Saison 2022/2023

1-2-3, die Saison ist nun vorbei!

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - PHC Wittenberge 33:30 (15:12)

Quelle: André Kegel

 

Langes Wochenende, bestes Wetter, gute Laune und die ZWEITE live zur Primetime. So startete der auf den 29.04.23 datierte Samstag. Perfekte Voraussetzungen also, um den i - Punkt auf eine überaus erfolgreiche Saison zu setzen. Natürlich wollte Trainer Müller die zwei Punkte in jedem Fall in der Waldstadt behalten.

Entsprechend konzentriert und energisch verliefen die Erwärmung und auch die Ansprache vor dem Spiel. Anders als im Hinspiel, standen zum Duell mit den Witten aus den Bergen heute auch die „Handballzwerge“ aus der A-Jugend zur Verfügung.

 

Einer von Ihnen wollte zu Beginn des Spiels auch gleich einmal zeigen was er so drauf hat: Paulchen eröffnete nach einer Minute das Torewerfen vom 7m Punkt. In einer fahrig wirkenden Anfangsphase konnten sich die Hausherren bis zur 11. Minute, trotz mäßiger spielerischer Leistungen, eine 6:3 Führung herausspielen. Prompt sah sich der gegnerische Trainer gezwungen, die Seinen in einer frühen Auszeit taktisch neu zu sortieren.

Bedauerlicherweise gelang ihm das auch recht gut. So konnten die Gäste nach 18 Minuten zum zwischenzeitlichen 8:8 ausgleichen. Doch wie schon so oft in dieser Saison, bewies die Zweite ein ums andere Mal, dass man sich durch Rückschläge nicht aus der Ruhe bringen lässt. Stattdessen blieben die Eberswalder ihrer Linie treu. Mit so wenig Bewegung wie irgendwie möglich die gegnerische Abwehr müde stehen und nach Leibeskräften alle freien Würfe mindestens einmal gegen sämtliche Körperteile des Wittenberger Torwarts zu ballern, sollte den Erfolg bringen. Komischerweise ging diese unorthodoxe, aber für die Zweite nicht untypische Taktik, mal wieder ganz gut auf. Verunsichert produzierten die Gäste noch mehr Fehler als die Hausherren, sodass Trainer Müller sich zumindest über eine Drei-Tore-Führung zur Halbzeit freuen konnte (15:12).

 

Der Einlauf, der dann in der Halbzeitpause folgte, hatte es in sich. Selbst die erfahrenen Spieler konnten der Ansprache nur stumm, betroffen und ehrfürchtig folgen. Wie sich noch heraus stellen sollte, war der Weckruf bitter nötig. In der zweiten Hälfte musste sich vieles Verbessern, so viel war klar.

 

Tatsächlich präsentierten sich die Jungs der Zweiten zu Beginn der zweiten Hälfte von einer anderen Seite als in Halbzeit eins. Zwar blieb die Chancenverwertung eher bescheiden, doch konnte man sich dank einer starken Mannschaftsleistung nach 41 Minuten mit sechs Toren absetzen (24:18). Bis zum Ende des Spiels brannte dann nichts mehr an. Die Mittel der Gäste reichten nicht, um den in Fahrt gekommenen Öltanker „Männer 2“ zu stoppen. Endstand 33:30.

Auch wenn das Spiel gegen Wittenberge sicherlich nicht das beste Saisonspiel war, bleiben die zwei Punkte in Eberswalde.

 

Resümiert man die vergangene Spielzeit, so bleibt festzuhalten, dass in der Zweiten in der vergangenen Saison unglaublich viel passiert ist. Der bunt zusammengewürfelte Haufen von jungen Talenten, erfahrenen Spielern und noch ein paar Älteren, ist zu einer tollen Mannschaft auf dem Spielfeld, aber vor allem auch abseits des Handballfeldes zusammengewachsen. Eine Mannschaft, in der niemand sich über sieben Fehlwürfe in Folge aufregt, sondern dem

Schützen auch noch den achten Ball zum Verwerfen überlässt. Eine Mannschaft in der man sich gegenseitig darum streitet wer das 30. Tor werfen darf, um eine Kiste Bier mitzubringen. Aber vor allem eine Mannschaft, in der der Teamgeist für jeden einzelnen spürbar ist.

 

Die Saison ist jetzt vorbei, Ein geiles Team der Männer Zwei steht am Ende auf Platz drei!


Teil II - Die Zweite türmt

LL Nord. 1. SV Eberswalde II - TSV Germania Milow 37:27 (18:15)

Quelle: André Kegel

 

Die Niederlage steckte den vier Hobbits noch tief in den Knochen. Doch zur Rast blieb keine Zeit. Der Ball der Macht hatte den fiesen Herrscher Saruman korrumpiert, welcher nun  Heerscharen aus dem fernen Milowgard ins Sportzentrum Westend befahl. Jedoch hatte sich  mittlerweile auch die Prominenz der Zweiten um die Hobbits gescharrt, um gemeinsam gegen  die Blauen aus den fernen Südlanden zu kämpfen. Meister Gandens forderte, die noch offene
Rechnung der schweren Niederlage einer früheren Schlacht gegen die Südländer zu  begleichen.
Nachdem der Schiedsrichter fix noch einigen Fans die Relativitätstheorie erklärt hatte, gab er  etwas verzögert dann doch das Startsignal. Angeführt von König Thedua von Zapfhahn  gestaltete sich der Kampf um den einen Ball zunächst recht ausgeglichen. Keine der beiden Parteien konnte ihn entscheidend in eine Richtung zerren. Zwischenstand nach einer halben  Halbzeit: 8:8. Das Geschehen erzürnte Gandens zutiefst, sodass er sich gezwungen sah, nach 15 Minuten ein Enting einzuberufen. Wie bei der Zweiten unüblich, hörten die Kämpfer ihrem Zaubermeister aufmerksam zu und zogen dann mit großen Vorhaben zurück aufs Schlachtfeld.
In der Folge stabilisierten die erfahrenen Elfen Marcelrond und Kegolas die rechte Flanke in der Verteidigung. Es gelang nun auch immer häufiger die Frontlinie der Südländer zu durchbrechen. Nicht nur Frodax netzte wiederholt ein, vom 7m Punkt traf Paulweis jeden Wurf und auch Kegolas und König Thedua gelangen vor der Pause noch einige empfindliche Treffer.
Der Ball der Macht lugte langsam in die Richtung des Schicksalstores. Die erste Angriffswelle der Kämpfer aus Milowgard war mit 18:15 erfolgreich abgewehrt.
Während des Halbzeitentings nutzte Gandens die Gelegenheit erneut an die bittere Niederlage in der Schlacht um die Südlande zu erinnern. Dieses Debakel dürfte sich niemals wiederholen.
Kaum war der Schlachtplan ausgeheckt, ging es auch schon zurück in den Kampf. Doch die zweite Angriffswelle der Kämpfer aus Milowgard erwies sich bei Weitem nicht so wirkungsvoll wie die der Eberswalder. Die Eberswalder Gemeinschaft des Balles flog in der zweiten Hälfte auf einer Welle der Euphorie über das Schlachtfeld. Vieles gelang, der Schlachtplan ging auf. Europapokal!!! Der eine Ball wurde erfolgreich gegen die Heerscharen aus Milowgard verteidigt.
Am Ende thronte die Zweite mit einem 37:27 Kantersieg freudestrahlend über dem Schlachtfeld und ließ sich zu Recht von Mikeli und den Zwergen auf der Tribüne feiern.
Bedauerlicherweise war die Zeit der Freude für zwei Akteure nur von kurzer Dauer. Der Ball der Macht lockte schon den nächsten Schatten aus dem Westen an. Als Ballträger spürte Frodax, dass der große Kampf erst noch bevorstand. Während sich die anderen Helden schon an Krügen und Deftigem labten, bereiteten sich Frodax und Gandens auf den Angriff der 1919 Orks vom FK Hansa Orkstock vor…


Mein Tag auf der Tribüne

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - Oranienburger HC III 26:25 (12:9)

Quelle: André Kegel

 

Endlich wieder Handball. Zum ersten Mal in 2023 durften die Männer des 1. SV Eberswalde am Samstag den 21.01. wieder Bälle durch das Sportzentrum Westend feuern. Dazu lud man sich extra den aktuellen Tabellenführer aus Oranienburg ein.

Achtung Spoiler: Genau wie beim Spiel gegen Eichstädt, sollte das Team an der Tabellenspitze nach dem Ausflug in die Westendhalle ein anderes sein als davor.

 

Natürlich lief die Vorbereitung auf das Topspiel wie gewohnt durchwachsen. Mit einer Handvoll Spielern beim Training wurden all die Spielzüge geübt, die sich eben üben ließen: Kreuzen zu zweit und Sperre-Absetzen. Für alles Weitere mussten dann die Jungs der ersten als Sparringspartner herhalten. Glücklicherweise waren von denen kürzlich immer recht viele beim Training gewesen.

Obwohl sich nun im Vorfeld niemand weiter vom Spiel abmeldete, sah sich Trainer Müller eine Stunde vor Anpfiff einem heiteren Haufen von lediglich neun Spielern gegenüber. Durch all seine Erfahrung im Umgang mit einer dürftigen Spielerdecke griff er schwubbsdiewubbs in die Trickkiste und schrieb schnell noch drei A-Jugendliche und SV-Legende C. Meyer mit aufs Spielprotokoll. Dazu noch zwei weitere Offizielle und schon ist die Meldeliste (fast) bis auf die letzte Zeile ausgefüllt. Außerdem bleibt zu erwähnen, dass der Sportsfreund Zinner bereits vor dem Spiel disqualifiziert werden musste. Er hatte versucht mit drei Beinen anzutreten, was natürlich nicht statthaft war.

 

Die Vorgaben für das Spiel waren klar. Mal wieder wollte man einen Spitzenreiter in seine Schranken weisen und die Punkte in eigener Halle behalten. Ziemlich einfacher Plan - also raus aufs Feld und los.

 

Tagebuch eines Handballfans: Haaaalbzeit ein.....zzZZzz

 

Spielzeit 0:00 Geil, geil, geil, da sind meine Idole aus der Zweiten. Endlich geht's wieder los. Sind sie heute wieder so gut wie sonst? Und Feuer frei, Oranienburg wirft an. Spielzeit 0:30. Oh jetzt haben wir den Ball!

Spielzeit 1:00. Shit jetzt haben die den Ball!

Spielzeit 1:30. Wo ist eigentlich mein Ball? Liegt der zu Hause???

Spielzeit 2:00. Wer ist eigentlich noch so in der Halle? Mal gucken, passiert ja grad nix... Spielzeit 2:16. Ah jetzt, ein 7 Meter. Na immerhin wäre der rein gegangen, nur der Torwart stand halt im Weg.

Spielzeit 3:00. Verdammt, ich hab nur kurz geblinzelt und schon stets 0:1. Spielzeit 3:15. Na endlich ist das Ding drin. Danke Joshi. Geht's jetzt bergauf?

Spielzeit 3:30. Jetzt Max mit dem Tor. Super die Jungs scheinen ins Laufen zu kommen. Spielzeit 4:00. Oder?

Spielzeit 4:30. Oder???

Spielzeit 5:00. Ich mach wirklich nur ganz kurz die Augen zu ...

Spielzeit 9:00. Jetzt hat mich der Typ mit der Trommel geweckt, ist es vorbei? Ach nee, doch mal wieder ein Tor.

Spielzeit.....

Spielzeit 29:00: Huch wo bin ich? Ach ja in der Halle. Und wie stets? 11:7 für uns. Na dann hab ich ja noch nicht so viel verpasst. Vielleicht stelle ich mich schon mal beim Bier an, nicht dass die Schlange so lang ist.

Spielzeit 30:00. Wieso stets denn jetzt auf einmal 12:9? Wie zum Teufel konnten in diesem Spiel drei Tore in nur einer Minute fallen?!?

 

Ich gehe vor die Halle um mich mit den anderen Fans auszutauschen. Da meint der eine zu mir, er wäre gerade erst gekommen und wie denn das Spiel sei? Ich empfehle ihm sich einen Kaffee zu kaufen.

 

Tagebuch eines Handballfans: Halbzeit Zw... eieiei

 

Das Nickerchen zu Spielbeginn tat mir gut. Den Jungs vom 1. SV Eberswalde scheinbar auch. Jetzt starten sie den Turbo. Wahnsinn diese Dynamik. Das ist der Grund warum ich in die Halle komme. Ein Wurf nach dem anderen schlägt im Oranienburger Tor ein. Und Peter nagelt die Eberswalder Kiste (meist) zu. Toll, hier ist jetzt so viel Tempo im Spiel, ich kann nicht mal mehr die Spielzeiten notieren.

Jetzt ist das Ding wohl durch. Fast 40 Minuten gespielt und wir führen mit 7 - 19:12. Spielzeit 39:30. Ist ja klar, irgendwann müssen die Oranienburger ja mal die Auszeit nehmen.

Spielzeit 40:00. Nur noch Sechs vorn… Spielzeit 40:30. Nur noch Fünf vorn… Spielzeit 42:00. Nur noch Vier vorn… Spielzeit 46:00. Nur noch Drei vorn… Spielzeit 52:30. Nur noch Zwei vorn…

Spielzeit ?!:?!. Ich komme nicht mehr mit. Das Spiel ist so spannend. Es geht hin und her. Der Vollständigkeit halber schaue ich mal rasch ins Spielprotokoll:

Ist der nicht gerade im Tor?!?

Ist der nicht bei der Ersten im Tor?!?

Marius?!? Kenn ich nicht.

Ach so Matze, ja den kenn ich!

Spielzeit 56:00. Oranienburg beginnt mit einer offensiven Deckung. Noch stets 25:23. Spielzeit 58:00. Auszeit Eberswalde. Taktikfuchs Müller bringt Ruhe aufs Feld. Auf der Tribüne ist der Teufel los. Die Nerven liegen blank. Höchstspannung!

Spielzeit 58:22. Tooooooor – 26:23. Spielzeit 58:32. Eieiei, 26:24.

Spielzeit 59:22 Die werden doch nicht etwa… Mist 26:25.

Spielzeit 60:00 Schluss, Aus, Ende. Was für eine zweite Halbzeit. Mein Puls rast. Die Zweite gewinnt mit einem Tor! Danke Jungs, dass ihr für eure Fans spielt!

 

Tagebuch eines Handballfans: Nach – Spiel – Zeit

 

Es bleibt mir nur eine knappe halbe Stunde um nach diesem Spiel wieder runter zu kommen. Um 16 Uhr spielt ja noch die Erste gegen den SV Motor Babelsberg. Wird es dort wohl auch eine solch filmreife Leistung zu bestaunen geben??? Ich hoffe es.

