Stück erzielten. Diese drei Tore zogen sich wie eine Hypothek durch das Pritzwalker Spiel, denn man kam einfach nicht richtig heran (17:20 - 42. Minute). Dann gelangen B. Voß von rechts außen drei Tore zum 20:21 und die Zuschauer waren sofort wieder da. Die abgezockten Gäste ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und in der 50. Minute war beim 22:25 der alte Abstand wieder hergestellt. Nach 57 Minuten und 24:27 war klar, dass Eberswalde II das Spiel nach Hause bringen würde. Die Pritzwalker spielten, selbst in Überzahl, viel zu hektisch und so fing man sich noch zwei Kontertore zum 24:29 Endstand ein"

Waldstädter auf Platz 2

1. SV Eberswalde II besiegt Wittstock

Quelle: Udo Kalms in Blitz vom 04.02./05.02.2017, Regionalausgabe Eberswalde

 

Eberswalde (uk). Im Spitzenspiel der Handball-Landesliga Nord bezwang der Tabellenvierte 1. SV Eberswalde II in heimischer Halle den Dritten FK Hansa Wittstock 1919 deutlich mit 30:20. Mit dem Sieg sind die Waldstädter nun auf Tabellenplatz zwei geklettert (18:6 Punkte), mit einem Punkt Rückstand auf den Spitzenreiter HC 52 Angermünde (19:5). Dritter ist SV Rot-Weiß Werneuchen (16:8), die überraschend ihr Heimspiel gegen den Finowfurter SV knapp mit 23:24 verloren. In der Eberswalder LandesligaMannschaft ragten der 21-jährige Torwart Oliver Schulze und besonders der 18-jährige Robin Wielsch hervor.

 

Wielsch erzielte mit sechs Toren auch die meisten Treffer in dieser Spitzenpartie. Es sind zwei Nachwuchstalente des 1. SV, die auch schon in der Ersten im Aufgebot stehen. Die Waldstädter zeigten sehr gute Spielzüge, verbunden mit gelungenen Torabschlüssen. Auffallend auch in dieser Partie: Die Eberswalder traten als Mannschaft in Erscheinung, ein Verdienst von Trainer Jens Müller. Nach 22 Minuten führte der Gastgeber bereits mit 12:7 und beim Stand von 15:11 wurden die Seiten gewechselt. Am Ende hieß es klar 30:20 für den 1. SV Eberswalde II.
„Bei nun mittlerweile neun gewonnen und nur drei verlorenen Spielen und Tabellenplatz zwei ist unsere Mannschaft für die anderen Teams in der Liga ein ernstzunehmender Gegner. Das freut uns natürlich sehr“, so Pressesprecherin Katja ThomasHerm. Zur Ausgangsposition in der Landesliga für die Zweite in der Rückrunde meint sie: „Unsere 2. Männermannschaft ist voll im Soll. Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga musste sie sich neu orientieren. Unsere Ehemaligen, oder bis jetzt noch immer spielenden A-Jugendlichen sollen erste Erfahrungen im Erwachsenenhandball sammeln. Bis jetzt machen sie es sehr gut und unser Trainer der Zweiten, Jens Müller, ist zufrieden mit ihrem Einsatz.“
Mit dem vierten Tabellenplatz vor dem Rückrundenstart sei der Vorstand mehr als zufrieden. Ein erneuter Aufstieg in die Verbandsliga sei nie vorgegeben worden. Sie sollen sich in der Landesliga Nord integrieren und ein Wörtchen mitreden, heißt es aus dem Vorstand. Am nächsten Spieltag, Samstag, dem 11. Februar 2017, reist der 1. SV Eberswalde II zum Handball Club Pritzwalk (9. Tabellenplatz). 

SV-Reserve erklimmt Platz 2

Landesliga Nord: 1. SV Eberswalde - FK Hansa Wittstock 30:20 (15:11)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt in MOZ-Online v. 25.01.2017, Regionalausgabe Eberswalde

 

Eberswalde (MOZ) Der 1. SV Eberswalde II hat die Gunst der Stunde genutzt und sich mit einem klaren Erfolg gegen Hansa Wittstock auf Platz zwei der Tabelle der Landesliga Nord verbessert. Souverän vom Start an, dominierten die Barnimer bis zum Schlusspfiff gegen die vor dem Spiel noch punktgleichen Wittstocker und fuhren einen 30:20-Erfolg ein.

Der Trainer des 1. SV II hatte vor dem Spiel ein Edelproblem. 17 Spieler hatte er zur Verfügung und musste sich entscheiden, welche 14 Spieler er einsetzen sollte und wer seine Sporttasche nicht auspacken brauchte.

 

Von Beginn an zeigten die Gastgeber eine geschlossene Mannschaftsleistung in diesem wichtigen Spiel. Beide Teams waren Tabellennachbarn und hatten nur einen Punkt Rückstand auf Tabellenführer HC Angermünde. Damit war klar: Nur der Sieger kann Anschluss halten und der Verlierer rutscht in der Tabelle weiter nach hinten ab. Die Eberswalder zeigten eine hervorragende Einstellung und nahmen den Kampf an. Nur ein Mal beim 1:1 gelang den Gästen der Ausgleich, vom 2:1 bis zum Schlusspfiff führten die Hausherren. Bis zum 4:3 konnten die Wittstocker noch mithalten, danach vergrößerte der 1. SV seinen Abstand kontinuierlich. Die Chancenverwertung war diesmal gut. Dagegen leisteten sich die Gäste viele Fehlwürfe und das war dann beim Ergebnis sichtbar. 6:3, 8:4 und 11:6 waren die nächsten Zwischenstationen beim Spielstand. Mit einem 15:11 wurden die Seiten gewechselt.

 

Die Mannschaft des 1. SV Eberswalde wollte so schnell wie möglich das Match entscheiden. Trotz der Bedeutung des Spieles war es eine faire Partie, nur insgesamt fünf Herausstellungen gab es. Das Schiedsrichterpaar Bree/Knothe (Oranienburger HC) bot eine souveräne Leistung und hatte jederzeit das Spiel im Griff. Aus dem 15:11 Halbzeitstand wurde schnell ein 19:12 und die Waage neigte sich immer mehr zugunsten der Barnimer. Beim 22:14, etwa Mitte der zweiten Halbzeit, war schon mehr als eine Vorentscheidung gefallen. Die Schützlinge von Jens Müller nutzten ihre Chancen wesentlich besser als die Gäste und hatten auch auf der Torhüterposition ein klares Plus. Bis auf Julian Kuhlmann kamen alle eingesetzten Feldspieler zum Torerfolg. Das zeigt, dass in der Mannschaft viel Potential steckt. "Wenn ich wie heute alle Spieler zur Verfügung habe, können wir mit jeder Mannschaft mithalten," freute sich Trainer Jens Müller.

Die letzten Spielminuten gehörten den Gastgebern. Mit vier Toren in Folge sicherten sie den klaren und souveränen 30:20-Erfolg. Damit holten sich die Eberswalder im 12. Spiel den neunten Sieg und stehen mit 18:6 Punkten hinter dem HC Angermünde (19:5) und vor RW Werneuchen (16:8), auf dem zweiten Tabellenplatz.
Nach wie vor ist es ein enges Rennen um die Medaillenplätze. Selbst die Bernauer Bären (6.) und der Finowfurter SV (7./jeweils 14:10 Punkte) sind noch nicht aus dem Rennen.

 

Am nächsten Spieltag empfängt der Finowfurter SV Spitzenreiter Angermünde, der 1. SV Eberswalde II muss beim 9. HC Pritzwalk antreten. Sollten beide Barnimer Vereine gewinnen, wären die Eberswalder Tabellenführer.

Keine Punkte in Eberswalde

Spielbericht aus Sicht des Gegner

Landesliga Nord: 1. SV Eberswalde II - FK Hansa Wittstock 30:20 (15:11)

Quelle: Sina Brigzinsky

 

Mit genügend Platz im Bus für zwei Punkte reisten die Landesliga-Handballer von Hansa Wittstock am Sonnabend zum Auswärtsmatch beim SV Eberswalde. Ohne diese erhoffte Verstärkung aber traten die Wittstocker nach der  20:30 (11:15)-Niederlage die Heimreise an.

Im Spiel der Tabellennachbarn wartete Eberswald im Gegensatz zum Hinspiel mit einer spielstarken Truppe auf. Diese zeigte den dünn besetzten Dossestädtern schnell die Grenzen auf. Schon in den ersten Minuten hatten die Hanseaten Probleme mit dem Abschluss. Sie konnten den Gegner nicht in echte Gefahr bringen. In der Defensive agierten die Wittstocker mit zu wenig Körperkontakt. So zog Eberswalde über das 3:2 auf 15:7 davon.

Nach einer Auszeit lief es bei Hansa besser. Das Team stand in der Deckung kompakter und erzielte vier Treffer in Folge. Bis zur Pause reichte es aber nur zum 11:15.