Jetzt, wo ich wieder zu Hause bin, werde ich mir gleich noch das Spiel der deutschen Nationalmannschaft ansehen. Dann ist mein Handballtag perfekt.

 


Die Zweite mit ner Pleite

LL Nord: PHC Wittenberge - 1. SV Eberswalde 35:31 (16:18

Quelle: André Kegel

 

Zu den Witten auf dem Berge
Reisten jüngst 10 starke Kerle
Einer war der Kopf der Bande,
Die andern neun vielleicht im Stande,
Punkte von dort mitzunehmen
Das würd‘ ne Überraschung geben.


Gleich am Start, da spielten sie
Und zwang‘ die Witten in die Knie.
Doch standen die bald wieder auf
Und hatten einen guten Lauf.
Schließlich dann mit Vorsprung zwei,
Zur Halbzeit in Kabine drei.

 

Nach der Pause allzu balde,
Merkte dann ganz Eberswalde,
Dass die Witten lange nich‘
Am Ende Ihre Kräfte sind.
Die eignen Würfe ging‘ daneben
Die Chance zum Sieg kläglich vergeben.
Beim Schlusspfiff dann zurück mit vier
Schmeckt nicht ganz so gut das Bier.


Und die Moral von der Geschicht‘:
Mit wenig Mannen spielt’s sich nicht.
Drum bitte liebe Jugendzwerge
Kommt´s nächst Mal mit nach Wittenberge!

 


1. kommt es anders und 2. als man pennt

LL Nord: Handball Club Pritzwalk - 1. SV Eberswalde II 32:32 (14:14)

Quelle: André Kegel

 

Lange wurde in den Medien vom Topspiel am Samstag den 19.11. um 18 Uhr berichtet. Klar spielte der THW Kiel zur gleichen Zeit gegen den SC Magdeburg, aber der geneigte Handballkenner wusste genau wo das Festival des Lokalsports steigen sollte: In Pritzwalk.

Nachdem sich der Mannschaftsrat unter der Woche aufgrund von Bauarbeiten an der Strecke gegen eine An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln entschieden hatte, sollte die Auswärtsfahrt nun doch mit dem Bus/ Pkw erfolgen. Der extra bei Frau Holle bestellte Schnee wurde dazu pünktlich zu 14 Uhr am Treffpunkt abgeliefert. Die Idee dahinter war, dass aufgrund der Witterung andere Verkehrsteilnehmer ihr Fahrzeug stehen ließen und die Straßen somit freie Fahrt gewährten. Nun ja, dieser Plan ging zumindest schon mal auf. Es blieb dann in Pritzwalk sogar noch genug Zeit für mannschaftsinterne Wettkampfvorbereitung bei Kaffee und Kuchen. Ergebnis der Vorgespräche: Viele gute Vorsätze einzelner Spieler und Entschlossenheit die 2-Punkte heute mit in die Waldstadt zu nehmen.

 

Leider kam es dann zu Beginn der Partie doch anders als besprochen. Den Auftakt haben die Mannen um Coach Müller deftig verpennt. Erst nach mehr als fünf Minuten gelang den Eberswaldern das erste Tor. Anschließend plätscherte das Spiel ausgeglichen hin und her (3:3; 5:5, 7:7 und 8:8). Insbesondere durch die sehr hohe Zahl von Fehlwürfen von allen Positionen, konnte die Zweite das Spiel zunächst nicht in die gewünschten Bahnen lenken. Das letzte Tor der ersten Hälfte gelang den Eberswaldern dann in der 26. Minute. Danach entschied man sich anscheinend die Kräfte für die bevorstehende Halbzeitpause zu schonen, sodass es dann mit 14:14 in die Kabine ging. Resümee bis hier hin: Gut: 14 Tore in nur 20 Minuten, Schlecht: Ein Drittel der ersten Hälfte geschont.

 

Im zweiten Durchgang sollte dann alles anders werden. Doch gehörte die Anfangsphase erneut den Gastgebern. In der 36. Minute konnten die Pritzwalker vom 7m Punkt zur zwischenzeitlichen 20:18 Führung sogar zwei Tore davon ziehen. Allerdings war der Drops noch nicht gelutscht. Die stärkste Phase der Eberswalder sollte nun beginnen. Eine Verschärfung des Tempos im Angriff der Zweiten sorgte dann schließlich dafür, dass der bis zu diesem Zeitpunkt weltberühmt geworfene Torhüter der Hausherren ein ums andere Mal nur noch zuschauen konnte, wie die Bälle quasi an ihm vorbei Czischten. Vier schnelle Tore von Benno und Anton katapultierten die Eberswalder zur 20:25 Führung in der 43. Minute. Sollte die Energie etwa tatsächlich zurück ins Eberswalder Spiel gefunden haben? Nö! Nach jedem Hoch folgt auch wieder ein Tief. Oder besser gesagt ein Tiefschlaf. Ruck zuck nutzten die Pritzwalker fortan nun die Fehler, die sich durch unvorbereitete Würfe der Eberswalder ergaben, um den Rückstand bis zur 49. Minute wieder zu egalisieren (26:26). Eine wilde Schlussphase zeichnete sich ab. Wer würde wohl weniger entscheidende Fehler machen? Kurz und knapp: Keiner. Das Spiel endet mit 32:32. Fazit nach Spielende: Glücklicherweise täuschen die viele Tore auf beiden Seiten über den phasenweise ermüdenden Standhandball im Eberswalder Angriffsspiel hinweg. Ärgerlich das die Zwote sich nach einer Fünf-Tor-Führung noch die Butter hat vom Brot nehmen lassen. Andererseits, wer braucht schon Butter? Immerhin bleibt ein Punkt!

 

Nach dem Abpfiff blieb dann für Coach Müller und Spielmacher Richter genug Zeit das Geschehene zu analysieren und entsprechende Lehren zu ziehen. Gegenüber der Redaktion erwähnte Richter, dass er nun bereit sei mehr Verantwortung zu übernehmen. Ob sich das wohl schon am 03.12. beim kommenden Auswärtsspiel zeigen wird, oder der große Knall dann doch erst beim nächsten Heimspiel am 17.12. ertönt, bleibt abzuwarten.


Mehr als gewöhnlich ...

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - Finowfurter SV 26:25 (13:13)

Quelle: André Kegel

 

Derby Time! Was kann es schöneres geben, als ein Derby in der Handballhochburg Eberswalde. Seit Wochen orientieren sich alle Trainingspläne an dieser einen entscheidenden Begegnung zwischen dem 1.SV Eberswalde und dem Finowfurter SV. Die einzigen, die mal wieder den Zeitpunkt verschlafen hatten, waren die Damen und Herren des öffentlich rechtlichen Fernsehens. Der Ü-Wagen der ARD ging beim Anwurfzeitpunkt von 18Uhr aus und kam leider erst kurz nach dem Abpfiff. Naja, vielleicht kommt nächstes Mal ja das ZDF, denn wie jeder weiß, bei der Zweiten spielt man besser.

Wie es sich für ein Derby gehört, bügelten beide Mannschaften ihre Spielkleidung im Vorfeld penibel zur Einsatzbereitschaft. Doch bereits vor Spielbeginn musste Trainier Müller feststellen, dass die bereitgestellten Trikots - und Zeilen im Spielprotokoll - nicht für alle Gladiatoren der Eberswalde genügten. Obwohl schon Matthias J. krankheitsbedingt ausfiel, musste auch Heavy Mikey heute die Sportschuhe in der Tasche lassen und wurde bereits vor dem Spiel auf die Tribüne verwiesen. Seinen Frust über diese Entscheidung sollte er im Laufe der Partie noch zu Genüge an der Trommel auslassen können. Danke an dieser Stelle an die mehr als gewöhnlich angereisten Fans, die heute den Weg in die Halle fanden und es bis zum Ende ausgehalten haben.

 

Nicht nur das Spielprotokoll war mit der Spielerdichte bei den Eberswaldern überfordert, auch in der Erwärmung war zu merken, dass heute mehr Spieler als gewöhnlich anwesend waren. Das abschließende Gegenstoßlaufen musste aus Zeitgründen wegrationalisiert werden. Dennoch forderte Coach Müller in der Vorspielansprache von seinen Mannen ein hohes Tempo und bedingungslosen Zug zum Tor.

Gesagt, getan, doch: die Anfangsphase des Spiels gestaltete sich zunächst recht offen 1:1; 2:2. Ab der 5. Minute zündete dann endlich der Eberswalder Turboboost über 5:3 und 6:4 zum Zwischenstand von 8:5. In der 12. Minute. Doch der Wirt hat die Rechnung wohl ohne den Gast gemacht. Mit all ihrer Routine und Erfahrung gerieten die Finowfurter keinesfalls in Aufregung. Stattdessen glichen die Gäste in der 16. Minute wieder zum 8:8 aus.

Bisher nicht sonderlich am Spiel beteiligt waren lediglich die Schiedsrichter. Allerdings wollten die Sportsfreunde aus Falkensee auch mitmachen. Also entschieden sich die Herren der Pfeife kurzerhand fortan das Spielgeschehen möglichst aufregend zu gestalten und nach dem Gieskannenprinzip 2-Minuten-Strafen willkürlich in alle Richtungen zu verteilen. Die Linie, die die Beiden verfolgten, war dennoch stets klar zu erkennen: Eine perfekte EKG-Sinuskurve wie sie schöner nicht im Buche stehen könnte. Geprägt von mehr Fehlentscheidungen als gewöhnlich, brachten die Referees die Würze in ein sonst eher friedvolles Derby!

 

Bis zur Halbzeit konnte keine der beiden Mannschaften mehr entscheidende Akzente setzen. Mit dem leistungsgerechten Zwischenstand von 13:13 ging es dann in die Kabine. Natürlich waren die Jungs des 1.SV mit dem Ergebnis nicht zufrieden. So war es nicht verwunderlich, dass entsprechende Fehler in der Pause analysiert wurden und der Matchplan für die zweite Hälfte eine deutliche Tempo- und Leistungssteigerung auf allen Positionen vorsah.

 

Zurück auf dem nach wie vor blitzeblanken und kleberfreien Parkett gelang es den Eberswaldern jedoch vorerst nicht sich in Siegesnähe zu spielen. Die Gäste hielten entschieden dagegen. Die Zwischenstände von 16:16, 17:17 und 19:19 (42.Minute) zeugen von einem offenen Spiel. Doch dann sollte es endlich gelingen. Torwart Markiv nagelte hinter einer stabilen Abwehr die Bude zu. Den Kämpfern der Zwoten gelangen einfache Tore, sodass das Mojo beim Stand vom 24:21 und 26:23 nun endgültig auf die Seite der Eberswalder zu springen schien. Siegesgewiss sah sich die im Altersdurchschnitt mehr als gewöhnlich verjüngte Truppe der Zweiten nun der Schlussphase entgegen. Bedauerlicherweise waren nicht alle mit der Vorentscheidung einverstanden. Zu spät wurde erkannt, dass die grüne Karte die einzige Möglichkeit gewesen wäre, den pfeilschnellen Rechtsaußen der Eberswalder vom Ball zu trennen. Somit eroberten die Finowfurter den Ball und verkürzten auf 26:24. Nunmehr zwei Minuten vor Schluss war es auch für den letzten Fan auf der Tribüne an der Zeit, die korrekten Einstellungen seines Herzschrittmachers zu kontrollieren. Um sicherzugehen, dass es in den letzten Sekunden der Schlussphase auch nicht an Spannung mangelt, entschieden sich die Spielmacher aus Falkensee nun Mittelmann Richter sicherheitshalber (?!?) bis zum Ende des Spiels zu suspendieren. Prompt feierten die Gäste 100 Sekunden vor Ende des Spiels das 26:25 Anschlusstor. ABER: anders als sonst, stellten sich die Eberswalder Jungs nun weniger dusselig als gewöhnlich an und konnten die Punkte vollständig im Sportzentrum Westend verwahren.

 

Was wäre ein Derby ohne einen abschließenden Aufreger? Wer jetzt an Pyrotechnik nach dem Spiel denkt, ist leider auf dem Holzweg. Anders als gewöhnlich sorgten die Jungs der Ersten heute für Zucht und Ordnung auf der Tribüne. Stattdessen entschieden sich die beiden Schiedsrichter nach 60 Minuten, nicht etwa Schlusssirene das Ende des Spiels markieren zu lassen, sondern sprachen den Gästen schnell noch eine 2-Minuten-Strafe aus – NACH dem Abpfiff wohl gemerkt. Na mal sehen ob sich sowas durchsetzt…

 

Ein gelungener Sieg im Derby, gute Ansätze im Spiel, viel zu langer Spielbericht, was will man mehr zur Prime-Time am Samstagabend?


Prime-Time-Premiere geglückt!

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - SV Blau-Weiß Perleberg 36:34 (20:16)

 

Handballfans aus aller Welt wissen: DAS Sportevent der Woche startet wie gewohnt samstags um 16uhr im Sportzentrum Westend. So auch an diesem Samstag den 08.10.2022. Ein Tag an dem der Vorstand des 1.SV Eberswalde extra das Sekundärspiel der ersten Männermannschaft gegen Lychen (39:22) auf 18uhr verschoben hat, um die Prime-Time für das Topspiel der Zweiten gegen den Tabellenführer aus Perleberg freizuhalten. Die Rahmenbedingungen hätten besser also kaum sein können.

Auch sollte die Zweite ihr Durchschnittsgewicht, dank zahlreicher Verstärkungen aus der A-Jugend, heute maßgeblich reduzieren. Somit lies der Kader trotz einiger Ausfälle ein spannendes Spiel gegen die Perleberger erwarten.

 

Großes sollte nun vollbracht werden, mit dem klaren Ziel die 2 Punkte heute in Eberswalde zu behalten und nicht etwa in den hohen Norden reisen zu lassen.

Ab der ersten Minute war zu spüren, dass sich diesem Ziel heute alle Spieler verpflichtet fühlten. Bereits nach knapp 7 Minuten sahen sich die Gäste beim Spielstand von 6:2 gezwungen die Grüne Karte auf den Tisch des Kampfgerichts zu schmettern. Doch auch die Auszeit konnte den Schwung der Eberswalder nicht bremsen. Mit Übersicht, Tempo, vielen guten Ideen und einer hin und wieder recht stabilen Abwehr gelang es den Jungs des 1.SV den Gegner während der gesamten ersten Hälfte zu dominieren. Sukzessive konnte der Vorsprung ausgebaut werden. Über 10:7, 15:9 und 18:14 ging es dann beim Spielstand von 20:16 in die Pause.