Auch nach der Pause hielt das Hoch zunächst an. Vorne wurde strukturiert gespielt. Nur waren die Abschlüsse zu harmlos. Bis fünf Minuten vor Schluss gelang es aber trotzdem einigermaßen den Anschluss zu halten (20:26). Dann machte sich der verletzungsbedingte Ausfall von drei weiteren Spielern kräftemäßig richtig bemerkbar und Hansa kassierte noch vier Treffer zum 30:20 für die spielerisch überzeugenden Gastgeber.

 

Hansa: Christopher Schulz/Steffen Brigzinsky – René Willführ (3), Boris Löhlein (2/2), Paul Sauer, Hannes Glaser (1), Marc- Steffen Köhring (9/5), Tobias Hennigs (1), Tobias Altmann (2), Felix Remter (2), Sven Hennigs

 

Fairplay: 2min Hansa: 3, Eberswalde: 2

                7m: Hansa: 8/7 verwandelt, Eberswalde: 5/4 verwandelt

Müde Bären brechen im Derby ein

Handball-Landesliga Männer: 1. SV Eberswalde II - HSV Bernauer Bären 26:21 (12:8)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt in: MOZ-Online v. 16.01.2017, Regionalausgabe Bernau

 

Eberswalde (MOZ) Der 1. SV Eberswalde II setzte sich im Barnim-Derby der Landesliga Staffel Nord am Ende noch klar mit 26:21 gegen das Team des HSV Bernauer Bären durch.

 

"Wenn wir am Wochenende gewinnen, dann bin ich mit der Hinrunde zufrieden", hatte Eberswaldes Coach Jens Müller noch im Vorfeld der Partie gesagt. Das kann er nach dem Sieg seiner Herren wohl sein, zumal die Eberswalder nun wieder Boden gut gemacht haben auf dem Weg weiter nach oben. Platz vier - damit kann man zufrieden sein.

 

Beide Teams brauchten einige Minuten, ehe sie die Anfangsschwierigkeiten überwunden hatten. Florian Smuch brach nach vier Minuten den Bann und brachte die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Markus Lenz egalisierte im Gegenzug für die Bernauer Bären zum 1:1. Dann dauerte es wiederum vier Minuten, bis der Gastgeber erneut die Führung zum 2:1 eroberte. Beide Deckungsreihen konnten in den ersten zehn Minuten die gegnerischen Angreifer meistens erfolgreich am Torwurf hindern.

Danach ging es dann etwas schneller voran. Innerhalb von nur vier Minuten fielen sieben Tore und die Gastgeber lagen mit 6:4 in Front. Der Spielstand hätte noch knapper sein, aber Maximilian Prüfer scheiterte mit seinem Siebenmeterwurf am Eberswalder Torhüter Oliver Schulze.

Eberswalde wirkte in der Folgezeit stärker, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen. Grund war die schlechte Chancenverwertung der Kreisstädter. So konnte zum Beispiel Ben Hanisch einen Konter nicht im Tor des HSV unterbringen. Als der 1. SV eine Zeitstrafe absitzen musste, gelang Robin Ludwig mit einem Konter in Unterzahl sogar ein Tor (8:5). Die Niederbarnimer ließen sich aber nicht abschütteln und durch Eric Wolf und Maximilian Sprengel kamen die Gäste wieder auf ein Tor heran (8:7). Trotz zweier Herausstellungen gegen die Gastgeber konnten diese mit vier Toren in Folge erstmals eine Fünf-Tore-Führung (12:7) herauswerfen. Den letzten Treffer der ersten Halbzeit erzielten die Gäste zum 12:8-Pausenstand.

 

Die Partie schien für viele der Zuschauer schon zur Pause entschieden. Zu klar hatte der Gastgeber in der Schlussphase der ersten Halbzeit dominiert. Da hatten sie die Rechnung aber ohne die Bernauer gemacht. Mit vier Toren in Folge hatten die Niederbarnimer innerhalb von nur fünf Minuten zum 12:12 ausgeglichen. Der Ausgang des Spieles war wieder vollkommen offen. Jetzt kam der Auftritt von Michael Wolff vom 1. SV. Nach dem 13:13-Ausgleich von Eric Wolf erzielte der Eberswalder die Tore 13 bis 16 und auch noch das 18. Tor für sein Team. Aber die Bären ließen sich nicht abschütteln. 15:15, 17:16 und 18:17 lauteten die nächsten Zwischenstände.

Es waren jetzt noch zehn Minuten zu spielen und noch war keine Entscheidung gefallen. Zwei Minuten später führte die Reserve des 1 SV mit 20:17 und die Waage schien sich zu Gunsten des Gastgebers zu neigen. Doch die Bären mobilisierten die letzten Kraftreserven und blieben dran. 20:19 und 21:20 es waren nur noch fünf Minuten auf der Uhr. Robin Ludwig nahm sein Herz in beide Hände und erzielte die Tore 22, 23 und 24. Jetzt hatten die Bären keine Kraft mehr, sich zu wehren. Florian Smuch band mit zwei Toren zum 26:20 den Sack endgültig zu.

Holger Findeisen warf das letzte Tor des Spieles, das war aber nur noch Ergebniskosmetik. Mit einem 26:21-Erfolg konnte der 1. SV Eberswalde II seinen Platz in der Spitzengruppe der Landesliga Staffel Nord behaupten, während die Bernauer Bären ins Mittelfeld abrutschten.

 

SV-Trainer Jens Müller war mit dem Ergebnis, aber nicht mit dem Spiel zufrieden: "Bei einer besseren Chancenverwertung hätten wir es uns viel leichter machen können. So mussten wir fast bis zum Schluss zittern."

 

Sein Gegenüber, Bernaus Trainer Heiko Manzke, war mit der Leistung seiner Spieler zufrieden: "Meine Jungs waren am Ende völlig ausgepowert. Die Aufholjagd hatte viel Kraft gekostet. Aus Verletzungsgründen wurde unser kleines Aufgebot noch dezimiert und wir konnten zum Schluss nicht mehr wechseln. Es war von beiden Mannschaften ein sehr fair geführtes Spiel."

Liebenwalde zu schwach für Eberswalde

Handball-Landesliga Männer: 1. SV Eberswalde II – TSG Liebenwalde 21:12 (11:7)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt (MOZ)

 

Eberswalde (hjh) Der 1. SV Eberswalde II setzte sich im Punktspiel der Landesliga Staffel Nord klar und deutlich mit 21:12 gegen das Team der TSG Liebenwalde durch. In dem Tor armen Spiel dominierten die Deckungsreihen gegen die Angreifer der gegnerischen Mannschaft eindeutig.  

 

Zu Beginn der Landesligapartie sah es dabei aber gar nicht so aus, dass das Spiel später so eindeutig ablaufen sollte. Nach sechs Minuten führten die Gäste mit 3:1 und profitierten dabei von der Abschlussschwäche der Hausherren. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich (3:3, 4:4) konnten die Liebenwalder sich noch ein Mal die Führung erkämpfen (4:5). Das war auch gleichzeitig die letzte Führung für die Gäste in diesem Spiel. Ohne im Angriff jetzt voll zu überzeugen, trafen sie besser als die TSG und dominieren jetzt den Gegner aus dem Nachbarkreis. Die Führung wurde kontinuierlich ausgebaut und bis zum Halbzeitpfiff auf 11:7 ausgebaut. Trainer Jens Müller mahnte seine Spieler in der Halbzeitpause an, konzentrierter den Abschluss zu suchen und somit den Gegner nicht wieder ins Spiel zu bringen. 

 

Doch in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit konnte seine Mannschaft den Rat ihres Trainers nicht vollkommen umsetzen. Die Liebenwalder Mannschaft nutzte konsequent ihre Chancen und hielt bis zur 40. Minute den Vier-Tore-Abstand (15:11). Danach hatten die Gäste aber in den verbliebenen 20 Spielminuten ihr Pulver verschossen. Nur noch ein Tor gelang ihnen, während die Gastgeber ohne zu glänzen das Ergebnis auf 21:11 schraubten.
Für die Reserve des 1. SV Eberswalde war in diesem Spiel der Gegner einfach kein echter Prüfstein. Wichtig für Trainer Jens Müller waren aber in erster Linie die zwei Punkte und das die Einsatzbereitschaft in der Mannschaft vorhanden war. Die Jugendspieler Robin Wielsch und Julian Kuhlmann haben sich dabei mit ihren Leistungen für einen Einsatz in der ersten Männermannschaft angeboten. Der Trainer der ersten Mannschaft Torsten Raeck setzte sie dann auch im Spiel gegen Ahrendsdorf/Schenkenhorst ein. 

 

Mit diesem Sieg konnte sich die zweite Mannschaft in der Spitzengruppe der Landesliga Staffel Nord festsetzen. Mit nur drei Punkten Rückstand zum Spitzenreiter Hansa Wittstock belegt die Eberswalder Mannschaft mit 12:6 Punkten) den 5. Platz. Zum Tabellenzweiten Rot-Weiß Werneuchen sind es auch nur zwei Punkte Rückstand.
Ebenfalls noch gut im Rennen liegen die Teams des HSV Bernauer Bären (6. Platz, 11:7 Punkte) und des Finowfurter SV (7. Platz, 10:8 Punkte). 