 

In der Kabine wurden Fehler analysiert und gelobt die Energie der ersten Hälfte mit in den zweiten Durchgang zu übernehmen.

 

Der Plan ging auf. Anknüpfend an die Leistung der ersten Hälfte gelang es den Vorsprung sogar auszubauen. Dieser brutalen Zielstrebigkeit hatten die Gäste zu Beginn der zweiten Hälfte wenig zu entgegnen 24:17, 27:20.

Nach knapp 50 Minuten Powerhandball sollte es dann allerdings doch noch unnötig spannend werden. Kleinere Fehler schlichen sich ein und die Perleberger kamen dichter heran 30:27, 33:30. Doch trotz der schwindenden Kräfte und Dank der anhaltenden Unterstützung von Heavy Mikey, dem Herrn der Trommeln, blieb die Butter auf dem Brot der Zweiten. Auch wenn das Endergebnis mit 36:34 das Torverhältnis nur minimal verbessert, erlebten die tobenden Fans auf den Rängen der (fast) ausverkauften Westendarena ein tolles Handballfest mit einer starke Leistung der zweiten Männermannschaft zur Prime-Time am Samstagnachmittag.

Quelle: Kegel - Mit mir musst Du rechnen!


Unsere wackeren Acht

LL Nord: TSV Germania Milow - 1. SV Eberswalde II 33:22 (15:10)

 

Gerade mal 7 Spieler hatte der Trainer der Zweiten, um in das Auswärtsspiel gegen die Männer der TSV Germania Milow gehen zu können. Damit eventuelle Ausfälle während des Spieles zumindest etwas kompensieren zu können, stellte sich Jens, der Trainer zusätzlich selbst auf. 

Die erste Viertelstunde des Matches konnten die Eberswalder noch ausgeglichen gestalten und ließen die Gastgeber nicht davon eilen. Dann jedoch nahmen die Milower zwei unserer stärksten Spieler in konsequente Deckung, so dass sie eine Sechs-Tore-Führung herauswerfen konnten. Immer wieder gerieten die Waldstädter in Kontersituationen der Gastgeber, dem man nur wenig entgegensetzen konnte. Auch nach der Halbzeitpause änderte sich daran wenig, denn die Milower setzten immer wieder nach. Aufgrund der fehlenden Wechselmöglichkeiten mussten die Eberswalder durchspielen, so dass die Kräfte und die Konzentration immer mehr nachließ. Aber trotz der prekären Lage ließ sich unsere Zweite nicht hängen und warfen trotz der schwindenden Kraftreserven in der zweiten Halbzeit noch 12 Tore. Demzufolge von dieser Seite Respekt an die "Wackeren Acht"!


Knapper Sieg

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - HSV Bernauer Bären II 21:20 (10:10)

 

Nachdem man in der letzten Woche mit einem Tor Unterschied auswärts bei der dritten Mannschaft des Oranienburger HC verloren hatte, wollte unsere Zweite in ihrem ersten Heimspiel der Saison 2022/2023 die beiden Punkte unbedingt zu Hause behalten. Dies sollte jedoch nicht einfach werden, zumal die Bernauer II in der Woche zuvor gegen Pritzwalk eindrucksvoll mit 36:22 gewinnen konnte. Die Gäste kamen demzufolge mit gewissen Ambitionen in unsere heimische Westendhalle.

Die ersten Minuten des Spieles gehörten dann auch den Bernauern, denn in der 8. Minute führten sie mit drei Toren. Aber unsere Zweite hielt dagegen und ließen sich von den Gästen nicht abschütteln. Vielmehr stabilisierten sie sich und konnten in der 17. Minute erstmals in Führung gehen. Die Bernauer jedoch, die mit einem kleinen Kader nach Eberswalde gereist sind, sorgten nur 30 Sekunden später wieder für den Ausgleich. Es wurde nunmehr ein Hin- und Her, Eberswalde legte vor, Bernau zog nach und in der 28. Minute gingen die Gäste wieder mit einem Tor in Führung. Kurz vor dem Pausentee sorgte Czisch, Anton für den Ausgleich, so dass es beim Stande von 10:10 in die Pause ging.

Nach Wiederanpfiff gelangen den Waldstädter zwei Tore in Folge, ehe Bernau die Möglichkeit mittels Strafwurf hatte zu verkürzen. Dies gelang allerdings nicht, so dass die Gastgeber erstmals in der Partie auf 3 Tore davon zog. Aber die Gäste hielten den Anschluss und 10 Minuten vor Schluss gelang ihnen der Ausgleich (18:18).  Die letzten Minuten sollten spannend werden. 

Durch ein Tor von Czisch, Benno gingen die Waldstädter erneut in Führung. Aber nur kurzzeitig, denn nur Sekunden später glich Bernau erneut aus. In der 55. Minute musste unsere Zweite in Unterzahl spielen, jedoch konnte erneut Czisch, Benno den Führungstreffer erzielen. Durch die Hinausstellung eines Gästespielers spielten nunmehr die Eberswalder in Überzahl, was Czisch, Anton nutzte und auf eine Zwei-Tore-Führung erhöhte. In der letzten Spielminute gelangen den Gästen noch der Anschlusstreffer zum 21:20, jedoch brachte unsere Mannschaft die verbleibende Minute über die Zeit, so dass am Ende ein 21:20 Sieg unserer Zweiten auf der Anzeigetafel stand.


Saison 2021/2022

Es ist nicht alles Gold, was glänzt....

LL Nord: 1.SV Eberswalde II - Oranienburger HC III 22:22 (11:11)

Spielbericht von AK

 

... sondern manchmal eben auch das Parkett im Sportzentrum Westend. So auch an diesem Samstag, den 13.11.2021 in der alt – ehrwürdigen Handballhalle des 1. SV Eberswalde. Für all diejenigen, die ihre Zeit sinnvoller als mit der Lesung eines Spielberichts verbringen wollen, folgt nun die Zusammenfassung von dem was heute noch glänzt(e).

  glänzt glänzt nicht Was heißt schon glänzen?
Hallenboden                                                                                                                                                                                           x                                                    
Abwehrarbeit in der 5:1 Deckung   x  
Abwehrarbeit in der 6:0 Deckung x    
Chancenverwertung     x
Spielkontrolle der Schiedsrichter   x  
Kampfgeist der Eberswalder x    
Fairness der Oranienburger   x  
7m Würfe von Christian Jonas (heute nicht dabei) x    
7m Würfe von wem auch immer   x  
Endergebnis (22:22)     x

Anlässlich des ersten Saisonspiels der heimischen Handballer an gewohnter Wirkungsstätte, traf sich die Zweite rechtzeitig vor der Erwärmung, um die Halle von Staub und fehlerhaften Reinigungsmitteln zu befreien und den glatten Hallenboden in eine bespielbare Oberfläche zu verwandeln. Soviel vorweg: das war zumindest schon mal gelungen.

 

Auf dem nun präparierten Parkett sollten sich im heutigen vorgezogenen Topspiel der 1. SV Eberswalde II und die Männer aus Oranienburg gegenüberstehen. Offensichtlich hatten sich die Gäste Großes vorgenommen. Bereits bei der Erwärmung packten die Oranienburger Ihren XXL Ghetto-Blaster (für alle nach 1990 Geborenen: Ghetto-Blaster = Musikabspielgerät) aus und fütterten diesen mit einer fragwürdigen Wiedergabeliste (=Playlist). Die Anlage war durchaus imposant, die Playlist war es allerdings durch viele Unterbrechungen nicht.

Nichts desto trotz gelang den Eberswalder Jungs eine gewohnt konzentrierte Erwärmung. Sehr zur Freude des Eberswalder Trainers: Jens Müller. Wie üblich konnte dieser heute auf einen picke-packe-vollen 11-Mann-Kader zurückgreifen. Zwei Torhüter und der gewohnte Anteil Trainingsschwänzer inbegriffen. Der handballaffine Leser mag an dieser Stelle eventuell eine Kaderkritik erkennen, jedoch zeigt der Kader der Zweiten die schnörkellose Liebe am Handballsport. Kein taktisches Geplänkel, kein Aussortieren, keine aufgeblasene Spielvorbereitung notwendig – nur Handball, sonst nix.

Nachdem sich die Eberswalder Mannen nun auf Betriebstemperatur gebracht hatten, stand, außer der Vorspielansprache, dem Anpfiff nichts weiter im Weg. Bei besagter Ansprache wurden kurz noch die Fehler des letzten Spiels analysiert und gelobt dies heute besser zu machen. Glänzen wie das Parkett, so die Devise für die kommende Aufgabe.

 

Perfekt eingestimmt gelang den Eberswaldern durch Tore von Joshi und Marcel nun eine schnelle 2:0 Führung nach nur zwei Minuten. Bedauerlicherweise begannen dann die Oranienburger ebenfalls mit dem Tore werfen und erzielten in der 6. Minute den 3:3 Ausgleich. Ein Spiel auf Augenhöhe, bei der es keiner der beiden Mannschaften gelang signifikant langsamer zu spielen als die andere, plätscherte über Zwischenstände von 6:6, 8:8 und 10:10 zum 11:11 Halbzeitstand vor sich hin. Lediglich die beiden Schiedsrichter waren bereits in der ersten Hälfte stets bemüht, das Spiel etwas anzuheizen. Doch auch diese beiden fanden sich mit dem Unentschieden zum Pausentee ab.

 

Mehr oder weniger zufrieden verärgert, verlangte Trainer Müller von den Seinen in der Pause nun eine deutliche Leistungssteigerung. „Geht jetzt dahin wo es weh tut!“, sollte der Leitslogan der zweiten Hälfte werden.

Diese begann dann zunächst genauso, wie die Erste endete. Beide Teams teilten auf Augenhöhe aus und jammerten in gleichem Maße rum. Dank einer bärenstarken Gegenstoßwurfausbeute von A-Jugend-Gastspieler Robert, kämpften sich die Eberswalder zu einem 17:17 in der 43. Minute. Nun begann (leider) die stärkste Phase der Gäste. Die Oranienburger setzten sich, dank einiger einfacher Tore und gröberen Schnitzern der Eberswalder, zum zwischenzeitlichen 17:20 in der 53. Minute und 18:21 in der 54. Minute ab. Doch der Drops war noch nicht gelutscht. Durch eine kämpferische GLANZleistung der Eberswalder konnten diese das Spiel in der 57. Minute erneut zum 21:21 Zwischenstand ausgleichen.

Die Anspannung beider Teams war bis auf den letzten Platz der (fast) ausverkauften Drushbahalle zu spüren. Nicht zuletzt begünstigt durch die Linie der internationalen Härte, die das Schiedsrichtergespann am heutigen Tag verfolgte, geschah dann jedoch das Unfassbare. In der 59. Minute versuchte ein Oranienburger Spieler den frei auf das Tor zulaufenden Joshi am Gegenstoß zu hindern. Er sprang beim Spielstand von 21:22 von Hinten auf seinen Rücken und schlug anschließend auf den auf dem Boden liegenden Eberswalder ein. Völlig zu Recht flog der Oranienburger für dieses mörderische Attentat mit einer blauen Karte aus der Halle.

Glücklicherweise konnten die Eberswalder Jungs in der fulminanten Schlussphase Trainer Müller noch einen Verlustpunkt zum 22:22 schenken. Insgesamt haben sich am heutigen Tag beide Mannschaften durch viele Fouls und unnötige Härte den Minuspunkt auch redlich erarbeitet. Da sich beide Mannschaften – abgesehen des Fouls zur blauen Karte – auch in gleichem Maße um den Unfairnesspreis bemühten, geht die Punkteteilung unter dem Strich durchaus in Ordnung. Positiv festzuhalten bleibt allerdings, dass der Leitspruch: „Geh dahin wo es weh tut!“ heute in der Tat umgesetzt wurde. Hoffentlich reicht es dann in der nächsten Woche auch wieder zu zwei Punkten gegen den Tabellenzweiten aus Perleberg.

@AK


Endlich wieder vorne hart und hinten schnell

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - Handball Club Pritzwalk 28:23 (15:09)

 

Es ist angerichtet! Endlich wieder angerichtet! So die Devise am Samstag, den 25.09.21 in der Impfzentrumausweichersatzhalle am Fritz-Lesch-Stadion. Alles was für eine gelingende Handballgroßveranstaltung notwendig ist, sollte an diesem Tag vor Ort sein. Tische, Stühle, Essen und Trinken – Danke an Rico –, sowie Zuschauer, Schiedsrichter und (natürlich) zwei testosterongeladene Mannschaften von Männer im besten, guten, annehmbaren Alter, die ihren Instinkten folgen und das Runde mit der Hand ins Eckige befördern wollen.

 

Auf Seiten der Eberswalder gab es bedauerlicherweise einen prominenten Ausfall zu beklagen. Vorwochenheld Joshi bat den Trainer unter der Woche um eine Pause. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, stellte er seinen Huf den Eberswalder Ärzten zur Praktizierung neuester Verbandstechniken zur Verfügung. Das war schon mal gelungen… 

 

Sei es drum, der Gegner aus Pritzwalk war pünktlich eine Stunde vor Spielbeginn erwärmungsbereit. Loslegen konnten sie allerdings noch nicht. Stattdessen wurden die gereisten Mannen Zeuge des ersten Impfzentrumausweichersatzhallensiegs des Tages. Herzlichen Glückwunsch an die C-Jugend, die BaLi mit einem Kantersieg auf die lange Heimreise schickten.

Die Erwärmung verlief dann mehr oder weniger ohne weitere Zwischenfälle. Trainer Müller konnte, bis auf einige fehlende A-Jugendliche, heute auf einen rappel-dicke-vollen 10-Mann-Kader zurückgreifen, darunter zwei Torhüter und mindestens vier Trainingsschwänzer. Dennoch wollten alle Spieler beweisen, warum sie es in die ehrwürdigen Reihen der zweiten Männer geschafft haben und für das Impfzentrumausweichersatzhallesiegdouble sorgen. Diesem ehrenwerten Ziel nacheifernd, begann das Spiel fulminant. Mit der spielerischen Leichtigkeit eines optimalen Body-Maß-Index ballerten sich die Eberswalder zu einer frühen 8:2 Führung. Sichtlich gezeichnet von den Strapazen der ersten Viertelstunde, bat Mittelmann Kegel dann um eine Auszeit. Die Pritzwalker zeigten sich sportsmännisch und nahmen den alten Mann bis zum Ende des Spiels in die Einzelmanndeckung. Die Verantwortung teilten die Jungs des 1.SV nun untereinander auf. Durch eine bärenstarke Leistung der Jonas-Brothers und Klaus im Rückraum, sowie Knaufi auf der Außenbahn, konnten die Eberswalder mit einem sechs Tore Vorsprung in die Pause gehen. Spielstand: 15:9.