 

Diese Tabellenkonstellation verspricht für den weiteren Verlauf der Saison noch viel Spannung für alle Beteiligten. Am nächsten Spieltag müssen die Eberswalder zur Reserve des SV Jahn Bad Freienwalde, dem Team das bisher noch keinen einzigen Punkt auf dem Konto hat. Alles andere als ein Sieg der Eberswalder wäre eine Riesenüberraschung. Mit Werneuchen gegen Eichstätt und Angermünde gegen Wittstock treffen Mannschaften direkt aufeinander die alle vor dem 1. SV II liegen. Mit einem Sieg könnten die Eberswalder auf Platz drei vorstoßen. Nach dem Spiel der Reserveteams von Freienwalde und Eberswalde duellieren sich dann die ersten Mannschaften im Punktspiel der Brandenburgliga. Hier kann man allerdings ein ausgeglichenes Spiel erwarten.

 

Eberswalde mit: Yezhov, Stahl, Schulze; Scislo (4), Nowitzki (2), Schubert (2), Dochow (2), Jonas, Wielsch (3/1), Kuhlmann (5), Zantow (1), Wolff (2), Kästner  

 

Strafzeiten: 

Eberswalde II: 8 + 1 x Rot (3x2 Min)  - Liebenwalde: 2

Siebenmeter:

Eberswalde II: 1/1 - Liebenwalde: 5/4

Außenseiter gewinnt das Barnim-Duell

Handball-Landesliga Männer: Finowfurter SV - 1. SV Eberswalde II 25:20 (11:10)

Quelle: Hartmut Miersch in MOZ-Online vom 22.11.2016, Regionalausgabe Eberswalde

 

Spielbericht aus Sicht des Gegners

Finowfurt (MOZ) Das mit viel Spannung erwartete Landesliga-Ortsderby zwischen Außenseiter Finowfurter SV (bis dahin Tabellenneunter) und dem Favoriten Verbandsliga-Absteiger und Aufstiegsaspirant 1. SV Eberswalde II hielt, was es versprach. Es war allemal spannend, gutklassig und zog Fans und Zuschauer aus beiden Lagern mit großem Interesse an. 220 Zuschauer in der ausverkauften Hans-Wendt-Sporthalle kamen voll auf ihre Kosten und sahen einen Derby-Sieg, der so nicht unbedingt zu erwarten war.

 

Während die Finowfurter mit Marco Derbolowsky und Benjamin Altrock auf bewährte Stammkräfte verzichten mussten, traten die Gäste mit ihrem stärksten Aufgebot an und verzichteten auf die Aushilfe für die erste Mannschaft in Wildau. Hochkonzentriert und den Auftakt nach Maaß erwischten die Gäste aus der Waldstadt. Vornehmlich Stefan Pinkau sorgte dafür, dass der Favorit schnell 3:0 führte und Finowfurt Mühe hatte, in die Begegnung zu finden. Doch FSV-Trainer Roland Brudler reagierte schnell und stellte in der Abwehr um. Schneller und energischer sollte damit der Rückraum der Gäste um Pinkau und Michael Wolff eingeengt werden. Der Rückstand wurde egalisiert und fortan wurde es zu einem Spiel auf Augenhöhe. Beim Stand von 11:10 zugunsten der FSV-er wurden die Seiten gewechselt.

 

Die Gastgeber kamen schneller und mit sehr viel offensivem Spieldrang aus der Pause. Zwei, drei Konter erfolgreich abgeschlossen durch Mario Manns, Marcel Voigt als Abwehrbollwerk und schnelle Umschaltstation nach vorn waren die treibenden Kräfte, die Finowfurt in Fahrt und auch auf Siegeskurs brachten.

Lediglich beim 21:18, gut zehn Minuten vor Schluss, schien dieses Derby nochmal eng zu werden, aber der frisch gebackene Papa Ronny Krell sorgte für die entscheidenden Tore in der Schlussphase (25:20). Schon lange zwei Minuten vor dem Abpfiff feierten die FSV-Fans ihr Team, der Sieg geriet nicht mehr wirklich in Gefahr.

Der 1. SV Eberswalde II weiter auf Erfolgskurs

Handball-Landesliga Männer: 1. SV Eberswalde II – RW Werneuchen 26:23 (13:13)
Quelle:  Hans-Joachim Haarbrandt (MOZ)

 

Eberswalde (hjh) Der 1. SV Eberswalde II kam im Barnimderby gegen Rot-Weiß Werneuchen zu einem verdienten 26:23 Heimerfolg. In einem schwachen Landesligaspiel waren die Gastgeber die clevere Mannschaft. Die Eberswalder verbleiben damit weiterhin in der Spitzengruppe der Landesliga Staffel Nord und stehen jetzt punktgleich mit Werneuchen auf dem 4. Platz direkt hinter den Rot-Weißen.
Die Gäste hatten einen lautstarken Anhang mit in das Eberswalder Sportzentrum gebracht und lieferten sich auf den Tribünen ein „Paukenduell“ mit den Eberswalder Fans. Auf dem Parkett gab es kein langes Abtasten und die Gäste waren mit dem ersten Tor schnell erfolgreich. Beim 3:2 waren die Gastgeber zum ersten Mal in Führung. Beide Teams spielten sehr hektisch und vernachlässigten dabei ihre Deckung. Nach dem 4:6 griff der Trainer des 1. SV (Jens Müller) zur grünen Karte und versuchte sein Team neu einzustellen. Er wollte das Spiel wieder neu organisieren. Die Maßnahme zeigte Erfolg. Aus dem 4:6 wurde, durch vier Tore in Folge, eine eigene 8:4-Führung. Jetzt nahm der Gästetrainer eine Auszeit. Er wollte seine junge Mannschaft wieder ins richtige Fahrwasser bringen. Er bemängelte auch die schlechte Chancenverwertung seiner Spieler.
Die Gastgeber kontrollierten jetzt aber das Spiel und verteidigten die Führung bis zur Halbzeitpause. Erst mit dem letzten Angriff, wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff, konnten die Gäste aus Werneuchen den Ausgleich zum 13:13 Pausenstand erzielen.


Nach Wiederbeginn konnten die Werneuchener sogar in Führung gehen (13:14). Doch die Hausherren übernahmen wieder das Zepter und zogen durch vier Tore in Folge auf 17:14 davon. Doch zu einer Vorentscheidung reichte es noch nicht. Beide Mannschaften produzierten zu viele Fehler und machten ein organisiertes Spiel meistens unmöglich. Nach 10 Spielminuten in der zweiten Halbzeit waren die Gäste beim 17:16 wieder heran. Die große Chance bei doppelter Überzahl wieder selbst in Führung zu gehen vergaben die Rot-Weißen allerdings. Selbst einen Siebenmeter vergaben sie in dieser Phase.
Da nutzte der 1. SV seine Möglichkeiten besser und baute die Führung kontinuierlich aus. Bis auf 21:16 konnten die Gastgeber enteilen, da half auch eine Manndeckung der Werneuchener gegen den an diesem Tag stark spielenden Sebastian Scislo nicht viel. Der Eberswalder Spieler war immer zur Stelle und erzielte wichtige Tore für sein Team. In den letzten zehn Spielminuten bekam beim 1. SV Oliver Schulze noch seine Einsatzzeit im Tor der Gastgeber und er machte seinen Job sehr ordentlich.
Beide Mannschaften spielten bis in die Endphase mit einer hohen Fehlerquote. Die Gastgeber bauten trotzdem ihren Vorsprung wieder auf fünf Tore aus (24:19, 25:20). Spätestens beim 26:21, etwa fünf Minuten vor dem Ende, war die Entscheidung in diesem nicht hochklassigem Spiel gefallen. Da waren die letzten beiden Tore der Gäste nur noch Ergebniskosmetik. Mit dem 26:23 holten sich die Eberswalder den Sieg und zwei wichtige Pluspunkte.

Während der Trainer des 1. SV Eberswalde II Jens Müller, mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht ganz zufrieden war, so konnte er sich wenigstens über den Sieg freuen. Trainer Dumke (Werneuchen) bemängelte in erster Linie die schlechte Chancenverwertung seines Teams. Er hatte sich für das Spiel mehr ausgerechnet und war deshalb enttäuscht über den Ausgang. „Es war ein schlechtes Spiel und meine junge Mannschaft muss noch einiges lernen, wenn sie in Zukunft erfolgreicher sein will.