 

Mit den taktischen Anpassungen der Pause, starteten die Jungs in den Schlafanzugtrikots nun erneut stark in die zweite Hälfte der Partie - 21:12 in Minute 40. Die Vorentscheidung war gefallen, die Trickkisten leer. So plätscherte die Begegnung vor sich hin. Mit Zwischenständen von 22:15; 25:19 und 26:22 hangelten sich die Jungs von Trainer Müller zum verdienten ersten Heimsieg. Der Endstand von 28:23 markierte dann den Impfzentrumausweichersatzhallensiegdoubleschlusspunkt.

 

Ein gelungenes Spiel mit vielen guten Ansätzen, vereinzeltem Aussetzen, nur wenigen Absätzen, dafür aber vielen Einsätzen und einem Haufen toller Vorsätze.

Schon in der nächsten Woche treffen die Mannen der Zweiten dann auf Ihren Lieblingsgegner. Zu Gast bei „spielfrei“ gilt es Sicherheit für die kommenden Aufgaben zu tanken.


Saison 2020/2021

Bernauer Bären gewinnen Landesliga-Derby

LL Nord: HSV Bernauer Bären - 1. SV Eberswalde II 22:17 (10:10)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Bernau. Am 2. Spieltag der Saison 2020/21 stand für die Bernauer Bären, nach dem Barnim-Derby in Finowfurt, mit dem Spiel gegen den 1. SV Eberswalde II erneut ein Derby auf dem Spielplan. Am Ende der Partie stand ein verdientes 22:17 für die Bären auf der Anzeigentafel. In der vergangenen Saison gewannen die Bernauer zu Hause gegen die Eberswalder mit 21:18.

 

Die Gastgeber begannen konzentriert das Spiel und führten nach 10 Minuten klar mit 5:1. Die Eberswalder fanden dabei schwer ins Spiel und konnten zwischenzeitlich den Abstand nur geringfügig verkürzen. Nach 20  Minuten führten die Bären weiterhin deutlich mit 10:5. Doch dann ging ein Ruck durch die Reihen der Gäste. „Jetzt haben wir endlich Handball gespielt“, stellte Trainer Jens Müller fest. Mit einem starken Zwischenspurt schafften die Gäste bis zum Halbzeitpfiff noch den 10:10 Ausgleich.

 

Nach der Pause zeigten sich die Bernauer als das stärkere Team. Während die Eberswalder im Angriff zu viele Fehler produzierten, nutzten die Randberliner ihre Chancen besser. Nach 46 Spielminuten führte der Gastgeber dadurch wieder klar mit 19:12. In der Deckung des 1. SV lief es noch einigermaßen gut, aber im Angriff überhaupt nicht. Die Partie war entschieden. Dem 1. SV gelang zwischenzeitlich zwar noch etwas Ergebniskosmetik (20:16), doch am Ende gab es ein klares 22:17 für die Hausherren. Die Kurzbilanz von Trainer Jens Müller: „Die Abwehr stand recht gut. 22 Gegentore, davon noch sechs Tempogegenstöße, sind ein guter Wert. Allerdings fehlen uns im Angriff zwei echte Halbspieler die eine gegnerische Abwehr in Schwierigkeiten bringen können. Meine jungen Spieler brauchen noch etwas Zeit. Die Bernauer beeindruckten mit ihrer körperlichen Präsenz unsere Angriffsspieler.“

 

Bernauer Bären mit: Finn Ole Karschies, Philip Schönau (2), Thomas Probst (1), Dennis Bohne (4), Max Skladny, Krischan Gunawan (3), Marcel Leistikow, Markus Julius Baer (1), Maximilian Fietz, Theo-Hagen Hildebrand (2), Sebastian Höppner (7), Marwin Damrich (2), Jan-Eric Hübner, Markus Lenz

 

1. SV Eberswalde II mit: Peter Markiv, Igor Yezhov, Paul Knauf, Marcel Kästner (1), Matthias Jonas, André Kegel (4), Julian Kuhlmann, Steven Zinner (1), Robert Glapiak (2), Marius Köstler (3/1), Max Zantow, Daniel Rethfeldt (1), Joshua Richter (2), Krystian Jonas (3/3)

 

2 Minuten:     1. SV II  3,       Bernauer Bären  6

Siebenmeter:  1. SV II  6/4,    Bernauer Bären  3/0


Punkteteilung im Eröffnungsspiel der Landesliga

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - SG Uckermark 27:27 (15:12)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Endlich rollt auch bei den Handballern wieder der Ball. Am Sonnabend gab es nach der durch Corona bedingten Spielpause, das letzte Spiel absolvierte die 2. Mannschaft des 1. SV Eberswalde am 29.02.20 zu Hause gegen Templin (33:19), wieder ein Pflichtspiel für das Team von Trainer Jens Müller. Leider gab es auch gleich wieder am ersten Spieltag einen ersten Spielausfall. Die Mannschaft des SSV Falkensee trat bei der ersten Mannschaft des 1. SV  (Verbandsliga) nicht an, so das der geplante Doppelspieltag im Eberswalder Sportzentrum nicht stattfand.

 

In der ungewohnt leeren Eberswalder Sporthalle, die Zuschauerränge blieben alle unbesetzt, trafen im ersten Spiel der neuen Spielsaison 2020/21 die Mannschaften des 1. SV Eberswalde II und die der SG Uckermark aufeinander. Durch den Spielausfall des Verbandsligateams,  konnte Trainer Jens Müller auf einige Spieler der ersten Mannschaft zurückgreifen. Die Stammspieler Niklas Schwandt, Klaus-Thomas Kowalsky und Julian Kuhlmann sowie die neu im Kader der ersten Mannschaft aufgenommenen Spieler Lukas Boldt und  Paul Pinkau verstärkten das personell schwach besetzte Team der zweiten Mannschaft. In der vergangenen Saison gab es gegen die SG Uckermark, da noch als HC 52 Angermünde aktiv, für beide Teams einen Heimsieg. Angermünde gewann zu Hause mit 26:20 und Eberswalde II das Rückspiel mit 31:27. 

 

Beide Mannschaften kamen schwer in die Partie und die Fehlerquote war groß. Die Gäste gingen zwar schnell in Führung (0:1) aber Klaus-Thomas Kowalsky, Paul Pinkau und Lukas Boldt brachten ihr Team mit 3:1 in Front. Doch statt die Führung weiter kontinuierlich auszubauen, vergaben die Gastgeber zu viele gute Möglichkeiten. Da die Angermünder zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht ihr Spiel gefunden hatten, konnten die Barnimer wenigstens ihre Führung verteidigen. Nach knapp 12 Minuten konnten die Eberswalder sich weiterhin über eine 3-Tore-Führung freuen. Die Uckermärker ließen sich aber nicht abschütteln und kamen langsam besser ins Spiel. Nach 20 Minuten schafften sie dann sogar den 8:8 Ausgleich. Die Hausherren konnten ihren Vorsprung aber wieder auf drei Tore ausbauen (11:8, 23. min.) und über die Stationen 12:9 und  13:10 diesen auch mit dem 15:12 in die Halbzeitpause nehmen.

 

Wie ausgewechselt kamen die Gastgeber nach der Pause aus der Kabine. Klug spielten sie ihre Chancen heraus und verwandelten diese auch konzentriert. Nach nur fünf Spielminuten hatten sie das Zwischenergebnis auf 19:14 erhöht. Danach wurden sie aber wieder nachlässiger und die Uckermärker nutzten dies auch aus. Sie merkten der Gastgeber ist an diesem Tag nicht unschlagbar und kamen langsam wieder näher heran. In der 43. Minuten gelang den Gästen der Anschlusstreffer zum 20:19 und das Siel war wieder offen. Den Gastgebern merkte man dann doch die fehlende Spielpraxis an. Nach guten Aktionen folgten dann wieder leichte Fehler und es wurden zu viele unkonzentrierte Würfe abgegeben.

 

Auf drei Tore konnten sich die Hausherren dann noch einmal absetzen  (23:20 und 25:22), aber drei Minuten vor dem Ende gelang den Gästen der Ausgleich zum 25: 25. Nach der 27:26 Führung des 1. SV II, 30 Sekunden vor dem Abpfiff, kamen die Gäste noch zu einem Angriff. Nach einem Foul an der 9m-Linie des Eberswalder Strafraumes ertönte die Schlusssirene, doch die Schiedsrichter ließen drei Sekunden nachspielen.

Aus dem folgenden Freiwurf kamen die Angermünder noch zum Torwurf und der landete zum Entsetzen der Eberswalder in ihrem Tor. Damit holten sich die Gäste in allerletzter Sekunde mit dem 27:27 noch einen nicht mehr erhofften Punkt.

 

Eberswaldes Trainer Jens Müller war über den späten Punktverlust enttäuscht, fand das Ergebnis über den gesamten Spielverlauf aber gerecht.

Am kommenden Wochenende müssen die Schützlinge von Jens Müller im Derby bei den Bernauer Bären antreten. Kein leichtes Unternehmen für die zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde. Die Bernauer starteten ebenso mit einem Unentschieden (23:23 in Finowfurt) in die neue Saison und sind ebenso heiß auf den ersten Sieg wie die Eberswalder. In der letzten Saison gewannen die Bernauer Bären ihr Heimspiel gegen die Eberswalder Reserve mit 21:18. Das Rückspiel in Eberswalde fiel wegen der Corona-Epidemie aus.

 

1. SV Eberswalde II mit: Peter Markiv, Igor Yezhov, Lukas Boldt (3), Paul Knauf, Marcel Kästner (2), Matthias Jonas, André Kegel (2), Paul Pinkau (2), Julian Kuhlmann (3), Niklas Schwandt (7/1), Steven Zinner, Klaus-Thomas Kowalsky (4), Robert Glapiak (1), Markus Köstler (3)

 

2 Minuten:     1. SV II  6 + 2x Rot,    SG Uckermark 4

Siebenmeter:  1. SV II  2/1               SG Uckermark 4/3


Saison 2019/2020

Eberswalder Reserve zeigt starke Leistung

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - Templiner SV Lok 1951 33:19 (19:9)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Die Mannschaft des 1. SV Eberswalde II schickte das Team vom Templiner SV Lok 1951 mit einer klaren 19:33  Niederlage auf die Heimreise

Eberswalde.

 

Die zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde zeigte ein sehr gutes Spiel und konnte am Ende mit einem klaren und auch in dieser Höhe verdienten Sieg erringen. Die zweite Mannschaft hat aus den letzten fünf Spielen sieben Pluspunkte geholt und den Anschluss an das Mittelfeld in der Landesliga Staffel Nord hergestellt. Mit diesem Sieg revanchierten sich die Barnimer auch für das 23:23 im Hinspiel in Templin.

 

 

Das Spiel begann  dabei für Trainer Jens Müller und sein Team äußerst ungünstig. Beim 1:0 Führungstreffer für die Gastgeber durch Lukas Boldt, verletzte sich der Torschütze und konnte im weiteren Verlauf nicht mehr eingesetzt werden. Das Team des Gastgebers ließ sich davon aber nicht beirren und zeigte den Templinern ihre Grenzen auf. Besonders Paul Pinkau übernahm Verantwortung und überzeugte sowohl als Torschütze und als Vorbereiter. Nutznießer seiner tollen Anspiele an den Kreis war dabei mehrfach Marcel Kästner. 10 Tore steuerten beide in der ersten Halbzeit bei.  Das Zusammenspiel der Beiden klappte sogar auch, als die Gastgeber in Unterzahl spielten. Nach 15 Minuten führten die Eberswalder mit 9:3 und der Gäste-Trainer nahm eine Auszeit.

Am Spielverlauf änderte sich in der Folgezeit aber wenig. Die Eberswalder waren an diesem Tag die klar bessere Mannschaft und Templin konnte wenig dagegen setzen. Igor Yezhov, der Torhüter des 1. SV, steigerte sich im Verlauf des Spieles und konnte mit mehreren Paraden, u.a. hielt er auch zwei Siebenmeter in der ersten Halbzeit, zum klaren Zwischenergebnis seiner Mannschaft beitragen. Der Vorsprung der Heimmannschaft wurde immer größer und nach 24 Spielminuten hatten sie beim 16:6 schon 10 Tore mehr erzielt als der Konkurrent. Diese Tordifferenz hatte bis zum Halbzeitpfiff Bestand und mit einem beruhigenden 19:9 Halbzeitergebnis konnten die Eberswalder in die Kabine gehen.

 

Nachdem Paul Pinkau beim letzten Siebenmeter in der ersten Halbzeit nur die Latte traf, war er zu Beginn der zweiten Hälfte wieder treffsicher und verwandelte sicher zum 20:10. Auch bei den beiden folgende Siebenmeter für die Gastgeber  war er ein sicherer Vollstrecker. Dann kam die Zeit von André Kegel, mit den Treffern 24 bis 27 war er vier Mal hintereinander für sein Team erfolgreich, insgesamt kam er auf sechs Tore und gehörte neben Paul Pinkau und Marcel Kästner zu den erfolgreichsten Eberswalder Torschützen.

Besonders das 27. Tor war sehenswert. Die Eberswalder spielten nach zwei Herausstellungen in doppelter Unterzahl und Templin bekam noch einen Siebenmeter zugesprochen. Igor Yezhov hielt den Siebenmeter und André Kegel erkämpfte sich einen im folgenden Angriff schon verlorenen Ball zurück und verwandelte zum viel umjubelten 27:16 (48. min.). Das war schon mehr als eine Vorentscheidung.

In den letzten 10 Spielminuten konnten es die Gastgeber locker angehen lassen. Trainer Jens Müller wechselte noch ein Mal durch und auch der zweite Eberswalder Torhüter Peter Markiv kam noch zu einem Einsatz. Er konnte sich dabei in der Schlussphase noch mehrfach auszeichnen. Geburtstagskind Paul Glase erhielt drei Minuten vor dem Ende, nach seiner dritten Herausstellung, noch die Rote Karte das war aber ohne Bedeutung. Sein Wunsch, einen Sieg an seinem Geburtstag, hatte sich aber erfüllt, denn mit 33:19 konnte seine Mannschaft einen in dieser Höhe bemerkenswerten Erfolg gegen die Uckermärker erringen.

 

Am kommenden Wochenende haben die Schützlinge von Jens Müller spielfrei. Am darauf folgenden Sonnabend hat die zweite Mannschaft wieder ein Heimspiel. Um 14 Uhr empfangen sie im heimischen Sportzentrum Westend das Team von Motor Hennigsdorf II. Das Hinspiel in Hennigsdorf verloren die Eberswalder knapp mit 22:23 und werden sicher auf Revanche aus sein. Eine erneute Chance für den 1. SV II zwei Punkte zu erringen.

 

1. SV Eberswalde II mit: Peter Markiv, Igor Yezhov, Joshua Richter, Krystian Jonas (5), Lukas Boldt (1), Paul Knauf (1), Marcel Kästner (6), Matthias Jonas (1), Edward Dochow (2/1), André Kegel (6), Paul Glase (3), Paul Pinkau (8/5)

2 Minuten:     1. SV II  3        Templin  5

Siebenmeter:  1. SV II  8/6    Templin 7/2


Beim Tabellenführer war nichts zu holen

LL Nord: SV Berolina Lychen - 1. SV Eberswalde II 31:23 (15:07)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Die zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde musste beim Verlustpunkt freien Spitzenreiter Berolina Lychen antreten. Das Team von Trainer Jens Müller fuhr mit viel Respekt zum Liga-Primus nach Lychen. Das Heimspiel gegen Lychen in der ersten Halbserie, hatten die Eberswalder mit 22:33 verloren und rechneten sich auch für das Rückspiel wenig Chancen aus. Mit 12 Spielern traten die Barnimer die Reise in die Uckermark an.

 

Zwar konnten die Eberswalde die 1:0 Führung der Gastgeber egalisieren, aber das war auch der einzige Gleichstand in dieser recht einseitigen Partie der Landesliga Staffel Nord. Zu verkrampft agierten in der ersten Halbzeit die Spieler des 1. SV. Sie zeigten einfach zu viel Respekt vor dem übermächtigen Gegner. Bis zum 4:3 in der 9. Minute konnten die Müller-Schützlinge noch mithalten, danach zog der Gastgeber davon. Mit sechs Toren in Folge, innerhalb von nur sechs Minuten, schraubten sie das Ergebnis auf 10:3. 

Nach sieben eigenen torlosen Spielminuten gelang dann in der 16. Minuten Joshua Richter der vierte Eberswalder Treffer. Das Berolina-Team dehnte aber bis zum Halbzeitpfiff den Vorsprung noch auf 8 Tore aus. Mit einem klaren 15:7 Halbzeitstand ging es dann zum Pausentee in die Kabinen.

 

Der Eberswalder Trainer Jens Müller fand dann in der Pause die richtigen Worte und erreichte seine Spieler  auch. Viel selbst bewusster trat dann in der zweiten Halbzeit seine Mannschaft auf. Es gelang ihnen sogar nach fünf Spielminuten der zweiten Halbzeit, den Rückstand auf fünf Tore zu verringern. Das 16:11 sah dann schon nicht mehr so deutlich aus. Doch näher ließen die Hausherren den Konkurrenten nicht heran kommen. Die Eberswalder, die jetzt ihren Respekt vor dem Spitzenreiter abgelegt hatten, konnten die Tordifferenz aber nicht weiter verringern. Sie hätten dazu ihre Chancen besser nutzen müssen.

So verwandelten die Barnimer zum Beispiel nur drei von acht Siebenmetern. Fünf Eberswalder Schützen konnten beim Strafwurf die Chance zum Torerfolg nicht nutzen.

Bis auf 11 Tore konnten die Gastgeber enteilen und spätesten beim 25:14,  in der 50. Minute, war die Partie endgültig entschieden. In der restlichen Spielzeit gelang es den Barnimern den Rückstand noch etwas zu verringern. Trotzdem gab es am Ende einen klaren und verdienten 31:23 Erfolg des Spitzenreiters.

 

Trainer Jens Müller war dann am Ende mit der Leistung in der zweiten Halbzeit, im Gegensatz zur ersten Hälfte, zufrieden. Das Teilergebnis der zweiten Halbzeit war mit 16:16 ausgeglichen.  Einen Wermutstropfen gab es dann noch für die Eberswalder durch die Verletzung von Lucas Korte. Die Mannschaft und der Trainer hoffen das die Verletzung nicht so schlimm ist und er bald wieder zum Team stoßen kann.

 

Am kommenden Wochenende haben die Eberswalder spielfrei und am 29.02. um 15 Uhr  empfangen sie im Eberswalder Sportzentrum die Mannschaft vom Templiner SV Lok 1951. Da haben sie die große Chance wieder zwei Punkte einzufahren.

 

1. SV Eberswalde II mit: Peter Markiv, Joshua Richter (8/2), Krystian Jonas (1), Lukas Boldt (2), Paul Knauf (1), Marcel Kästner (1), Matthias Jonas (1), Edward Dochow (3/1), Lucas Korte (1), André Kegel (2), Paul Glase (3), Paul Pinkau

2 Minuten:     1. SV II  3        Lychen  0

 

Siebenmeter:  1. SV II  8/3     Lychen 3/1                 


Starke kämpferische Leistung wurde mit Sieg belohnt

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - SV Blau-Weiss Perleberg 29:22 (11:10)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. In einem tollen Spiel gelang den Schützlingen von Jens Müller ein beeindruckender 29:22 Erfolg gegen den Tabellenzweiten Blau-Weiß Perleberg. Zur Halbzeit war die Partie noch knapp, denn der 1. SV Eberswalde II führte nur mit 11:10. Auch in der zweiten Halbzeit blieb es lange spannend, erst in den letzten 10 Minuten spielten die Gastgeber die Gäste schwindlig und kamen noch zu einem deutlichen Erfolg.

 

Trotz einiger Ausfälle hatten die Eberswalder 12 Spieler zur Verfügung, darunter die beiden Spieler aus der Mannschaft Julian Kuhlmann und Klaus-Thomas Kowalsky. Auch bei den Gäste aus der Prignitz fehlte mit Mirko Helmdach ein wichtiger Spieler (2. in der Torschützenliste der Landesliga Staffel Nord) und so war der Ausgang dieses Spieles vollkommen offen.

Julian Kuhlmann traf als Erster und brachte sein Team mit 1:0 in Führung. Doch die Gäste zeigten sofort, dass sie nach Eberswalde gekommen waren um zwei Punkte mit auf die Heimreise zu nehmen und drehten den Spielstand zum 1:2. Bis zum 4:5 (11. min.) legten die Perleberger ein Tor vor und die Gastgeber egalisierten die jeweilige Führung wieder. Danach zog der 1. SV mit 6:5 wieder in Front, um sie beim 6:7 sofort wieder zu verlieren. Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften um jeden Ball. Vorbildlich auch das Rückzugsverhalten der Gastgeber, so konnte Julian Kuhlmann zwei Mal durch schnelles Zurücklaufen, den Ball erobern, und einen Konter der Gäste verhindern.

Beim 9:8 wechselte die Führung wieder zu Gunsten der Eberswalder Reservemannschaft. Beide Teams produzierten viele leichte Fehler und die Gäste hatten auch ein paar Mal Pech als sie nur Latte und Pfosten trafen. Die Torhüter auf beiden Seiten hielten gut und so fielen nicht sehr viel Tore in der ersten Halbzeit. Außerdem hatte sich die Deckung der Barnimer stabilisiert und stand jetzt sicher als in der Anfangsphase. Nach dem 10:8 nahmen die Blau-Weißen eine Auszeit und kamen eine Minute vor dem Halbzeitpfiff zum Ausgleich (10:10). Lukas Boldt sorgte mit dem 11. Eberswalder Treffer für den 11:10 Halbzeitstand.

 

Nach Wiederbeginn blieb es weiter eng und äußerst spannend auf dem Parkett des Eberswalder Sportzentrums.Mehr als zwei Tore Vorsprung konnten die Hausherren bis zur 40. Minute nicht herauswerfen (13:11, 14:12, 15:13). Beim 16:13 waren es zum ersten Mal drei Tore Vorsprung für den 1. SV. Dieser Vorsprung hielt bis zum 18:15 (47.). Danach wollten die Gäste dem Spiel noch eine Wende geben und kamen auf 18:17 heran.

Doch die Eberswalder hatten noch Reserven und zogen das Tempo an.  Sie strahlten von allen Positionen Torgefahr aus und alle in diesem Spiel eingesetzten Eberswalder Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Schnell vergrößerten sie ihren Vorsprung und sieben Minuten vor dem Ende war beim 23:17 eine Vorentscheidung gefallen. Igor Yezhov im Tor der Gastgeber, hält einige Male toll und seine Mitspieler sorgen für eine weitere Vergrößerung der Tordifferenz. Mit einer guten Schlussoffensive kommen die Eberswalder am Ende noch zu einem klaren 29:22 Erfolg und zu zwei wichtigen Punkten.

 

Am kommenden Wochenende hat die Mannschaft des 1. SV Eberswalde II spielfrei und am 15. Februar müssen sie beim Verlustpunkt freien Spitzenreiter Berolina Lychen antreten. Das Heimspiel gegen Lychen hatte die Eberswalder mit 22:33 verloren.

 

1. SV Eberswalde II mit: Peter Markiv, Joshua Richter (4), Krystian Jonas (4), Lukas Boldt (3), Klaus-Thomas Kowalskyy (2), Paul Knauf, Benjamin Lange (2), Igor Yezhov, Marcel Kästner (4), Matthias Jonas (2), Edward Dochow (2), Julian Kuhlmann (6/3)

2 Minuten:     1. SV II  4        Perleberg   5

 

Siebenmeter:  1. SV II  4/3     Perleberg   4/2                       


Robin Ludwig führt den 1. SVE II zum Sieg

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - HC 52 Angermünde 31:27 (20:14)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Dem Trainer der zweiten Mannschaft des 1. SV Eberswalde gehen langsam die Spieler aus. Nur sieben Akteure bekam Trainer Jens Müller aus seinem Kader zusammen und deshalb war er wieder auf Hilfe angewiesen. Da die A-Jugend ein Auswärtsspiel hatte, konnte er nur auf Hilfe aus der 1. Mannschaft hoffen. Mit Torhüter Jonas Nagy und Linkshänder Robin Ludwig bekam er dann zwei starke Spieler zur Verfügung gestellt. Der etatmäßige Torhüter der 2. Mannschaft Igor Yezhov wurde als Feldspieler umfunktioniert und kam mit auf die Bank, wurde aber in diesem Spiel nicht eingesetzt.

 

Die Eberswalder begannen mit einer 6:0-Deckung um das starke Kreisspiel der Angermünder zu verhindern, was aber in der Anfangsphase noch nicht gleich gelang. Die Mannschaft von Jens Müller, die fast jedes Mal in einer anderen Besetzung aufläuft, brauchte etwas Zeit um die richtige Abstimmung zu finden.

Vorne wurde ebenfalls versucht über den Kreis zum Erfolg zu kommen und Marcel Kästner kam so auch zum ersten Tor der Partie. Nach dem Ausgleich der Angermünder begann die Galavorstellung von Robin Ludwig. Das Tor zum 2:1 war sein erstes von insgesamt 12 Toren die er in diesem Spiel erzielte, die Gästeabwehr bekam den flinken und Wurf gewaltigen Eberswalder nie in den Griff. Die Deckung des Gastgebers stabilisierte sich und Jonas Nagy war wieder der verlässliche Rückhalt. Trotzdem führten die Uckermärker nach knapp sieben Minuten mit 5:3. Der ehemalige Eberswalder Martin Brederecke war in dieser Anfangsphase mit drei Toren maßgeblich an der Führung der Gäste beteiligt.

Beim Stand von 6:5 führten die Hausherren wieder und beim 6:6 gab es den letzten Gleichstand in diesem Match. Danach wurden die Gastgeber immer dominierender - Dank Robin Ludwig aber auch Paul Pinkau, Marcel Kästner und Edward Dochow nutzten jetzt ihre Chancen. Nach einer Viertelstunde hatte der 1. SV, beim Stand von 11:7, vier Tore Vorsprung heraus geworfen.

Bis zum Halbzeitstand von 20:14 vergrößerten die Eberswalder ihren Vorsprung noch auf sechs Tore und hätten die Außenspieler auch ihre Chancen genutzt, die Gäste hätten schon zur Pause aussichtslos zurück gelegen. So war noch ein wenig Spannung für die zweite Hälfte angesagt.

 

Die Gastgeber ließen aber mit Beginn der zweiten Halbzeit bei den Angermündern keine Hoffnung aufkeimen. Die klare Führung der Gastgeber wurde weiter ausgebaut, beim 26:18 nach 43 Minuten, war der Vorsprung auf acht Tore angewachsen und fünf Minuten später waren es beim 28:19 sogar neun Tore Differenz. Das Spiel schien entschieden und Robin Ludwig, der anschließend noch das Spiel in der ersten Mannschaft absolvieren musste, bekam eine Verschnaufpause verordnet. Sofort war Sand im Getriebe des 1. SV und die Gäste nutzten die Unsicherheiten im Spiel des Gastgebers zu vier Toren in Folge zum 28:23 (53.).

Robin Ludwig musste noch ein Mal aufs Parkett und erzielte sofort den 29 Treffer. Krystian Jonas gelang mit dem 30:23 dann die endgültige Entscheidung. In den verbleibenden sechs Minuten konnten die Uckermärker dann noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben und bis zum Schlusspfiff den Rückstand auf vier Tore minimieren. Zwei Sekunden vor dem Ende traf Edward Dochow zum Endstand von 31:27.

  

Am kommenden Samstag den 1. Februar um 14 Uhr, empfangen die Müller-Schützlinge das Team von Blau-Weiß Perleberg. Ein sehr schweres Spiel für die Eberswalder die sich gerne für die 28:32 Niederlage im Hinspiel revanchieren möchten. Entscheidend für den Ausgang des Spieles wird sicher sein, welche Spieler Trainer Jens Müller zur Verfügung stehen.

 

1. SV Eberswalde II mit: Jonas Nagy, Krystian Jonas (3/1), Robin Ludwig (12), Benjamin Lange, Igor Yezhov, Marcel Kästner (4), Matthias Jonas, Paul Pinkau (7), Edward Dochow (5)

2 Minuten: 1. SV II 3   Angermünde    5  

 

7m: 1. SV II   2/1    Angermünde       3/2                   


Der 1. SVE II gab noch einen sicher geglaubten Sieg aus der Hand

LL Nord: HC Pritzwalk - 1. SV Eberswalde 32:32 (14:14)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Die zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde führte noch in der letzten Minute mit zwei Toren Vorsprung, erreichte am Ende aber nur ein Unentschieden

Pritzwalk. Nach dem klaren 36:20 Auftaktsieg im ersten Spiel der Saison 2019/20, holte sich die zweite Eberswalder Mannschaft auch im Rückspiel gegen HC Pritzwalk durch ein 32:32 Unentschieden, einen Punkt. Dabei war für die Barnimer aber mehr drin, denn bis gut eine halbe  Minute vor dem Schlusspfiff führten die Schützlinge von Trainer Jens Müller noch mit 32:30.