Eberswalde mit: Yezhov, Schulze; Scislo (8), Smuch (2), Nowitzki (1), Ludwig (3), Schubert (1/1), Dochow (3), Jonas, Wielsch (2), Pinkau (3), Kästner (1), Kuhlmann (2), Zantow
Strafzeiten:

 

Eberswalde II: 6
Werneuchen: 5 + 1 x Rot (3x2 Min)
Siebenmeter:
Eberswalde: 2/1
Werneuchen: 7/4

Rückkehr aus Eichstädt ohne Punkte SV Eichstädt - SVE II 33 : 25 (18 : 10)

Spielbericht aus der Sicht des Gegner

Quelle: Norman W., Homepage des SV Eichstädt 1949 vom 31.10.2016, abrufbar unter: http://sv-eichstaedt.de/ungefaehrdeter-heimsieg-dank-starker-erster-haelfte/

 

"Ungefährdeter Heimsieg dank starker erster Hälfte

Nach drei knappen Niederlagen konnten Eichstädts Männer gegen den SV Eberswalde II einen ungefährdeten Heimsieg verbuchen. Trainer Armin Kurzer konnte mit 17 zur Verfügung stehenden Spielern aus dem Vollen schöpfen.

Doch die Partie gestaltete sich bis zum 5:5 ausgeglichen. Dann schalteten die Oberkrämer den Turbo ein. Durch einer in dieser Phase stabilen Abwehr und angetrieben durch die Paraden Martin Linkes kamen die SVE-Akteure zu einfachen Tempogegenstoßtoren. Auch im gebundenen Spiel sorgten starke 1:1-Aktionen für den verdienten 13:3-Lauf.

Zur Halbzeit mahnte Armin Kurzer seine Jungs, trotz der 18:10-Führung nicht nachlässig zu werden. Doch nach dem Seitenwechsel waren die Gäste am Drücker und verkürzten zum 21:16. Dann war es Burkhard Hartmann, der sein Team mit sehenswerten Treffern von der Linksaußenposition wieder in die Spur brachte. In der Folge plätscherte das Spiel dann allmählich aus. Trotz aufopfernden Kampfes der Eberswalder war der Eichstädter Sieg nicht mehr ernsthaft in Gefahr. So verwaltete Eichstädt den Vorsprung aus der ersten Hälfte und kann nun wieder ein ausgleglichenes Punkteverhältnis vorweisen."

Der 1. SV Eberswalde II weiter in der Spitzengruppe

Der 1. SV II besiegt den Oranienburg HC III mit 24:21 (17:10)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt (MOZ)

 

Eberswalde (hjh) Der 1. SV Eberswalde II kam im Heimspiel gegen die dritte Mannschaft des Oranienburger HC zu einem leichten und verdienten Sieg. Dabei spiegelt das Endergebnis von 24:21 nicht die große Überlegenheit der Eberswalder dar. Trainer Jens Müller befand sich im Urlaub, dafür hatte Heiko Kallies das Kommando auf der Bank übernommen. Müller wird die Nachricht vom Sieg seiner Schützlinge sicher mit Freude entgegen genommen haben.

Trainer Kallies hatte mit drei Torhütern und elf Feldspielern die maximale Anzahl von Akteuren zur Verfügung. Die Gäste aus Oranienburg waren dagegen nur mit sieben Feldspielern und zwei Torhütern angereist. Ein großer Vorteil für die Reserve vom 1. SV wie sich im Spielverlauf zeigte. Die Gastgeber begannen sehr konzentriert und führten nach 10 Minuten mit 7:2. Besonders stark agierte in dieser Phase Michael Wolff, der auch mit fünf Toren erfolgreichster Torschütze seine Mannschaft war. Allerdings wurden anschließend zu viele Chancen leichtsinnig vergeben. Das Ergebnis nach 15 Minuten (9:7) war dann nicht mehr so klar. Der Eberswalder Trainer nahm eine Auszeit um sein Team wieder zur Konzentration anzumahnen. Das klappte sehr gut und nach 20 Minuten hatten die Gastgeber die Führung wieder auf fünf Tore ausgebaut (12:7). Bis zur Halbzeitpause legten die Eberswalder noch mal einen Zahn zu und vergrößerten den Vorsprung auf sieben Tore. Obwohl die Chancenverwertung noch nicht optimal war, u.a. vergab Wolff noch einen Siebenmeter, hatten die Gäste dem Spiel der Eberswalder nicht viel dagegen zu setzen. Mit dem 17:10 ging es in die Halbzeitpause.