 

Mit 12 Spielern reiste der 1. SV Eberswalde zum Tabellenvorletzten (10.), dem unmittelbaren Tabellen-Nachbarn (9.) des 1. SV II, um mit einem Sieg den Punkteabstand zwischen den beiden Mannschaften auf vier Punkte zu vergrößern. Am Ende blieb es aber durch das Unentschieden bei den zwei Punkten Differenz. Für den an die erste Mannschaft ausgeliehenen Lukas Boldt kam Linkshänder Paul Glase zum Einsatz.

 

Die Anfangsphase in dem Duell der beiden Tabellennachbarn verlief recht ausgeglichen. Nach dem ersten Tor der Partie durch Paul Pinkau, konnten die Gastgeber bis zum Spielstand von 6:6,  jeweils nur die Führung der Barnimer egalisieren. Beim 7:6 nach 15 Minuten holten sich die Pritzwalker zum ersten Mal die Führung in diesem Match. Das Spiel blieb weiterhin eng, nur dass jetzt die Heimmannschaft vorlegte und die Gäste hinterher hinkten. Auch teilweise zwei Tore Vorsprung reichten den Hausherren aber nicht, um mit einer Führung in die Halbzeitpause zu gehen. Mit einem 14:14 ging es in die Kabinen.

 

Weiterhin knapp blieb es zu Beginn der zweiten Halbzeit. Nach der 17:15 Führung des Gastgebers stand es nur wenig später, durch Tore von Matthias Jonas und Paul Pinkau, wieder Unentschieden (17:17). Aber zu mehr reichte es für den 1. SV nicht, denn mehr als den Gleichstand konnten sie nicht schaffen. Immer wieder konnten die Gastgeber vorlegen, aber die Eberswalder ließen sich nicht abschütteln, auch erneute Zwei-Tore-Führungen (20:18, 40. min. und 23:21, 45. min.) egalisierten sie wieder. Jetzt begann langsam die Endphase in diesem Spiel. In der 50. Minute dann die erste Führung der Gastgeber mit drei Toren Vorsprung. Trainer Jens Müller reagierte sofort und nahm eine Auszeit.

Auf dem Spielfeld änderte sich erst mal nicht viel. Beim 29:26 behaupteten die Hausherren die Drei-Tore-Führung noch, aber die Barnimer starteten jetzt eine Aufholjagd. Mit einem 6:1-Lauf waren sie in der 58. Minute selbst wieder mit zwei Toren in Front (30:32). Zwei Herausstellungen gegen die Eberswalder nutzten dann die Pritzwalker in den letzten 35 Sekunden zu zwei Toren. Damit holten sie sich noch ein 32:32 Unentschieden und entrissen den Eberswalder den schon fast sicheren Sieg. Die Eberswalder Spieler waren nach dem Abpfiff enttäuscht und Trainer Jens Müller ärgerlich über den Punktverlust. Er äußerte sich nach dem Spiel: „Beim Stand von 32:30 für uns haben wir den falschen Torabschluss gewählt. Das letzte Tor, dem 32:32 Ausgleich, ging eine Fehlentscheidung der Schiedsrichter voraus. Auch hatten wir heute Probleme auf der Torhüterposition. Wir hätten uns heute den Sieg verdient.“

 

Am kommenden Wochenende, 25.01. 15 Uhr im Eberswalder Sportzentrum, erwarten die Männer von Jens Müller das Team vom HC 52 Angermünde.  Vielleicht können sie dann das nachholen was sie in Pritzwalk versäumt haben. 

 

1. SV Eberswalde II mit: Joshua Richter, Krystian Jonas (5/1), Lucas Korte (1), Benjamin Lange (3), Igor Yezhov, Marcel Kästner (6), Matthias Jonas (5), Paul Pinkau (8/1), Edward Dochow, Paul Glase (4), André Kegel, Paul Knauf,

2 Minuten: 1. SV II 3 + 1 x Rot,  HC Pritzwalk 4 

7m: 1. SV II   4/2,       HC Pritzwalk  3/3      


Der 1. SV II kann doch noch gewinnen

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - SV Jahn Bad Freienwalde II 33:23 (18:11)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Nach dem klaren 36:20 Auftaktsieg im ersten Spiel der Saison 2019/20, holten sich die Eberswalder im letzten Spiel des Jahres einen deutlichen 33:23 Heimsieg gegen das Team von Jahn Bad Freienwalde. Mit dem Auswärtspunkt beim 23:23 in Templin, hat das Reserveteam vom 1. SV Eberswalde jetzt fünf Pluspunkte auf dem Konto und steht in der Tabelle der Landesliga Staffel Nord auf dem 9. Platz.  

 

Mit der bisher bescheidenen Punktausbeute konnte und wollte die Mannschaft von Trainer Jens Müller sich nicht zufrieden geben und hatte sich vorgenommen, dass Spiel gegen Freienwalde unbedingt zu gewinnen und das Jahr mit einem positivem Ergebnis abzuschließen. Das dieses Ziel sicher zu erreichen war, konnte man schon recht zeitig erkennen. Zu schwach war der Tabellenletzte aufgestellt um den Eberswaldern ein ernsthafter Gegner zu sein.

Über die Zwischenstationen 2:0 und 6:1 hatten die Gastgeber schon Mitte der ersten Halbzeit eine beruhigende 9:2-Führung heraus geworfen. Das Niveau in dieser Partie ließ aber sehr zu wünschen übrig. Die Eberswalder passten sich leider dabei dem Niveau der Gäste an. Die Abwehr war nicht wie gewohnt gut organisiert sondern sehr löchrig. Torhüter Igor Yezhov agierte einige Male dabei recht unglücklich, so dass die Freienwalder durch Einzelaktionen auch immer wieder zu Torchancen kamen. Dadurch konnten die Hausherren sich im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit auch nicht weiter absetzen. Im Gegenteil, die Märkisch-Oderländer verkürzten den Rückstand auf vier Tore (14:10) und machten sich wieder leise Hoffnungen auf ein gutes Endresultat. In den restlichen fünf Spielminuten bis zur Halbzeitpause erhöhten die Eberswalder aber noch ein Mal das Tempo und gingen mit einem 18:11 in die Kabinen.

 

 

Nach der Pause dann ein offener Schlagabtausch mit Eberswalder Vorteilen. Beide Teams versuchten vorrangig mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Das Spielerische blieb dabei auf der Strecke, leider auch bei den Gastgebern. Die Tordifferenz schwankte in der Folgezeit zwischen sechs und sieben Toren - 19:12, 20:14 und nach 36 Minuten stand es 22:15. Lukas Boldt, ein ansonsten sehr sicherer Siebenmeterschütze, vergab durch einen verworfenen Strafwurf, die mögliche erste 8-Tore-Führung für die Barnimer. Das holte dann Paul Pinkau mit seinem Treffer zum 24:16 nach.

Damit war auch die Vorentscheidung in diesem Match gefallen. Trainer Jens Müller konnte durchwechseln und einigen Spielern eine Pause gönnen sowie allen anderen Spielern eine Einsatzchance gewähren. Bis auf 10 Tore konnten die Gastgeber ihren Vorsprung noch bis zum Schlusspfiff ausweiten, ohne dabei zu glänzen. Trotz einer mittelmäßigen Leistung gewannen die Eberswalder ihr zweites Saisonspiel recht sicher mit 33:23. Im nächsten Spiel müssen die Müller-Schützlinge gegen den HSV Bernau sicher eine stärke Leistung anbieten um erfolgreich zu sein. Dieses Spiel gegen den Barnimer Rivalen findet am Sonntag den 12. Januar im Eberswalder Sportzentrum Westend statt und ist auch gleichzeitig das letzte Spiel der 1. Halbserie.

 

1. SV Eberswalde II mit: Peter Markiv, Joshua Richter, Krystian Jonas (2), Lucas Korte (6), Benjamin Lange (4/1), Igor Yezhov, Marcel Kästner (3), Lukas Boldt (10/5), Matthias Jonas (4), Paul Pinkau (4), Edward Dochow,

2 Minuten: 1. SV II 2,  Freienwalde II  2 

 

7m: 1. SV II   7/6,   Freienwalde II  4/3  4/1


Der 1. SVE II gab das Spiel noch aus der Hand

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - Oranienburger HC III 28:30 (15:10)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Die  zweite  Mannschaft des 1. SV Eberswalde wollte am Sonnabend in eigener Halle gegen die dritte Vertretung des Oranienburger HC endlich wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen und mit einem Sieg das magere Punktkonto etwas aufbessern. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit wechselnden Führungen konnte sich der Gastgeber in der Folgezeit ein kleines Polster herauswerfen. Bis fünf Minuten vor dem Ende hatte die Führung der Eberswalder Reservemannschaft Bestand, dann gaben sie das Spiel noch aus der Hand und verloren am Ende knapp mit 28:30.

 

Schon vor der Partie gab es eine schlechte Nachricht für die   Eberswalder. Der bisher mit 48 Toren in 7 Spielen erfolgreichste Torschütze ihres Teams Lukas Boldt, verletzte sich beim Warmmachen und fiel für dieses Match aus. So standen Trainer Jens Müller noch 12 Spieler zur Verfügung.

In der In der Anfangsphase legten die Eberswalder jeweils ein Tor vor und die Oranienburger glichen aus. Als Ben Hanisch, beim Stand von 2:2 einen Siebenmeter verwarf, nutzten die Oranienburger die Chance für ihre erste Führung (2:3). Nach 8 Minuten lagen die Gastgeber dann sogar mit 2:4 zurück. Aber sie kämpften sich, trotz einiger Abspielfehler und überhasteter Würfe, wieder ins Spiel zurück. Über die Zwischenstände 6:4 und 7:5 stand es nach 18 Minuten 10: 6 für die Barnimer. Das Spiel schien sich in die vom 1. SV II gewünschte Richtung zu entwickeln. Immer wieder verhindern aber leichte Fehler der Eberswalder, dass sich das Team vorentscheidend absetzen konnte. Immerhin stimmte die Einstellung bei den Müller-Schützlingen und mit ihrer kämpferischer Einstellung machten sie wieder einiges wett. Mit einem 15:11 für die Heimmannschaft ging es in die Halbzeitpause.

 

 

Hellwach kamen die Eberswalder aus der Kabine und weiteten mit zwei Toren von Marcel Kästner sowie Matthias Jonas ihre Führung auf sechs Tore (17:11) aus. In den nächsten Minuten pegelte sich der Vorsprung zwischen vier und fünf Toren ein (19:14, 20:15). Unerklärlicher Weise verloren die Barnimer den Faden und die Gäste aus Oberhavel kamen wieder näher. Nach 42 Minuten waren es beim 20:17 nur noch drei Tore Vorsprung. Die Umstellung im Abwehrsystem brachte keine Ordnung sondern Unruhe ins Mannschaftsgefüge und die Fehler häuften sich auf Seiten der Gastgeber. Der OHC witterte auf ein Mal wieder Morgenluft und nutzte die Fehler der Eberswalder eiskalt aus. Aber noch konnten die Barnimer ihre Führung verteidigen.

Bis zu 48 Minute ging es über 21:17, 22:18, 23:19 zum Zwischenstand von 24:20 (48. min.).  Mit drei Toren in Folge kamen die Oranienburger in der 50. Minute zum 24:23 Anschlusstreffer. Die Partie war wieder vollkommen offen und sie schien sich zu Gunsten der Gäste zu drehen.

Als beim Stand von 25:25 ein Eberswalder Spieler eine 2-Minuten-Strafe erhielt, gingen die Oranienburger sogar mit 25:26 in Führung. Ben Hanisch konnte dann noch ein Mal per Siebenmeter zum 26:26 ausgleichen. Danach erhöhte der OHC auf 26:28 und ließ sich diese Führung nicht mehr entreißen.

 

Mit 28:30 verlor der 1. SV II ein Spiel das nicht hätte verloren werden dürfen. Damit liegen die Männer des 1. SV II weiterhin mit drei Punkten auf dem drittletzten Platz der Tabelle.

Am kommenden Samstag sind die Müller-Schützlinge zum letzten Mal in diesem Jahr im Einsatz. In heimischer Halle erwarten sie den bisher sieglosen Tabellenletzten Jahn Bad Freienwalde II. Da sollten die Eberswalder endlich ihre Negativserie beenden.

 

1. SV Eberswalde II mit: Joshua Richter (2) Krystian Jonas, Lucas Korte, Benjamin Lange (4), André Kegel, (3), Igor Yezhov, Marcel Kästner (7/1), Lukas Boldt, Paul Knauf, Matthias Jonas (2), Paul Pinkau (1), Ben Hanisch (9/3), Jonas Nagy

 2 Minuten: 1. SV II 4 ,  Oranienburg III   7

 

7m: 1. SV II   5/4,   Oranienburg III   4/3


Vermeidbare Niederlage für den 1. SV Eberswalde II

LL Nord: SV Motor Hennigsdorf II - 1. SV Eberswalde II 23:22 (17:13)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Die  zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde war am Sonnabend beim SV Motor Hennigsdorf II zu Gast und musste mit einer 22:23 Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten.

Die Eberswalder gingen wieder einmal, diesmal durch Edward Dochow, mit 1:0 in Führung. Bis zum 6:5 (8. min.) Spielstand für die Barnimer, konnten die Gäste ihre Führung verteidigen. Mit vier Toren in Folge zogen dann die Gastgeber mit 9:6 davon. Trainer Jens Müller zog die Grüne Karte und nahm eine Auszeit. Aber das Spiel seiner Mannschaft konnte ihn weiterhin nicht befriedigen. Der Vorsprung des Gastgeberteams wurde immer größer. Nach gut 20 Minuten waren es beim 14:8 bereits sechs Tore Differenz, die der Gastgeber zwischen sich und den Gästen gebracht hatte. Der kämpferisch Einsatz bei den Barnimern ließ dabei sehr zu wünschen übrig. 

Das Spiel verlief in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit zwar recht ausgeglichen und die Eberswalder konnten ein weiteres Anwachsen ihres Rückstandes verhindern. Mit einem klaren 17:13 aus Sicht des Gastgebers ging es die Halbzeitpause.

 

Trainer Jens Müller nutzte die Pause zur kurzen Analyse und legte dann die Marschroute für die zweite Hälfte fest. Er stellte sein Deckung um und spielte jetzt statt einem defensiven 6:0 ein offensiveres 4:2-System.

 

Das zeigte Wirkung beim Gastgeber und die Barnimer kämpften sich wieder heran. Nach 37 Minuten erzielte André Kegel mit seinem Tor den Anschlusstreffer zu 18:17. Das Spiel war wieder offen und eine Entscheidung noch vertagt. Mehr aber ließen die Hausherren vorläufig noch nicht zu. Immer wieder konnten sie einen kleinen Vorsprung heraus werfen, so z.B. beim 21:17 nach 45 Minuten. Damit war aber immer noch keine Entscheidung gefallen.

10 Minuten vor dem Ende hat Lukas Boldt beim Strafwurf die Chance zum Anschlusstreffer, aber er kann den Siebenmeter nicht im Tor des Gastgebers unterbringen. Marcel Kästner gelingt dann aber doch das Tor zum 21:20 und Lukas Boldt erzielt den verdienten 21:21 Ausgleich. Ein weiterer verworfener Siebenmeter und ein ungenutzter Konter verhindern in der Schlussphase eine möglich Führung der Gäste. So gelingt den Hausherren eine Minute vor dem Ende noch eine 2-Tore-Führung und damit die Vorentscheidung. Der letzte Treffer der Partie durch Joshua Richter zum 23:22 ist nur noch Ergebniskosmetik.

 

Eine unnötige Niederlage für das Team des 1. SV Eberswalde II, der damit auf den vorletzten Platz in der Tabelle der Landeliga Staffel Nord abrutscht. Für die Müller-Schützlinge geht es erst am 7. Dezember weiter. In eigener Halle empfangen sie den Oranienburger HC III, eine schwere Begegnung für die Eberswalder.

 

1. SV Eberswalde II mit: Peter Markiv. Joshua Richter (1) Krystian Jonas, Lucas Korte, Benjamin Lange (2), André Kegel, (3), Edward Dochow (2), Igor Yezhov, Marcel Kästner (5), Lukas Boldt (8/5), Paul Knauf (1), Matthias Jonas, Paul Pinkau

 

2 Minuten: 1. SV II 1 ,  Hennigsdorf II  1

 

7m: 1. SV II   7/5,   Hennigsdorf II   6/3


Finowfurter SV gewinnt das Derby beim 1. SV Eberswalde II

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - Finowfurter SV 21:27 (07:14)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Die  zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde war der Gastgeber für das Punktspiel in der Handball-Landesliga Staffel Nord gegen den Ortsnachbarn Finowfurter SV. Trotz des Heimrechts waren die Eberswalder aber diesmal nicht der Favorit sondern der Tabellenzweite aus dem Schorfheider Ortsteil Finowfurt. 

Die Finowfurter hatten sich in dieser Saison sehr gut verstärkt und gehören neben dem SV Berolina Lychen zu den Favoriten in der Staffel der Landesliga Nord. Mit den ehemaligen Eberswalder Akteuren, Johann Bergk, Mario Manns und Patrick Kirschner, haben sie spielbestimmende Leute in ihren Reihen die ein Spiel entscheiden können. Die zweite Eberswalder Mannschaft hatte in diesem schweren Heimspiel erstmals in dieser Saison mit drei Torhütern und 11 Feldspielern eine komplette Wechselbank zur Verfügung. Dirk Ehrlich der Trainer der ersten Mannschaft des 1. SV Eberswalde vertrat den im Urlaub befindlichen Trainer Jens Müller. Er musste aber mit ansehen, dass die Gäste nach einer kurzen Abtastphase, das Ruder sofort in die Hand nahmen und ihrer Favoritenrolle gerecht wurden.

 

Nach der 1:0 (André Kegel) und 2:1 (Marcel Kästner) Führung der Gastgeber zogen die Finowfurter durch zwei Tore von Mario Manns auf 4:6 davon. Schon nach 15 Minuten  hatten die Gäste fünf Tore Vorsprung heraus gespielt (3:8) und vergrößerten ihn kontinuierlich. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause führte der FSV mit 8 Toren (6:14) und den Hausherren drohte ein Debakel. Mit einem klaren 7:14 verabschiedeten sich beide Teams in die Pause. „Viele unserer Spieler spielen heute unter Normalform. Um den Finowfurtern aber Paroli zu bieten, hätten wir mehr Leistung anbieten müssen“, konstatiert Dirk Ehrlich die ersten 30 Minuten. Der Finowfurter Trainer Toni Renz konnte dagegen mit dem Halbzeitergebnis zufrieden sein.

 

 

 

Obwohl die Eberswalder sich für die zweite Halbzeit einiges vorgenommen hatten, gerieten sie immer weiter in Rückstand. Nach 35 Minuten waren es erstmals 10 Tore Differenz (8:18) und die Gäste kamen nicht mehr ernsthaft in Gefahr.

Fast alle  Eberswalder Spieler zeigten nach wie vor eine schwache Leistung. Besonders die Außenspieler blieben mit ihrer Leistung weit unter den Erwartungen. Es dauerte fast 50 Minuten bis der erste Eberswalder Treffer über die Außenposition fiel. Beim Spielstand von 11:23 gab es mit 12 Toren Differenz den größten Vorsprung der Renz-Schützlinge in dieser Partie.

 

 

„Ich konnte negativ registrieren, dass einige Spieler die nicht oder wenig am Trainingsbetrieb teilnehmen auch große Defizite im Spiel hatten“, stellte Trainer Dirk Ehrlich nach dem Spiel fest. Die Spieler des FSV ließen die letzten Spielminuten etwas ruhiger angehen und das nutzten die Gastgeber noch zu einer kleinen Ergebniskosmetik. Die Finowfurter Fans konnten am Ende, in der gut gefüllten Eberswalder Sporthalle, einen 27:21 Erfolg ihrer Mannschaft feiern.

 

 

Die Mannschaft des 1. SV Eberswalde II trifft im nächsten Punktspiel auswärts am 09.11. auf die II. Mannschaft von Motor Hennigsdorf. Der Finowfurter SV empfängt einen Tag später (10.11.) das Team von Lok Templin, Beide Barnimer Mannschaften stehen an diesem Wochenende vor einer lösbaren Aufgabe. 

 

 

1. SV Eberswalde II mit: Peter Markiv. Joshua Richter (1) Krystian Jonas, Lucas Korte (1), Benjamin Lange (1), Klaus-Thomas Kowalsky, Ben Hanisch (4), André Kegel, (4), Edward Dochow (1), Igor Yezhov, Marcel Kästner (2), Lukas Boldt (7/2), Paul Knauf, Jonas Nagy


7 Meter: 1. SV II  7/5 ,  Finowfurt  3/2

 

2 Minuten: 1. SV II 3 ,  Finowfurt      6


Achtungserfolg für den 1. SV Eberswalde II

LL Nord: Templiner SV Lok 1951 - 1. SV Eberswalde II 23:23 (12:11)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Die  zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde war beim Tabellendritten Templiner SV Lok 1951 zu Gast und erkämpfte sich mit dem 23:23 einen nicht erwarteten Teilerfolg. Die äußerst heimstarken Templiner hatten im bisherigen Saisonverlauf nur gegen den Spitzenreiter Berolina Lychen in eigener Halle verloren.

Die zweite Eberswalder Mannschaft hatte in diesem schweren Auswärtsspiel wieder ein wettbewerbsfähig Team zur Verfügung. Gegenüber dem Spiel in Perleberg (28:32), zu dem das Team der II. Mannschaft nur mit 9 Akteuren reiste, waren diesmal 12 Spieler dabei. Mit Ben Hanisch, Klaus-Thomas Kowalsky, Paul Knauf und Benjamin Lange hatte Spielertrainer Paul Pinkau, er vertrat den abwesenden Jens Müller, diemal wesentlich mehr Alternativen zur Verfügung. 

 

In der Templiner Sporthalle kamen die Eberswalder gut in die Partie. Nach sechs Minuten führten die Barnimer mit 3:1. Der Gastgeber ließ sich aber nicht abschütteln und kam schnell näher und nach 13 Minuten stand es 5:5 Unentschieden. Damit ließen es die Hausherren aber nicht bewenden sondern machten weiter Druck und zogen mit 7:5 in Front. Das war die schwächste Phase im Spiel der Gäste. Danach bliesen die Eberswalder wieder zur Aufholjagd. Nach dem zwischenzeitlichen 8:8 konnten die Barnimer wieder mit zwei Toren (10:8) in Führung gehen. Beim 11:11 hatten die Gastgeber wieder ausgeglichen und konnten sogar mit 12:11 in die Halbzeitpause gehen.

 

In der Pause nahmen sich die Eberswalder Spieler vor, weiterhin die Stabilität in der Deckung trotz einer Umstellung der Deckungsformation vom 5:1 auf 6:0 beizubehalten und die eigenen Chancen konsequent zu nutzen. Das Spiel blieb nach Wiederbeginn eng und die Tordifferenz vorerst knapp. Beim Spielstand von 14:15 führten die Eberswalder wieder und nur wenige Minuten später lagen die Gastgeber erneut mit18:16 vorne. Beim 22:19 nach etwa 50 Spielminuten schien sich eine Vorentscheidung anzubahnen. Doch mit einer vorbildlichen Einstellung und einer guten geschlossenen Mannschaftsleistung kämpfte sich die zweite Mannschaft des 1. SV wieder heran und verhinderte so eine zeitige Entscheidung zu Gunsten der Heimmannschaft. 22:21 (53.) und 23:22 (57.) lauteten die nächsten Zwischenstände, die Barnimer kämpften sich langsam heran und hatten die Hoffnung auf einen positiven Ausgang der Partie noch nicht aufgegeben. Eine Minute vor dem Ende die Chance zum Ausgleich für den 1. SV, aber Lukas Boldt der torgefährlichste Eberswalder Spieler an diesem Tag, kann den Siebenmeter nicht verwandeln. Aber kurz danach erzielt er dann doch noch den verdienten 23:23 Ausgleich und damit den Endstand in diesem spannenden Landesliga-Duell.

 

Spielertrainer Paul Pinkau nach dem Abpfiff: „Am Ende haben wir einen verdienten Punkt gewonnen. Das  war heute eine starke Mannschaftsleistung die unser Team hier abgeliefert hat. Klaus Kowalsky (Verstärkung aus der I. Mannschaft) hat eine gute Partie geliefert und auch der Einsatz von Ben Hanisch hat der Mannschaft sehr geholfen. Es hat heute allen viel Spaß gemacht und gibt uns Hoffnung auf eine gutes Abschneiden beim Spiel in gegen Finowfurt am nächsten Wochenende.

 

1. SV Eberswalde II mit: Joshua Richter (2) Lucas Korte,  Benjamin Lange (1), Klaus-Thomas Kowalsky (3), Ben Hanisch (1), André Kegel, (4), Edward Dochow (3), Igor Yezhov, Marcel Kästner (4),  Paul Pinkau, Lukas Boldt (5), Paul Knauf

7 Meter: 1. SV II  2/0 ,  Templin  3/2

 

2 Minuten: 1. SV II 5 ,  Templin      4


Keine Chance für die Männer des 1. SV Eberswalde II

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - SV Berolina Lychen 22:33 (10:15)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde. Die  zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde empfing im dritten Spiel der neuen Saison den Staffelfavoriten Berolina Lychen und verlor dieses ungleiche Duell klar mit 22:33.

Der Eberswalder Trainer Jens Müller ist frustriert über die Personalsituation in seiner Mannschaft. Nur 9 Feldspieler und zwei Torhüter standen ihm in diesem Duell gegen den freiwilligen Absteiger aus der Verbandsliga zur Verfügung. Mit Ben Hanisch (dienstlich verhindert), Paul Pinkau (verletzungsbedingt noch nicht wieder gesund), Konrad Schubert (abgemeldet) und Lukas Boldt (Urlaub) fehlten dem Trainer wichtige Spieler. Aus der I. Mannschaft verstärkte dafür Julian Kuhlmann das kleine Team der zweiten Mannschaft.

 

In der Anfangsphase konnten die Eberswalder noch mithalten und so stand es nach vier Minuten 2:3. Ein besseres Zwischenergebnis verschenkten die Gastgeber durch zwei schwache ungenutzte Konterversuche sowie einen vergebenen Siebenmeter. Auch nach gut sieben Minuten waren die Hausherren beim 3:4 noch dran an dem Favoriten. Danach zogen die Lychener langsam davon, vom 3:4 ging es zum 3:7. Begünstigt wurde dieses Zwischenergebnis durch eine hohe Fehlerquote bei den Gastgebern. Schritt- und Fangfehler häuften sich und die Uckermärker nutzten dies erbarmungslos aus. Besonders den Lychener Jan Wendland (12 Tore) bekamen die Eberswalder nicht in den Griff. Die Gastgeber konnten vorerst wenigstens ein Anwachsen des Rückstandes verhindern. Nach dem 3:7 ging es mit den Zwischenständen 5:8, 7:10 und 8:11 weiter. Beim 8:13 (23. min.) waren es dann aber bereits fünf Tore Differenz und Trainer Jens Müller nahm eine Auszeit. Bis zur Halbzeitpause blieb die Tordifferenz aber erhalten und so ging es mit 10:15 in die Kabinen.

 

Die zweite Halbzeit begann genauso wie die erste geendete hatte, die Eberswalder vergaben die Chance zur Resultatsverbesserung durch einen vergebenen Siebenmeter. Statt eines 12:15 stand es nach 32 Minute 10:16. Eine Zeitstrafe gegen Krystian Jonas nutzten die Gäste in Überzahl zu drei Toren und einem vorentscheidenden 10:19. Die Gastgeber können sich jetzt im Angriff gegen die Deckung von Berolina Lychen kaum noch entscheidend durchsetzen. Die fehlenden Aufbauspieler machen sich jetzt sehr negativ bemerkbar. Das erste Eberswalder Tor der zweiten Halbzeit fällt nach sechs Minuten durch einen Siebenmeter. Nach 40 Minuten steht es 11:22, das Spiel ist entschieden. Das merkt man auch beiden Mannschaften auch im weiteren Spielverlauf an, denn jetzt wird nicht mehr so konzentriert zur Sache gegangen.