 

Nach dem 19:11 (35. min.) kam die vorentscheidende Situation in diesem Spiel. Nach der dritten Zeitstrafe für einen Oranienburger Spieler, musste dieser mit Rot das Spiel beenden. Damit hatten die Spieler des OHC III keinen Wechselspieler mehr zur Verfügung. So lange die Kräfte reichten, konnten sie noch einigermaßen dagegen halten, aber mit zunehmender Spielzeit waren einige Spieler mit ihren Kräften am Ende. Die Gastgeber fingen zeitig an durchzuwechseln und alle Spieler kamen zu Einsatzzeiten. Da lief dann auch nicht mehr alles rund und nach dem 24:16 etwa 10 Minuten vor dem Ende, ließen sie am Ende viele Chancen ungenutzt, u.a. verwandelten sie zwei Siebenmeter nicht  und gestatteten den Gästen noch Ergebniskosmetik zum etwas schmeichelhaften 24:21 Endergebnis.. Dabei muss man den Gästen ein Lob aussprechen, dass sie bis zum Schlusspfiff gekämpft haben und sich nicht hängen ließen. Auf Eberswalder Seite haben alle drei eingesetzten Torhüter eine gute Leistung abgeliefert und der erst 17-jährige Robin Wielsch konnte vier Tore zum Erfolg seiner Mannschaft beisteuern. Am nächsten Spieltag muss die Mannschaft von Jens Müller beim SV Eichstätt antreten (9.,  4:6 Punkte) und ist auch dort nicht chancenlos. Das Team des 1. SV Eberswalde II steht jetzt in der Tabelle der Landesliga Nord mit 8:2 Punkten auf dem vierten Platz und hat nur einen Punkt Rückstand zum Spitzenreiter Hansa Wittstock (9:1 Pkt.).

 

Eberswalde mit: Yezhov,  Schulze, Stahl (1); Scislo (4), Smuch (4), Nowitzki (2), Lutter, Pinkau, Ludwig (2), Schubert (1), Dochow (1), Jonas, Wolff (5), Wielsch (4/1) 

 

Strafzeiten:
Eberswalde II: 3
Oranienburg III: 5 + 1 x Rot (3x2 Min.)

Wichtige Auswärtspunkte HC Angermünde - SVE II 20:21 (8:11)

Spielbericht aus der Sicht des Gegners

(Quelle: Daniel Wieland: MOZ-Online, Regionalausgabe Uckermark vom 06.10.2016)

 

"Rückschlag für HCA-Männer

Angermünde (MOZ) Am dritten Spieltag der Handball-Landesliga-Saison empfing der HC Angermünde die Reservemannschaft des 1. SV Eberswalde und unterlag denkbar knapp 20:21.

 

Die Anfangsphase der Partie gestaltete sich aus Sicht der Gastgeber schwierig. Während man in der Abwehr im gewohnten 3-2-1-Verbund sicher stand und den Eberswaldern kaum leichte Tore ermöglichte, fand die Offensive nur schwer ins Spiel. Über die Stationen 3:2, 4:4 und 6:7 entwickelte sich ein hart umkämpfter erster Abschnitt, in dem es den HCA-Männern nie gelang, das eigene vorhandene spielerische Potenzial abzurufen. Die Anzahl an technischen Fehlern und vergebenen Torchancen führten dazu, dass die Uckermärker immer mehr ins Hintertreffen gerieten. So endete eine ereignislose erste Halbzeit mit einem Stand von 8:11.

 

Nach der Pause konnte die Mannschaft um Trainer Martin Brederecke, die in der Halbzeit gemachten Vorgaben erfolgreich umsetzen. In der Abwehr wollte man energischer zupacken und im Angriff endlich die sich bietenden Chancen in Tore ummünzen - mit Erfolg. Den Gästen aus der Waldstadt gelang es über zehn Minuten nicht, die starke Abwehr um HCA-Torhüter Christian Püschel zu überwinden. Logische Konsequenz war die 14:11-Führung für den Gastgeber Mitte der zweiten Halbzeit.

 

Doch dann fielen die Uckermärker zurück in alte Verhaltensmuster. Den Gästen gelang es, durch ihre sehr langsame Spielweise, den Angermünder Lauf zu unterbrechen und ihrerseits wieder Akzente zu setzen. Lang ausgespielte Angriffe und ein gut parierender Torhüter sorgten dafür, dass die Gäste kurz vor Schluss plötzlich mit 19:18, später sogar mit 21:19 in Front lagen. Die Hausherren versuchten noch einmal alles und stellten auf Manndeckung um. Doch mehr als der Anschlusstreffer und gleichbedeutend auch Endstand von 20:21 sollte dabei nicht mehr herausspringen."

Vorbereitung

Unsere Männer der 2. Mannschaft befinden sich zur Zeit in den Vorbereitungen zur Saison 2016/2017.

 

Ihr erstes Spiel in der Landesliga Nord bestreiten sie am 17.09.2016 um 18:00 Uhr gegen die Mannschaft der FK Hansa Wittstock in Wittstock.

Handball in Eberswalde

1. SV Eberswalde

Heegermühler Str. 63

16225 Eberswalde

Mobil: (0170) 557 4311

 

E-Mail: info[at]handball-eberswalde.de