Bis zum Schlusspfiff liefern sich beide Teams jetzt einen offenen Schlagabtausch. Die letzten 20 Minuten verlaufen mit 11:11 Toren ausgeglichen. So endet die Partie am Ende mit einem hohen 33:22 Erfolg des Favoriten Berolina Lychen. Mit diesem Mini-Kader wird es die II. Mannschaft des 1. SV Eberswalde schwer haben die Saison erfolgreich zu gestalten und weitere Siege einzufahren. Am kommenden Samstag (28.09.) müssen die Müller-Schützlinge (8. Platz, 2:4 Punkte) bei Blau-Weiß Perleberg (5. Platz, 2:2 Punkte) antreten und das wird sicherlich nicht einfach.  In der vergangenen Saison ging es in beiden Vergleichen zwischen dem 1. SV II und  BW Perleberg recht torreich zu, beide Teams gewannen ihr Heimspiel. Die Eberswalder waren zu Hause 40:35 erfolgreich und Perleberg gewann sein Heimspiel mit 40:31.

 

1. SV Eberswalde II mit: Peter Markiv, Joshua Richter (3) Krystian Jonas (4/1), Lucas Korte (3/1),  André Kegel, (4), Julian Kuhlmann (3/2), Paul Knauf, Edward Dochow (3), Matthias Jonas (2), Igor Yezhov, Marcel Kästner,  Paul Pinkau

7 Meter: 1. SV II  9/4 ,  Lychen  3/3

2 Minuten: 1. SV II 1 ,  Lychen  4


Niederlage für die 2. Mannschaft des SVE

LL Nord: HC 52 Angermünde - 1. SV Eberswalde II 26:20 (10:7)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh). Die Landesliga Handballer des 1. SV Eberswalde II verloren das erste Auswärts-Spiel der neuen Saison in Angermünde gegen den HC 52 deutlich mit 20:26. Damit setzt sich die Serie der erfolglosen Spiele gegen die Angermünder fort. In der vergangenen Saison verloren die Barnimer beide Spiele gegen die Uckermärker, 20:25 in Angermünde und 25:27 in eigener Halle.

 

Wieder nur mit einem kleinen Kader trat die zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde beim HC 52 Angermünde an. Stefan und Paul Pinkau vertraten diesmal Trainer Jens Müller und hatten nur einen Torhüter sowie 9 Feldspieler zur Verfügung. Weiterhin fehlten mit Ben Hanisch, Paul Pinkau und Konrad Schubert drei wichtige Aufbauspieler. Die Gastgeber, die in der vergangenen Saison den 2. Platz in de Endabrechnung belegt hatten, waren klarer Favorit in diesem Spiel. 10 Punkte (32 – 22) und vier Plätze (2. – 6.)) war Angermünde in der vergangenen Saison besser als der 1. SV II.

 

Die 1:0 Führung der Gastgeber konnten die Gäste aus dem Barnim noch schnell egalisieren, aber danach zog der HC auf 5:1 (8. min.) davon. Die Eberswalder nahmen eine frühe Auszeit um den Rhythmus der Angermünder zu stören. Der 1. SV II stand in der Abwehr, bis auf einige Ausnahmen, recht gut. Das Problem war wieder einmal die schlechte Chancenverwertung. Auf allen Positionen wurde beim Abschluss gesündigt und so kam es zu dem schnellen Rückstand. Nach der Auszeit konnten Edward Dochow und Paul Knauf dann den Rückstand auf 5:3 verkürzen. Der Vorsprung der Angermünder pegelte sich jetzt bei drei Toren Differenz ein (6:3, 8:5, 10:7).

Während die Gastgeber ein offensives 5:1-System spielten, vertrauten die Eberswalder auf ein defensives 5:1. Grund dafür war der fehlende Druck von den Aufbaupositionen der Angermünder, die in der Hauptsache versuchten über den Kreis zum Erfolg zu kommen. Mit drei Toren Rückstand (10:7) mussten die Eberswalder dann in die Pause gehen, einige Abspielfehler in der Schlussphase der 1. Halbzeit verhinderten ein besseres Zwischenergebnis.

 

 

In der zweiten Halbzeit wollten es die Gäste dann besser machen, mussten aber nach fünf weiteren Spielminuten einem 5-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Nach 37 Minuten musste Lukas Boldt seine zweite Zeitstrafe absitzen und war danach stark rot gefährdet. Eine dritte Zeitstrafe hätte das Aus für ihn in diesem Match bedeutet und so konnte er in der Abwehr nicht mehr so engagiert arbeiten. Nach knapp 40 Spielminuten war beim Stand von 16:10 schon fast eine Vorentscheidung gefallen.

Doch die Gäste gaben das Spiel noch nicht verloren und konnten den Rückstand wieder auf vier Tore (16:12 und 17:13) verkürzen. Beim 18:15 (47. min.) schien die Partie wieder etwas offener, doch ein Zwischenspurt des HC Angermünde zum 23:15 raubte den Gästen die letzten Hoffnungen. In den letzten 9 Minuten ging es dem 1. SV nur noch um Schadensbegrenzung. In Unterzahl gelang den Hausherren noch ein Treffer zum 25:17 und zur endgültigen Entscheidung. Die letzten Minuten gehörten den Barnimern. Sie konnten mit drei Toren zum Endstand von 26:20 das Ergebnis noch etwas freundlicher gestalten. Wieder einmal scheiterte das Reserveteam vom 1. SV an der schlechten Chancenverwertung und dem fehlenden Druck von den Aufbaupositionen.

Die Angermünder die im Rückraum ebenfalls nicht stark waren, konnten dies aber durch starke 1:1 Situationen ausgleichen. „Bei etwas mehr Glück und weniger Fehlern, war durchaus ein Unentschieden für uns möglich“, analysierte Paul Pinkau nach dem Spiel das Geschehen. „Das wird sicher noch eine schwere Saison für uns“, so noch einmal der Co-Trainer.

 

Am kommenden Wochenende steht die zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalder wieder vor einer sehr schweren Aufgabe. Mit dem SV Berolina Lychen kommt einer der großen Favoriten nach Eberswalde. Die Lychener, die freiwillig aus der Verbandsliga abgestiegen sind, haben nach wie vor ein starkes Team zur Verfügung und stehen Verlustpunkt frei an der Tabellenspitze der Landesliga Staffel Nord.. Ein interessantes Duell mit den Lychener, die in der vergangenen Saison noch mit der ersten Mannschaft des 1. SV in einer Liga spielten, erwartet das Team des 1. SV II. Das Spiel findet am Samstag um 14 Uhr im Sportzentrum Westend statt. Im Anschluss um 16 Uhr empfängt die erste Mannschaft dann den PHC Wittenberge.

 

1. SV Eberswalde II mit: Igor Yezhov, Krystian Jonas, Edward Dochow (3/1),  Lukas Boldt (4), Marcel Kästner (5), André Kegel (3), Lucas Korte, Joshua Richter (1), Paul Knauf (3),  Matthias Jonas (1),

7m: Eberswalde 2/1,   Angermünde  3/1

2 min: Eberswalde 2,  Angermünde 6


Starke zweite Halbzeit

1. SV Eberswalde II - Handball Club Pritzwalk 36:20 (15:13)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh). Die Landesliga Handballer des 1. SV Eberswalde II gewinnen das erste Spiel der neuen Saison 2019/20  in eigener Halle gegen die Gäste vom HC Pritzwalk klar und deutlich mit 36:20.

 

Nur 7 Feldspieler und drei Torhüter standen dem Eberswalder Trainer Jens Müller beim Saisonauftakt zur Verfügung. Mit Ben Hanisch, Paul Pinkau und Konrad Schubert fehlten dem Trainer dabei u.a. drei wichtige Aufbauspieler. Die Pritzwalker waren mit einer körperlich starken Mannschaft nach Eberswalde gekommen und waren im Durchschnitt fast einen Kopf größer als ihre Gegenspieler. Aber die Gastgeber waren dem Gegner dagegen spielerisch überlegen, diese Überlegenheit drückte sich vorerst aber nicht im Ergebnis wieder.

 

Es dauerte 15 Minuten bis die Eberswalder den ersten Ausgleich erzielten (5:5) und beim 9:8 nach 21 Minuten holten sich die Barnimer ihre erste Führung. . „Schuld“ an dem bis dahin knappen Ergebnis war die Chancenverwertung der Gastgeber und auch bei einigen Alutreffern fehlte ihnen etwas das Glück. Mit einem knappen 15:13 für den 1. SV II ging es in die Halbzeitpause. Trainer Jens Müller wurde in der Halbzeitpause etwas laut und bemängelte die „miese Chancenverwertung“ seiner Schützlinge.

 

Die Pausenpredigt hatte Erfolg und die Zuschauer sahen in der zweiten Halbzeit eine  andere Eberswalder Mannschaft. An der Chancenverwertung hatte der Trainer jetzt nichts mehr zu bemängeln. Der Vorsprung wuchs jetzt schnell an und nach 40 Minuten hatten die Spieler der Heimmannschaft schon sechs Tore Vorsprung (21:15) herausgeworfen. Der Pritzwalker Trainer reagierte und nahm eine Auszeit. Aber am Spielverlauf änderte sich dadurch nichts. Die Gastgeber spielten sich in einen regelrechten Spielrausch und die Gäste hatten ihnen nicht mehr viel entgegen zu setzen. Besonders Lukas Boldt war nicht zu bremsen und traf immer wieder ins Tor der Pritzwalker. Auch eine Manndeckung gegen ihn, konnte seinen Wirkungsradius kaum eindämmen. Nach 48 Minuten konnten die Eberswalder, mit einem 11:2-Lauf nach der Halbzeitpause, sich auf 26:15 absetzen. Eine kurze Verschnaufpause auf Seiten des Gastgebers nutzten die Pritzwalker zu drei Toren.

 

 

Danach zogen die Müller-Schützlinge das Tempo wieder an und setzten die Pritzwalker weiter stark unter Druck. Während die Mannschaft aus der Prignitzer weiter abbaute, hielten die Barnimer das Tempo bis zum Schlusspfiff weiter hoch und erzielten einen, auch in dieser Höhe, verdienten 36:20 Erfolg. Am nächsten Wochenende müssen die Spieler des 1. SV II beim HC Angermünde antreten. Die Aufgabe in Angermünde wird für die Müller-Schützlinge sicher schwerer werden als gegen Pritzwalk. Der HC hat sein Auftaktspiel in Lychen mit 25:30 verloren und wird sicher alles daran setzen um einen Heimsieg gegen die Eberswalder zu erringen.

 

1. SV Eberswalde II mit: Igor Yezhov, Jonas Nagy, Peter Markiv, Krystian Jonas, Benjamin Lange, Edward Dochow,  Lukas Boldt, Marcel Kästner, André Kegel, Lukas Korte


Zweiter beim Handballturnier des Finowfurter SV

Quelle: Hartmut Miersch und Dirk Schaal in MOZ-Online vom 06.08.2019, Regionalausgabe Eberswalde

 

Finowfurt (MOZ) Beim eigens für die Saisonvorbereitung organisierten GO.med Handball-Cup in Finowfurt kamen die Landesliga-Männer des Finowfurter SV am Ende über Platz drei unter vier Teams nicht hinaus. Den Turniersieg holte sich der klar favorisierte Verbandsligist SV Motor Hennigsdorf vor dem 1. SV Eberswalde II, mit der OSG Fredersdorf-Vogelsdorf landete ein weiter Verbandsligist überraschend chancenlos auf Platz vier.

Es war Saisonvorbereitung und Standortbestimmung, mehr nicht, so FSV-Trainer Toni Renz nach Turnierende. "Die Fehler sind erkannt daran werden wir arbeiten und bis zum Saisonstart bleibt noch genügend Zeit".

 

Dabei begannen die Schorfheider stark, hatten den hohen Favoriten aus Oberhavel schon am Rande einer Niederlage. Doch klare Chancen wurden nicht genutzt, selbst ein Siebenmeter mit der Schlusssekunde wurde liegen gelassen und so blieb am Ende gegen Motor Hennigsdorf nur ein Punkt beim 16:16.

Schnell in Fahrt gekommen

 

In der zweiten Begegnung gegen Verbandsliga-Aufsteiger OSG Fredersdorf-Vogeldorf kamen die FSV-Männer schnell in Fahrt, führten auch sicher und deutlich, ließen dann aber konditionell nach, ohne dass der am Ende verdiente 13:10-Erfolg ernsthaft in Gefahr geriet.

 

Liga-Rivale 1. SV Eberswalde II gewann deutlich gegen Fredersdorf (22:11), hatte aber bei der 10:15-Niederlage gegen Hennigsdorf nicht wirklich Chancen auf den Sieg und damit zum Turniererfolg. "Für uns ist das heute ein Training unter Wettkampfbedingungen. Wir werden einiges probieren, der Erfolg steht nicht im Vordergrund", erklärte der Eberswalder Trainer Jens Müller. Seine doch etwas müde wirkenden Spieler waren aber entschuldigt, am Abend zuvor hatte man einen geselligen Mannschaftsabend.

Somit blieb beiden Barnimer Teams nur noch der Kampf um Platz zwei. Hier erwischten die Waldstädter den klar besseren Start und gaben ihre Führung auch im weiteren Verlauf nicht mehr aus der Hand. Finowfurt wirkte in dieser Partie nervös und übermotiviert. Technische Fehler ohne Ende schlichen sich ein, Abwehr und Angriff wirkten gleichermaßen unorganisiert, oft hilflos und völlig neben der Spur. Der am Ende sichere 16:10-Erfolg der Eberswalder war dann auch alles andere als unverdient und bescherte dem Ortsnachbarn Platz zwei.

 

Den Finowfurtern hingegen blieb vor der OSG Fredersdorf nur noch Rang drei und die Erkenntnis, ein besseres Ergebnis selbst verspielt zu haben.

 

Bis Saisonstart alles im Lot

Ähnlich sah das auch Finow­furts Trainer Toni Renz: "Da war noch vieles Stückwerk. Als Saisonvorbereitung war dieses Turnier optimal. Wir wissen, wo wir stehen und woran wir noch zu arbeiten haben. Ich bin mir sicher, bis zum Saisonstart Ende August bekommen wir das hin."

Zufrieden wirkte Sven Schürer, Trainer der Hennigsdorfer. "Seit etwa zwei Wochen sind wir wieder im Training und das erste Mal wirklich am Ball. In der Mannschaft sind zwölf Spieler unter 20 Jahre, da liegt unser Hauptaugenmerk der Saison darauf, die jungen Spieler zu integrieren." Als greifbares Ziel rief er den Klassenerhalt in der Verbandsliga aus.

"Da darf man eben kein Mädchen sein", antwortete Candy Borges lachend auf die Frage, wie sie denn als Trainerin mit den harten Kerls der OSG Fredersdorf-Vogelsdorf II fertig wird. Als willkommene Abwechslung für das Training sah sie das Turnier an, insofern wollte sie das Ergebnis auch nicht überbewerten.

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